Im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieb am Samstagmittag die männliche A-Jugend der Zweibrücker Löwen bei der SG Pforzheim/Eutingen. Und diese Rahmenbedingungen waren an diesem Wochenende leider ganz wesentlich beeinflusst durch den Spielplan in der dritten Liga, allerdings auch durch eine Auswahlmaßnahme der männlichen B-Jugend. Denn dadurch konnten alle 98er Auswahlspieler der Zweibrücker Junglöwen nicht mitwirken, die normalerweise dann aushelfen, wenn die Männer und die A-Jugend gleichzeitig unterwegs sind.
So fehlten also am Samstag nicht nur die beiden Jugendnationalspieler Jerome Müller und Björn Zintel sowie Torhüter Yannic Klöckner, die alle mit der ersten Mannschaft gegen den VfL Gummersbach spielten, sondern auch Tom Grieser, Alessandro Lehr, Niklas Bayer, Leo Herrmann, Tim Groß oder auch Marc-Robin Eisel, die mit der Saarauswahl unterwegs waren.
Obwohl die Junglöwen bis zur 45. Spielminute beim 20:18-Zwischenstand gut mithielten, reichte es schließlich nicht, die deutliche 32:22 (14:11)-Niederlage zu vermeiden.
„Wir haben allerdings 45 Minuten lang richtig gut mitgespielt“, war SV-Trainer Tony Hennersdorf nach dem Spiel nicht einmal unzufrieden. „Nach dem 20:18-Zwischenstand sind wir allerdings eingebrochen“.
In dieser Phase machte sich der ungewöhnlich kleine Kader der Zweibrücker Junglöwen bemerkbar. Hatte die Mannschaft vor einem sehr stark haltenden Benedikt Berz bis dahin insbesondere auch in der Defensive gut gestanden, nutzten die Gastgeber nun auch immer wieder Zweibrücker Fehler zu einfachen Gegentoren.
Hinzu kam, dass die Zweibrücker Junglöwen auch in taktischer Hinsicht nicht immer die richtigen Entscheidungen trafen. „Nach der Pause hätten wir sonst sogar führen können“, bemerkte Hennersdorf nach dem Spiel.
Der Einbruch kam in der Schlussviertelstunde und war natürlich den fehlenden Wechselmöglichkeiten geschuldet. „Da waren meine Spieler richtig platt“, stellte Hennersdorf hier fest.
Mannschaftskapitän Nils Wöschler, der nach sechswöchiger Verletzungspause erstmals wieder dabei sein konnte, war mit 10 Toren schließlich erfolgreichster Zweibrücker Spieler.
„Nils, Benni und Robin waren heute auch unsere Besten“, hatte schließlich auch Trainer Tony Hennersdorf ein großes Lob für die drei auffälligsten SV-Akteure Benedikt Berz, Nils Wöschler und Robin Egelhof parat. Am kommenden Freitag haben die Junglöwen nun das nächste Spiel, und zwar das Derby bei der HG Saarlouis. Anpfiff ist dort um 19.30 Uhr.
Auf einen Blick:
SV 64 Zweibrücken:
Benedikt Berz im Tor – Nils Wöschler 10/2, Robin Egelhof 4, Patrick Bach 3, Robin Sauer 3, Luca Dobrani 1, Jonas Haupenthal 1, Philipp Mägel, Christian Wack und Tobias Alt.
Ersatz geschwächte SV-A-Jugend in Pforzheim ohne Chance
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- Geschrieben von Christian Gauf