SV 64 Zweibrücken – JANO Filder 28:29 (16:14)
Die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken verloren erstmals in der laufenden Saison ein Heimspiel. Gegen die Spielgemeinschaft JANO Filder aus Baden-Württemberg, unterlagen die Junglöwen nach einem ausgeglichenen Spiel etwas unglücklich und äußerst knapp mit einem Tor Differenz. Beste Spieler im Team von Trainer Klaus-Peter Weinert waren wieder einmal Spielmacher Felix Dettinger und Kreisläufer Sebastian Meister.
Trainer Weinert sah nach der Begegnung einige Parallelen zur Niederlage vor Wochenfrist in Göppingen. Die Hauptlast im Spiel der 64er tragen Spielmacher Felix Dettinger und Kreisläufer Sebastian Meister. Die Gegner stellen sich immer besser auf das starke Zusammenspiel der beiden ein und es fehlt durch die vielen verletzungsbedingten bzw. krankheitsbedingten Ausfälle der letzten Wochen an adäquater Entlastung im Rückraum. Vor allem die linke Angriffsseite war durch die Fußverletzung von Johannes Knoll und den nochmaligen Ausfall von Fabian Naumann erheblich geschwächt. „Ich bin auf Felix und Sebastian trotz dieser Niederlage unwahrscheinlich stolz. Was die beiden aktuell leisten ist bemerkenswert. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich. Sie waren zusammen mit Torwart Benni Haubeil auch schon die Erfolgsgaranten für den Bundesligaaufstieg. Zusätzlich stellen sie sich immer noch in den Dienst des Vereins und unterstützen unser Landesligateam. Das sind wirklich Vorzeigesportler“, hob Trainer Weinert nochmal die besondere Stellung seiner beiden Leistungsträger hervor. In der Tat erzielte das Duo trotz Sonderbewachung gemeinsam 16 Treffer für die 64er und somit mehr als die Hälfte der 28 geworfenen Tore überhaupt.
Im Spielverlauf lieferten sich beide Mannschaften einen großen Kampf auf Augenhöhe. Nach wechselnden Führungen hatten die Hausherren beim 16:14 zur Pause noch die Nase vorn. Nach dem Seitenwechsel drückte vor allem der Torwart von JANO Filder dem Spiel seinen Stempel auf. Mit starken Paraden hielt er seine Farben im Spiel und am Ende jubelten die Gäste über einen knappen, aber nicht unverdienten 29:28 Auswärtssieg.
Zweibrückens Trainer Weinert musste seine Jungs nach dem Schlusspfiff wieder aufbauen und hofft, dass in Kürze der ein oder andere angeschlagene Spieler wieder zum Kader dazu stößt. „Ich weiß, dass bei uns alles passen muss, wenn wir in der Bundesliga punkten wollen. Das war heute nicht der Fall und am Ende hat uns auch ein bisschen das Glück gefehlt, dass wir in den ersten Spielen noch hatten“. Nächste Woche reisen die Junglöwen an den Bodensee zur HSG Konstanz.
Es spielten:
Haubeil und Backes im Tor,
Meiser 6, Müller, Meister 7, Dettinger 9/1, Baus 1, Becker 1, Knoll 4, Gräber, Graff, Altpeter, Hannich, Lorenz
Siebenmeter: 4/2 – 3/3, Zeitstrafen: 1/4, Zuschauer: 160, Schiedsrichter: Kirchner / Scholl (Handballverband Niederrhein)
A-Junioren verlieren erstmals zu Hause
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- Geschrieben von Roman Kuhn