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 SG Pforzheim-Eutingen – SV 64 Zweibrücken 32:17 (18:7)

 Die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken verloren ihr erstes Spiel im Jahr 2019 gegen die SG Pforzheim-Eutingen deutlich mit 17:32. Gegen den Tabellenzweiten aus Baden waren die Junglöwen, die erheblich ersatzgeschwächt antreten mussten, völlig chancenlos. Im Team von Trainer Klaus Peter Weinert waren Felix Dettinger und Johannes Knoll mit jeweils vier Treffer die erfolgreichsten Torschützen. Außerdem zeigte Torhüter Benedict Haubeil eine starke Leistung und verhinderte mit seinen Paraden eine noch höhere Niederlage.

 Bereits vor dem Spiel musste SV-Trainer Klaus Peter Weinert einige personelle Rückschläge verdauen. Denn mit Sebastian Meister (Schulter) und Philipp Meiser (krank) fehlten dem Coach zwei wichtige Leistungsträger, die im bisherigen Saisonverlauf zu den Stützen der bis dato so erfolgreichen Zweibrücker Bundesligamannschaft zählten. Außerdem konnte Rückraumspieler Fabian Naumann nach seiner überstandenen Fußverletzung nur punktuell in der Deckung eingesetzt werden. Ein Einsatz über einen längeren Zeitraum auch in der Offensive käme für den bulligen Shooter noch zu früh. Deshalb machte Weinert aus der Not eine Tugend und vertraute in diesem schwierigen Auswärtsspiel auf Talente aus der B-Jugend von Tomas Marusak. Mit Marvin Theobald, Samir Altpeter, Peter Gohl und Marian Graff kamen dann auch gleich vier B-Jugendliche zum Einsatz und machten ihre Sache gut.

 Trotzdem war schon nach wenigen Spielminuten klar, dass die SG Pforzheim-Eutingen für das junge Zweibrücker Team an diesem Tag eine ganze Nummer zu groß sein würde. Schnell führten die Hausherren 4:0 (5.), 8:1 (10.) und 14:4 (20.) und ließen ihrem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Spielmacher Felix Dettinger kämpfte wie immer vorbildlich, aber auch der neue Kapitän stand ohne seine gewohnte Unterstützung am Kreis und im Rückraum auf verlorenem Posten. Als beim Halbzeitstand von 18:7 die Seiten gewechselt wurden, war das Spiel schon längst entschieden.

 Im zweiten Durchgang sahen die etwa 100 Zuschauer in der Konrad Adenauer Halle das gleiche Bild. Pforzheim war den Gästen deutlich überlegen und zog unaufhaltsam davon. In einem fairen Spiel nutzen beide Trainer nun die verbliebene Zeit, dass alle Spieler die Möglichkeit bekamen ausreichend Spielerfahrung zu sammeln. Am Ende siegten die Gastgeber verdient mit 32:17. SV-Trainer Klaus Peter Weinert konnte das Ergebnis hinterher gut einordnen und wird in der kommenden Woche seine Jungs auf das wichtige Heimspiel gegen die Handballakademie Bayern am kommenden Samstag einschwören: „Es war ganz früh klar, dass hier heute nichts zu holen ist. Die Pforzheimer Deckung stand bombensicher und dahinter parierte ihr gut aufgelegter Torwart alles was sonst noch durchkam. Mit dem Einsatz der vier B-Jugendspieler bin ich zufrieden und Bene Haubeil hat durch seine Paraden eine höhere Neiderlage verhindert“. Seine Mannschaft hat trotz der Niederlage ihren vierten Tabellenplatz verteidigt und benötigt im nächsten Spiel wieder einen Heimsieg, um den Traum von der Qualifikation für die Jugendbundesliga 2019/20 ein weiteres Stück näher zu kommen. 

 Es spielten:

Haubeil und Theobald im Tor,

Müller 2, Dettinger 4/1, Baus 2, Becker, Knoll 4, Gräber, Graff 2, Altpeter 2, Lorenz, Naumann, Gohl 1

Siebenmeter: 1/1 – 1/1, Zeitstrafen: 1/2, Zuschauer: 100, Schiedsrichter: Kijowsky / Strüder (HV Rheinhessen)