In den fast zwanzig Jahren seit der Jahrtausendwende, schrieben die Junglöwen des SV 64 Zweibrücken eine wahre Erfolgsgeschichte. Vor allem die vergangene Dekade in der die 64er fünf Jahre lang in der Jugendbundesliga vertreten waren, drei Mal an der Deutschen Meisterschaft teilnahmen, und nicht weniger als 18 Jugendspieler zu Lehrgängen der Nationalmannschaft eingeladen wurden, erscheint fast wie ein modernes Handballmärchen. Allerdings mussten die erfolgsverwöhnten Handballlöwen zuletzt auch eine größere Durststrecke wegstecken. Mit dem Abstieg der A-Jugend aus der Jugendbundesliga in der abgelaufenen Saison, endete eine unglaubliche Ära und gab aber gleichzeitig das Startsignal für einen dynamischen Neubeginn.
Nach der Rückkehr von Herrentrainer Stefan Bullacher strukturierten die Zweibrücker Löwen ihre Nachwuchsarbeit komplett neu. Der A-Lizenzinhaber übernahm die Koordination der Jugendtrainer und stellte ein neues Team aus ehemaligen Schützlingen zusammen. Mit Klaus Peter Weinert, Marc Robin Eisel, Sebastian Meister, Kian Schwarzer und Nico Gräber verstärken fünf ambitionierte Übungsleiter die 64er, die auch schon als Spieler mit Bullacher Erfolge feierten. Seitdem erlebt der Zweibrücker Nachwuchs einen riesigen Zulauf und es entstand ein wahrer Handballboom. Alleine bei den Minis, der F-Jugend und den drei E-Jugendmannschaften tummeln sich fast 80 Kinder. Mit dem neuen Trainerteam wollen die Junglöwen mit Begeisterung, Freude und Fachkompetenz wieder an die erfolgreichen Zeiten anknüpfen. Die C-Jugend, die von Stefan Bullacher selbst trainiert wird, steht dabei mit ihren neun Auswahlspielern der Jahrgänge 2005 und 2006, sinnbildlich für den neuen Schwung im Jugendbereich.