SV 64 Zweibrücken – HSG Worms
Am kommenden Sonntag ist die erste Herrenmannschaft des SV64 Zweibrücken um 18 Uhr zu Gast bei der HSG Worms. Nach dem hohen Sieg gegen die HSG Eckbachtal wollen die Zweibrücker an ihre gute Leitung anknüpfen und auch in Worms beide Punkte mitnehmen.
Nach einem flüchtigen Blick auf die Tabelle, scheinen die Zweibrücker als klarer Favorit gegen den Tabellenzehnten in die Partie zu gehen. Doch der Schein trügt. Bereits im Hinspiel in der Ignaz Roth Halle taten sich die Löwen extrem schwer gegen die Gäste aus Rheinhessen. Damals stand nach einer dramatischen Schlussphase ein knapper 27:26 Heimsieg zu Buche. Und auch vor dem Rückspiel stehen die Vorzeichen im Lager der 64er nicht gerade günstig. So musste SV-Trainer Bullacher die ganze Woche ohne Benni Zellmer und Till Wöschler auskommen, die beide beruflich verhindert waren. Die Trainingseinheit am Dienstag fiel komplett der dünnen Personaldecke zum Opfer. Eine gezielte Vorbereitung auf den Gegner war mit den verbleibenden fünf Feldspielern somit schlicht und ergreifend unmöglich. Ein besonderes Augenmerk müssen die Löwen am Sonntag auf den Wormser Winterneuzugang Konstantin Herbert legen. Der Spielmacher kam nach der Hinrunde vom Drittligisten SG Leutershausen und überzeugt seit dem durch starke Leistungen.
Jedoch fahren die Zweibrücker trotzdem mit einem positiven Gefühl in die Nibelungenstadt. Auch wenn die Vorbereitung auf diese Begegnung mehr als schwierig war, können sich die Zweibrücker auf ihre guten Leistungen der bisherigen Rückrunde verlassen. Die Löwen verloren im Jahr 2019 nur sehr unglücklich beim Meister TV Hochdorf und unter fragwürdigen Bedingungen beim TV 05 Mühlheim. „Wir müssen uns auch in Worms wieder ganz schön ranhalten, um was zählbares mitzunehmen“, kommentierte Rechtsaußen Philipp Hamann den kommenden Gegner. Das Ziel für die restliche Saison ist für den schnellen Flügelspieler aber klar: „Wir wollen kein Spiel mehr verlieren“. Laut Hammann ist trotz des immer kleiner werdenden Kaders „die Stimmung gut in der Mannschaft“ und „wir haben alle Bock auf das Spiel gegen Worms“. Das könnte zusätzlich auch daran liegen, dass das Spiel gegen die Rheinhessen immer ein Treffen mit alten Bekannten für die Zweibrücker Jungs ist. So hat HSG-Trainer Marco Tremmel mit Jakub Balaz und Alexander Eusterholz zwei Ex-SVler unter Vertrag. „Es ist immer schön die beiden Jungs wiederzusehen und gegen sie anzutreten“, freut sich Hamann auf das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Teamkollegen.
Frauen wollen in die Erfolgsspur zurück
SV 64 Zweibrücken - SF Budenheim
Ebenfalls am Sonntag empfängt die erste Damenmannschaft des SV64 Zweibrückens die Frauen von den Sportfreunden aus Budenheim in der heimischen Ignaz-Roth-Halle. Trainer Rüdiger Lydorf erwartet eine umkämpfte Partie, bei der der Löwencoach auch nach zwei Niederlagen in Folge, auf die Unterstützung ihrer Fans hofft. Das Hinspiel konnten die Zweibrückerinnen noch deutlich mit 32:24 gewinnen. Hierbei stach vor allem die überragende Katharina Koch heraus, die mit neun Toren beste Torschützin der Partie war. Von der Tribüne wurden die Löwinnen damals durch die aktuelle Nationalspielerin und Ex-Zweibrückerin Amelie Berger unterstützt, die sich als Zaungast das Spiel in Mainz ansah. Diese Begegnung war nur eine von vielen guten Spielen der Hinrunde. Momentan sieht die Situation jedoch etwas anders aus. Die 64er verloren die letzten beiden Begegnungen und die Partie am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenvorletzten Mindenheim war eines der schlechtesten Spiele der Saison. Diesem Abwärtstrend gilt es jetzt entgegen zu wirken. „Für uns gilt es endlich wieder die alten Tugenden, die uns die Saison über ausgezeichnet haben, zurück zu holen. Es sollte jedem bewusst sein, dass es nur eine tolle Saison werden kann, wenn wir jetzt die letzten vier Spiele mit Vollgas und dem Elan aus der Hinrunde angehen“, kommentierte Zweibrücken-Trainer Rüdiger Lydorf die kommende Begegnung. Gleichzeitig lobte Lydorf aber auch seine kommenden Gegner: „ Die Mannschaft des SF Budenheim ist eine sehr ausgeglichene und junge Mannschaft die von der erfahrenen Diana Quilitzsch geführt wird. Es ist schwer sich auf die Mannschaft einzustellen, da sie von allen Positionen torgefährlich ist und über eine sehr gute erste Welle verfügt“. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Ignaz Roth Halle.