Jugendbundesliga: Junglöwen empfangen Tabellendritten
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken empfangen zu ihrem drittletzten Heimspiel der laufenden Saison den ewigen Rivalen aus Pforzheim. Aktuell liegen die Jungs aus der Goldstadt als Tabellendritter auf klarem Kurs Richtung direkter Qualifikation für die kommende Bundesligasaison. Theoretisch ist auch noch die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft möglich, denn der Rückstand auf den Zweitplatzierten TVB Stuttgart beträgt lediglich drei Punkte.
Die SG Pforzheim-Eutingen ist so etwas wie der sportliche Zwilling des SV 64 Zweibrücken. Seit Jahren betreibt der badische Vorzeigeverein erfolgreiche Jugendarbeit. Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften, sowie die Ausbildung von Jugendnationalspielern, die später ihren Weg in den Profisport gefunden haben, sind nicht nur Ausdruck einer durchdachten Vereinsphilosophie, sondern spielgelt auch eindeutig die Parallelen zu den 64er aus der Westpfalz wider. Die erste Herrenmannschaft der Gäste setzt ebenso wie die Zweibrücker auf eigene Talente und spielte in den vergangen sieben Jahren ständig im Wechsel in der Oberliga und der 3.Bundesliga.
Auch von der Spielphilosophie sind sich beide Ausbildungsvereine sehr ähnlich. Eine offensive 3:2:1 Abwehrformation, schnelles Umschaltspiel und dynamische Positionswechsel im Angriff werden sowohl in Pforzheim auch als beim SV 64 bevorzugt. Zweibrückens Trainer Björn Stoll hat seine Jungs in der vergangenen Woche intensiv auf die Anforderung des Spiels eingestellt. Besonderes Augenmerk müssen die 64er dabei auf die Haupttorschützen auf der rechten Angriffsseite, mit Sebastian Melcher und Tim Kusch, der Gäste legen.
Personell muss Stoll auf den weiterhin verletzten Philipp Meiser und Marc Robin Eisel, der wiederum für Dansenberg im Einsatz ist, verzichten. Deshalb wird Joshua Eberhard in den Kader rücken. Trainer Stoll hofft trotz der Ausfälle auf eine geschlossene Mannschaftsleistung und möchte durch den Heimvorteil und die eigenen Fans als Unterstützung, dass die Punkte in der Rosenstadt bleiben werden. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der Ignaz Roth Halle.
Neues von den Junglöwen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Oberliga:
mB1 SV 64 Zweibrücken - HSG Eckbachtal 30:21 (13:10)
Die männliche B-Jugend gewann ohne ihren Spielmacher Joshua Eberhard, der parallel mit der A-Jugend in der Bundesliga im Einsatz war, gegen den Tabellenletzten der Oberliga deutlich mit 30:21. Die Jungs von Trainer Max Sema hatten lediglich in der Anfangsphase der Begegnung noch ein wenig Abstimmungsprobleme, aber mit zunehmender Spieldauer gewannen sie in Abwehr und Angriff die Oberhand. Bester Werfer war Tom Tank mit zehn Treffern, der trotz gesundheitlichen Problemen eine starke Leistung bot.
Es spielten:
Daniel Backes und Jonas Schminke im Tor,
Johannes Knoll 9/4, Philipp Becker 3, Tom Tank 10, Fabian Bunte 3, Moritz Michel 1, Maurice Hannich 2, Samir Altpeter 1, Max Tank 1
wB SV 64 Zweibrücken - TV Arzheim 17:25 (7:18)
Völlig chancenlos war die weibliche B-Jugend des SV 64 Zweibrücken bei ihrem Heimspiel gegen die Spitzenmannschaft des TV Arzheim. Während der ersten 25 Minuten waren die Mädels der Trainer Dunja Bullacher und Christian Buchner gedanklich scheinbar in der Umkleidekabine geblieben. Die Gäste aus Koblenz überrollten die Hausherren förmlich und führten zur Pause verdient mit 18:7 Toren.
Im zweiten Durchgang zeigten sich die 64er dann aber deutlich formverbessert. Gestützt auf eine wiederum famos haltende Torfrau Nina Schillo und angetrieben von ihrer neunfachen Torschützin Paula Krämer, erkämpften sich die Löwinnen ein Spiel auf Augenhöhe. Immer wieder konnte man sich gute Torchancen herausspielen und hätte man diese besser genutzt wäre am Ende sogar ein noch besseres Ergebnis, als die 17:25 Niederlage möglich gewesen.
Es spielten:
Nina Schillo und Malena Lange im Tor,
Jasmina Zimmermann 2, Carina Birringer, Paula Krämer 9/2, Fenja Leonhardt 1, Janine Baus 2, Nele Jung 2, Lara Neff, Lea Bullacher 1, Helena Roth, Katharina Buchner, Weronika Jagosz
wA JSG Saarbrücken West - SV 64 Zweibrücken 18:15 (8:9)
Deutlich ersatzgeschwächt verlor die weibliche A-Jugend des SV 64 Zweibrücken ihr Auswärtsspiel gegen die JSG Saarbrücken-West. Ohne die Stammspielerinnen Annalena Frank, Pauline Hartfelder und Hannah Fuhr erkämpften sich die Mädels von Trainer Christian Buchner, gestützt auf eine starke Abwehrleistung, bis zum Pausenpfiff ein 9:9 Unentschieden.
Im zweiten Durchgang schwanden dann die Kräfte der Löwinnen zusehends und am Ende musste man sich den Hausherren mit 15:18 geschlagen geben. Trainer Buchner war trotz der Niederlage voll des Lobes und bedankte sich vor allem bei den B-Jugendspielerinnen Jasmina Zimmermann, Janine Baus, Paula Krämer und Nina Schillo, die an diesem Tag bereits mit ihrer Mannschaft im Einsatz waren.
Es spielten:
Laura Werle und Nina Schillo im Tor,
Jasmina Zimmermann, Chantal Jag (1), Chiara Di Lorteo (1), Janine Baus (1), Paula Krämer (4/3), Roxane Leitheiser (2), Kimberly Pfeiffer (4), Elisa Wagner (2).
mC1 SV 64 Zweibrücken - TV Hochdorf 18:37 (8:17)
Zum Spiel liegen der Redaktion leider keine Informationen vor.
Es spielten:
Dennis Buchner, Keno Danzenbächer
Timo Neff, Tom Luca Kasper 2, Julian Hügel 2, Mathias Knoll 1, Jens Boßlet 12/3, Maximilian Kroner, Jan-Ole Schimmel 1, Jonathan Maurer
Saarlandliga:
wC SV 64 Zweibrücken - HC St. Johann 32:20 (18:11)
Bis auf den krankheitsbedingten Ausfall von Nele Semar war die Zweibrücker Mannschaft komplett. Durch schönes Zusammenspiel und einer guten Abwehrleistung konnte man sich zur Halbzeit eine 18:11 Führung erarbeiten.
Garant für eine weitere Leistungssteigerung der Defensive in der zweiten Hälfte war Hannah Ölke im Tor. Nicht nur aus dem Spiel heraus hielt sie einen Ball nach dem anderen sondern auch mehrere Siebenmeter. Sie parierte sechs von acht Strafwürfen.
Carina Birringer die vorher schon im B-Jugendspiel mitgewirkt hatte, war mit 14 Treffern die erfolgreichste Torschützin.
"Es war eine wirklich gute Leistung der Mädels so dass wir am Ende deutlich mit 32:20 das Spiel für uns entscheiden konnten", freute sich SV-Trainer Chris Friesen.
Es spielten:
Hannah Ölke im Tor,Jonna Müller 4, Celine Jag 3, Ella Hartfelder 2, Lucy Hilz 6, Hannah Krug 2, Hannah Knoch 1, Emily Hemmerling, Carina Birringer 14/6
mD1 SV 64 Zweibrücken - HSG DJK Nordsaar 45:14 (23:6)
Die D1 konnte auch ihr erstes Spiel in der Rückrunde gewinnen. Gegen die HSG DJK Nordsaar hatten die 64er zu keiner Zeit Probleme und führten schon nach 10 Minuten mit 11:3 . Da das gegnerische Team nur mit fünf Feldspielern angereist war, spielten die Gastgeber auch nur mit fünf Spielern. Am Ende stand ein deutlicher 45:14 Heimsieg zur Buche
Es spielten:
Jan Graeber im Tor,
Jannis Graff 1, Ella Hartfelder 1, Fynn Freyler 3, Nicolas Rädle 9, Mathias Knoll 9, Maximilian Kroner 9, Jan-Ole Schimmel 13
mE1 SG TuS Brotdorf-TV Losheim - SV 64 Zweibrücken 16:9 (10:3)
Ganz unterschiedlich waren am vergangenen Wochenende die Leistungen der beiden E-Jugendmannschaften der Zweibrücker Löwen. Während die Ersatz geschwächte E1 bei der SG Brotdorf/Losheim enttäuschte, schafften die „Knirpse“ der E2 im Heimspiel gegen die SG Merchweiler/Quierschied einen überraschenden Punktgewinn. Eine Vielzahl technischer Fehler sowie das Fehlen von Felix Weinert machten sich am Sonntagmittag im Auswärtsspiel der E1 in Losheim sehr bemerkbar. Denn damit waren sie gegen die SG Brotdorf/Losheim chancenlos.
Immerhin waren die 64er nach dem klaren 3:10-Halbzeitrückstand im zweiten Durchgang in der Lage, sich zu steigern, die Fehlerquote etwas zu reduzieren und somit das Spielgeschehen offen zu gestalten. Eine merkliche Ergebnisverbesserung klappte allerdings auch nicht, so dass die 64er am Ende mit 16:9 verloren.
Es spielten:
Nick Weber im Tor,
Lennart Roth 4, Moritz Winter 4, Julia Fischer 1, Marlo Weber, Neele Schimmel, Klara Wenzel, Johannes Hofer und Aymen Abdessalem.
mE2 SV 64 Zweibrücken 2 - SG TV Merchweiler-ASC Quierschied 12:12 (9:9)
Gegen den bislang verlustpunktfreien Tabellenzweiten SG Merchweiler/Quierschied holten die kleinen SVler der Jahrgänge 2008 und jünger einen völlig überraschenden Punktgewinn beim 12:12-Unentschieden. Anders als die E1-Spieler zeigten auch die krankheitsbedingt nicht in kompletter Besetzung angetretenen kleinen Löwen vor allem im Abwehrverhalten eine kämpferisch sehr starke Leistung und schafften es so, den Kontrahenten zu überraschen. Allerdings hatten die kleinen SVler auch einige Male Glück, dass die Gäste nicht so erfolgreich abschlossen, wie das üblicherweise der Fall ist. SV-Torhüter Julian Zimmer war aber auch ein starker Rückhalt. Zwar vermochten sich die Gäste nach dem 9:9-Halbzeitstand innerhalb der folgenden sechs Spielminuten auf 12:9 abzusetzen, erzielten dann aber 13 Minuten lang kein Tor. Max Fritzenwanker und Jannis Graff trafen dann nochmals für die SVler, die damit ausglichen und sich über den nicht erwarteten Punktgewinn freuen konnten.
Es spielten:
Julian Zimmer im Tor,
Maximilian Fritzenwanker 7, Jannis Graff 3, Ben Feiertag 1, Finn Hüther 1, Kathi Fritzenwanker, Ole Schöndorf und Vincent Kroner.
Bezirksklasse:
mD2 SV 64 Zweibrücken 2 - HC Perl 22:19 (9:7)
In einem engen Spiel sicherten sich die Jungöwen der D2 einen 22 :19 Sieg. Dank einer guten Torwartleistung sowie eines stabilen Angriffs und einer soliden Abwehr gelang es den Jungs um Trainer Jürgen Stalter die Punkte in Zweibrücken zu behalten. Hervorzuheben ist das Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft sowie die jahrgangsübergreifende Integration. Denn neben ihrer spielerischen Leistung war auch Letzteres ausschlaggebend für den Sieg.
Es spielten:
Lennard Hasenstab 6/6, Leo Roller 4, Tim Grunwald 2, Finn Ole Hüther 2, Tim Eisel 3, Ben Schöndorf 1, Louis Pätz, Leonard Linker 2, Max Fritzenwanker 2
mC2 SV 64 Zweibrücken 2 - JSG HF Illtal 10:35 (3:16)
Zum Spiel liegen der Redaktion leider keine Informationen vor.
Es spielten:
Jan Graeber und Jared Kelly im Tor,
Daniel Klos 1, Jonathan Maurer 1, Ivan Daniel Nagel, Finn Schlicker 3, Fynn Freyler 2, Leo Roller 3
gemF JSG HF Illtal - SV 64 Zweibrücken 3:6 (2:4)
Nur wenige Tore fielen im F-Jugendspiel der kleinen Zweibrücker Löwen bei der JSG Illtal. Auch hier waren die SVler nicht in Bestbesetzung angetreten – es fehlten die „älteren“ Spieler. Sie schafften aber knappen 6:3-Auswärtssieg einzuspielen, bei dem Finn Grimm, Elias Muca und Ylvie Danzenbächer jeweils zwei Tore erzielten.
Es spielten:
Johannes Weckbecker, Mats Jakoby, Max Hoffmann, Finn Grim 2, Emma Wenzel, Teresa Wenzel, Elias Muca 2, Leonie Hoffmann, Ella Estelle Lebron, Ylvie Danzenbächer 2
DJK-MJC Trier – SV 64 Zweibrücken 28:28 (13:14)
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die Frauen des SV 64 Zweibrücken trennten sich am Sonntag von der Bundesligareserve der DJK-MJC Trier nach einer dramatischen Schlussphase mit einem 28:28 Unentschieden. Beste Werferinnen bei den Löwinnen waren wiederum Lucie Krein und Katharina Koch mit jeweils acht Treffern.
Nach dem Spiel rang der sichtlich noch mitgenommene Trainer der Zweibrücker, Rüdiger Lydorf, um Worte, damit er in wenigen Sätzen zusammen fassen konnte, wie es um sein Gefühlsleben gerade steht: „Ob das jetzt ein gewonnener oder ein verlorener Punkt ist, ist schwierig zu sagen. Eine durchaus mögliche Niederlage wäre total unverdient gewesen. Mit dem glücklichen Punktgewinn müssen wir leben. Das gerechte Ergebnis nach sechzig Minuten hätte gefühlt auf jeden Fall ein Auswärtssieg sein müssen. Warum sich dieses Spiel in den letzten Minuten noch gegen uns gedreht hat, muss ich mir erst nochmal auf Video anschauen. Im Moment habe ich keine plausible Erklärung und möchte auch niemanden ungerechtfertigt Vorwürfe machen“.
55 Minuten lang spielten die Löwinnen zur vollsten Zufriedenheit ihres Übungsleiters. Die Abwehr verteidigte, vor einer stark haltenden Torfrau Daphne Huber, aggressiv und beweglich. Immer wieder bissen sich die Trierer Miezen, die in Bestbesetzung inklusive Verstärkung aus dem Bundesligakader angetreten waren, an der Zweibrücker Verteidigung die Zähne aus. Im Angriff sorgten vor allem Katharina Koch und Lucie Krein für viel Torgefahr und setzten ihre Mitspieler glänzend in Szene. Lediglich die Chancenverwertung war noch ausbaufähig. Zwei Siebenmeter und einige freie Großchancen ließen die Gäste etwas zu fahrlässig liegen. Das sollte sich am Ende rächen.
Als Katharina Koch den Treffer zur 27:22 (54.) Führung erzielte, glaubte wohl keiner der 160 Zuschauer in der Wolfsberghalle, dass sie in den verbleibenden sechs Minuten noch ein Handballdrama erleben würden. Durch einen, aus Zweibrücker Sicht ungenießbaren Mix aus Pech, unglücklichen Aktionen, Übermut, falschen Wahrnehmungen und fehlender Erfahrung, drehten die Hausherren mit einem 6:0 Lauf das Spiel komplett auf den Kopf und führten 40 Sekunden vor dem Ende ihrerseits mit 28:27. Im letzten Angriff der Begegnung war es Lucie Krein vorbehalten, durch ihren achten Treffer, den mehr als verdienten Punkt zu sichern. So richtig freuen konnte sich nach dem Schlusspfiff keine der beiden Mannschaften. Irgendwie hatten wohl alle Beteiligten das Gefühl, dass hier mehr drin gewesen wäre.
Es spielten:
Daphne Huber und Eva Menzerath im Tor,
Lara Schlicker , Lucie Krein 8, Miriam Schoeneich 2, Annika Birringer, Levke Worm 5/3, Carla Wiegand 2, Katharina Koch 8, Laura Witzgall 2, Ina Sohns 1, Lisa Paquet
Siebenmeter: 5/5 – 5/3, Zeitstrafen: 2 min. – 4 min., Zuschauer: 160, Schiedsrichter: Aleksandra Jelicic/ Andrea Zintel (HSV Püttlingen)
TuS Brotdorf - SV 64 Zweibrücken II 25:25 (15:9)
Die zweite Damenmannschaft des SV 64 Zweibrücken musste am Wochenende stark ersatzgeschwächt beim TuS Brotdorf antreten. Da die weibliche A-Jugend parallel im Einsatz war und einige Spielerinnen krankheitsbedingt fehlten, konnten die Löwinnen nur mit gerade einmal sechs Feldspielrinnen zum Spiel an die untere Saar reisen.
Die Hausherren bestimmten 45 Minuten lang das Spielgeschehen und beim Zwischenstand von 20:12 schien die Vorentscheidung in dieser Begegnung bereits gefallen. Doch die Truppe um die beiden ehemaligen Regionalligarecken Katrin Hoffmann und Conny Scherf hatten sich noch lange nicht aufgegeben. In einer fulminanten Aufholjagd, legten die Gäste aus der Westpfalz einen 13:5-Lauf auf die Platte und entführten am Ende völlig verdient einen Punkt aus der Ferne.
Es spielten:
Nina Jäger und Jana Specht im Tor.
Sarah Witzgall (4), Conny Scherf-Zitte (13/9), Kartin Hoffmann, Jaqueline Müller (3), Sarah Herl (3),
Kristin Schnur (2).
Zweibrücker Löwen gewinnen beim Tabellenachten deutlich mit 25:19 (12:8)
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die Auswärtsspiele der Zweibrücker Löwen bei den rheinhessischen Vertretern in der RPS-Oberliga waren in der laufenden Oberligasaison mit das Beste, was die 64er in dieser Spielzeit auf’s Parkett brachten.
Souveräne Siege beim Fünften SG Saulheim (30:22) und beim Dritten SF Budenheim (34:21) ließen die 64er am Sonntagmittag einen weiteren klaren Auswärtssieg bei der HSG Rhein-Nahe Bingen folgen.
Die Zweibrücker Löwen gewannen beim Tabellenachten deutlich mit 25:19 (12:8), bleiben damit in der Rückrunde verlustpunktfrei und behaupteten somit selbst ihren vierten Tabellenplatz.
Dass dieser klare Sieg nicht unbedingt zu erwarten war, belegen die Leistungen und Ergebnisse der Bingener an den zurückliegenden vier Spieltagen. Da nämlich holten sie vier souveräne Siege mit einer Tordifferenz von zusammen 45 Treffern. Und das wiederum machte die Bingener zur Mannschaft der Stunde.
Die Zweibrücker Löwen waren aber gut auf die Gastgeber eingestellt und übernahmen somit auch vom Anpfiff weg die Führung. „Die Grundlage für unseren klaren Auswärtssieg haben wir heute mit einer konzentrierten Abwehrleistung erreicht“, freute sich SV-Trainer Axel Koch über den souveränen Auftritt seiner Mannschaft.
Wie bei den beiden Siegen in Saulheim und Budenheim zeigte auch in diesem Spiel der Zweibrücker Torhüter Benedikt Berz wieder eine grandiose Leistung, stach mit seinen tollen Paraden auch die beiden nicht schlecht haltenden Bingener Torhüter Niklas Weißbrod und Karim Ketelear deutlich aus. „Benni hat heute einen großen Anteil am Sieg, hat gerade in der Phase Mitte der zweiten Hälfte, als es etwas enger wurde, immer wieder freie Bälle gehalten“, lobte Koch seinen Keeper.
Ein weiteres Sonderlob hatte der Zweibrücker Coach für Spielmacher Lukas Majbik parat, der mit sieben Treffern nicht nur bester Torschütze war sondern auch in diesem Spiel wieder als umsichtiger Anspieler glänzte. Zudem gelang es ihm, die eigene Fehlerquote gegenüber den letzten Spielen erkennbar zurückzufahren.
Wie stark die Zweibrücker Abwehr am Sonntagmittag spielte, belegt unter anderem die Tatsache, dass die Gastgeber erst in der siebten Spielminute ihr erstes Tor erzielten. Zu diesem Zeitpunkt lagen die 64er durch Tore von Lukas Majbik, Max Sema und Tobias Alt mit 0:3 in Front, bauten danach die eigene Führung zum 2:8-Zwischenstand aus. Bis zur Halbzeitpause fingen sich die Gastgeber dann einigermaßen und verkürzten durch Tom Schmelzer zum 8:11-Zwischenstand, ehe Majbik 15 Sekunden vor der Halbzeitpause den 8:12-Halbzeitstand erzielte.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es den SVlern, das Spielgeschehen zu bestimmen, die eigene Führung bis zur 40. Spielminute auf 11:16 auszubauen. Zehn Minuten später waren die Gastgeber in ihrer stärksten Phase dann aber auch wieder bis auf 17:19 dran. Eine Zeitstrafe gegen Arne Teschner, acht Minuten vor Spielende, gab den SVlern dann aber wieder Sicherheit, so dass sie sich in der Schlussphase der Begegnung zum 19:25-Endstand absetzten.
„Ich denke, wir haben heute einen verdienten Sieg eingefahren“, stellte SV-Coach Axel Koch nach dem klaren Auswärtssieg seiner Mannschaft heraus. Obwohl Bingens bester Spieler, Stefan Corazolla sieben Treffer erzielte, war es der Zweibrücker Defensive gelungen, die zuletzt so erfolgreich agierende Bingener Angriffsformation weitestgehend zu kontrollieren. „Wir hatten das ganz gut im Griff, standen sehr sicher“, lobte Koch seine Mannschaft. Und war zufrieden über den weiteren Auswärtssieg.
Auf einen Blick:
HSG Rhein-Nahe Bingen:
Niklas Weißbrod und Karim Ketelaer (2. Hz.) – Stefan Corazolla 7/1, Sebastian Diehl 3/1, Strahinja Vucetic 2, Marcel Trierweiler 1/1, Tim Michel 1, Janik Adenau 1, Nico Eichholtz 1, Dominik Baucke 1, Martin Schieke 1, Tom Schmelzer 1, Arne Teschner.
SV 64 Zweibrücken: Benedikt Berz und Julien Santarini (ab der 58. im Tor) – Lukas Majbik 7, Christopher Huber 4, Tobi Alt 4, Benni Zellmer 3/2, Kian Schwarzer 2, Till Wöschler 2, Max Sema 1, Philipp Hammann 1, David Oetzel 1, Tom Grieser, Tom Ihl.
Zeitstrafen: 4:5, Siebenmeter 5/3 – 2/2, Zuschauer: 150, Schiedsrichter: Stefan Olbrich, Thorsten Plattner (Mendig – Vallendar).
A-Junioren verlieren wichtige Punkte in Günzburg
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- Geschrieben von Roman Kuhn
VFL Günzburg – SV 64 Zweibrücken
Die A-Junioren verloren am Samstag zwei wichtige Punkte im Kampf um die direkte Qualifikation für die kommende Bundesligasaison. Beim Bayrischen Vertreter VFL Günzburg unterlagen die 64er, zum wiederholten Male nach einem deutlichen Leistungseinbruch in der zweiten Halbzeit mit 23:26. Bester Werfer war Giona Dobrani mit sieben Toren.
Das Auswärtsspiel gegen den VFL bedeutet für die Westpfälzer auch gleichzeitig die zweitweiteste Fahrt der Saison. Knappe vier Stunden waren die Jungs von Trainer Björn Stoll unterwegs, bis sie in Günzburg, das auf halber Strecke zwischen Ulm und Augsburg gelegen ist, ankamen. Die Strapazen der weiten Anreise schien ihnen aber überhaupt nichts auszumachen. Ganz im Gegenteil. Die Gäste spielten von Beginn an auf Augenhöhe mit und konnten vor allem in der Abwehr durch verschiedene Deckungssysteme überzeugen. Nach ausgeglichenem Spiel und einem Zwischenstand von 9:9 (23.) übernahmen die Junglöwen das Kommando und konnten sich bis zur Pause sogar auf 13:10 absetzen. Trainer Stoll, der in dieser Partie neben Marc Robin Eisel und Philipp Meiser, kurzfristig krankheitsbedingt auch noch auf Fabian Naumann verzichten musste, fand für die Leistung in der ersten dreißig Minuten lobende Worte: „In der ersten Hälfte haben wir sehr gut verteidigt und Norman hat durch gute Paraden im Tor die Abwehr unterstützt. Im Angriff haben wir geduldig gespielt und uns immer wieder klasse Möglichkeiten erarbeitet. Einziges Manko war unsere Chancenverwertung, die eine höhere Führung verhinderte“.
In der zweiten Halbzeit drehten die Hausherren dann aber mächtig auf. In der Abwehr agierten sie deutlich offensiver und erzwangen bei den Zweibrücker immer wieder technische Fehler. Diese einfachen Ballgewinne konnten sie häufig durch schnelle Spielfeldüberbrückung mit Kontertoren abschließen. Im Positionsangriff war der überragende Jugendnationalspieler Frieder Bandlow auf der rechten Seite nicht mehr zu stoppen. Der elffache Torschütze erlegte die Gäste fast im Alleingang. Die Hausherren holten nicht nur Tor um Tor auf, sondern zogen nach dem 19:19 Ausgleich (45.) bis auf 25:20 (58.) uneinholbar davon. Die 64er, denen aufgrund der personellen Situation förmlich die Luft auszugehen schien, erzielten in diesen dreizehn Minuten ein mickriges Törchen. In den verbleibenden 120 Sekunden konnten sie lediglich Ergebniskorrektur betreiben und verloren am Ende mit 23:26 Toren.
Nach dieser Niederlage rutschten die Jungs von Trainer Björn Stoll auf den sechsten Tabellenplatz ab und kämpfen weiter mit Wolfschlugen, Konstanz, Echaz-Erms, Balingen und Göppingen um die freien drei Plätze (4.-6.) für die kommende Bundesligasaison. Auf den ersten drei Rängen haben sich Pforzheim, Stuttgart und die Rhein-Neckar-Löwen festgesetzt. Sie werden aufgrund ihres Punktepolsters die Qualifikation schon sicher in der Tasche haben.
Es spielten:
Norman Becker und Yannik Mangold im Tor,
Kian Schwarzer 3, Tom Ihl 5, Giona Dobrani 7, Nico Müller, Philipp Baus 1, Sebastian Meister 2, Joshua Eberhard, Felix Dettinger 3, Pascal Bayer, Tim Schaller 2/2, Arian Lehr
Zeitstrafen: 2/2, Siebenmeter: 3/1 - 5/3, Zuschauer: 100, Schiedsrichter: Jaros, Thrun (Württembergischer Handball Verband)