Die SG Pforzheim-Eutingen trotzt seit Jahren erfolgreich dem Trend, dass alle Spitzentalente in ein Handballinternat oder zum Nachwuchs eines Bundesligavereins wechseln müssen, um sich optimal entwickeln zu können. Der sympathische Verein aus der badischen Goldstadt ist eine der erfolgreichsten Talentschmieden der Republik. Mit neun Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften seit Einführung der Jugendbundesliga 2011, hat sich die Spielgemeinschaft gerade einmal weniger oft qualifiziert, wie das Nachwuchsleistungszentrum der Rhein-Neckar-Löwen im gleichen Zeitraum. Die Löwen rangieren mit zehn Teilnahmen auf dem dritten Platz der DHB-Statistik. Außerdem haben mehr als 15 ehemalige Jugendspieler aus Pforzheim den Sprung in die erste oder zweite Bundesliga geschafft. Vor allem Nationalspieler Patrik Groetzki, der ebenfalls seine Wurzeln beim Viertligisten hat, ist weit über die bundesdeutschen Grenzen bekannt.
Die B-Jugend der beiden Trainer Alexander Bossert und Manuel Petruzzi wurde im vergangenen Jahr Meister in Baden Württemberg und qualifizierte sich damit abermals für die Deutschen Meisterschaften. Beim diesjährigen Capmarkt Cup zählt der Titelverteidiger ganz sicher wieder zu den Topfavoriten.