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 Am Samstagabend um 18 Uhr empfangen die Herren des SV64 Zweibrücken die HSG Eckbachtal in der heimischen Ignaz Roth Halle. Das Hinspiel in der Vorderpfalz verloren die Zweibrücker nach einer umkämpften Partie mit 21:18. Da sich die Jungs von Trainer Stefan Bullacher für diese Niederlage unbedingt revanchieren wollen, können sich die Zuschauer auf ein hoch motiviertes SV-Team freuen.

 Wenn am kommenden Wochenende das Oberligaspiel zwischen den Löwen und der HSG Eckbachtal angepfiffen wird, wird jeder Zweibrücker dafür brennen, um sich für die Niederlage in Dirmstein zu revanchieren. Niemand will die Hinspiel-Niederlage gegen Eckbachtal auf sich sitzen lassen. Tom Grieser, Kapitän der 64er, kommentiert die Situation kämpferisch: „ Natürlich haben wir aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Das war eines unserer schlechtesten Saisonspiele und wir wollen den Jungs zeigen was wir wirklich können. Ich denke ich spreche für die ganze Mannschaft, wenn ich sage dass wir uns unbedingt revanchieren wollen.“ Der 21-Jährige Rückraumspieler, der auf Grund der vielen Verletzten Spieler innerhalb seiner Mannschaft zum Kreisläufer umgeschult werden musste, findet sich in seiner neuen Rolle gut zurecht: „Diese Herausforderung nehme ich natürlich an. Mir ist es nicht wichtig auf welcher Position ich spiele, solange ich der Mannschaft helfen kann“.  Für Grieser ist der Verlauf der restlichen Saison klar: „Wir wollen keine Niederlage und die nächsten fünf Begegnungen alle für uns entscheiden“. Somit blickt er mit einem klaren Ziel in die Zukunft.

 Trotz der positiven Euphorie, mussten sich die Zweibrücker nach der unerwarteten Niederlage vom vergangenen Wochenende erstmal wieder sammeln. „Die Niederlage gegen die TV 05 Mülheim und natürlich die Art und Weise wie sie zustande kam, steckt uns allen noch  in den Knochen. Das Spiel war natürlich bitter, aber wir lassen uns davon jetzt nicht entmutigen. Ich hoffe, dass am Samstag viele Zuschauer kommen die uns dabei unterstützen eine neue Serie zu starten“.

Besonderes Augenmerk müssen die Zweibrücker Löwen auf den Toptorschützen der Eckbachtaler Max Schreiber legen. Der torgefährliche Rückraumspieler war lange Zeit verletzt und ist erst seit zwei Spieltagen wieder einsatzfähig. Trotz der langen Pause konnte er direkt im letzten Spiel wieder acht Tore auf seinem Konto verbuchen. „Auf den müssen wir hinten besonderes aufpassen“, lobte Löwentrainer Stefan Bullacher den Rückraumspieler der HSG. Weiteres Kopfzerbrechen dürfte dem Übungsleiter wohl die variable Spielweise und häufigen Systemwechsel der Gäste machen. In der heimischen Halle in Dirmstein, nutzen die sogenannten Geckos  das Haftmittelverbot aus und spielen eine defensive 6:0 Abwehr. An dieser haben sich schon reihenweise Mannschaften die Zähne ausgebissen. Auswärts spielen sie jedoch häufig mit einer offensiven 4:1:1 oder 3:2:1 Deckung. Damit wollen sie die Würfe aus der zweiten Reihe verhindern. Trainer Bullacher lobte vor allem den gegnerischen Trainer Thorsten Koch: „Er ist einer der sein Handwerk versteht und ich bin gespannt, was er sich für das kommende Spiel gegen uns ausgedacht hat“. Personell kann Bullacher wohl auf seinen üblichen Restkader von neun Feldspieler zurückgreifen. Lediglich hinter dem erkrankten Flügelspieler Philipp Hammann steht noch ein Fragezeichen.

 Frauen reisen zur VTV Mundenheim

 Bereits am Freitag ist die erste Damenmannschaft des SV64 Zweibrückens zu Gast bei der VTV Mundenheim. Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen wer in diesem Aufeinandertreffen  die Favoritenrolle einnehmen wird. Die Zweibrückerinnen belegen nach einer hervorragenden Saison mit acht Punkten Vorsprung auf den vierten Platz, den dritten Rang und können somit befreit aufspielen. Bei den Mundenheimer sieht es jedoch etwas anders aus. Durch die knappe Niederlage gegen den TV Engers, haben sich die Gastgeberinnen selbst in akute Abstiegsgefahr gebracht. Ab jetzt zählt jeder Punkt für den Klassenerhalt und die Hausherren werden sicherlich mit großen Kämpferherz den drohenden Sturz in die Pfalzliga verhindern wollen. „ Ich halte die Frauen von der VTV Mundenheim für eine gute Mannschaft mit einer starken antizipierenden 6:0 Abwehr. Ich denke, dass sie zu weit unten in der Tabelle stehen, da sie in der Offensive sowie in der Defensive sehr viel Qualität mitbringen“, beschreibt SV-Trainer Rüdiger Lydorf seinen kommenden Gegner. Anpfiff ist am Freitag um 20 Uhr im Schulzentrum Mundenheim.