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Nach zunächst drei Niederlagen in Folge und 0:6 Punkten hat die zweite Männermannschaft der Zweibrücker Löwen an diesem Wochenende den vierten Sieg in Serie errungen und mit 8:6 Punkten momentan den siebten Tabellenplatz in der Saarlandliga übernommen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Müller setzte sich am Sonntagabend in der Ignaz-Roth-Halle mit 34:28 (21:11) gegen die HSG TVA/ATSV Saarbrücken durch.
40 Minuten lang zeigten die Löwen dabei eine ganz ausgezeichnete Leistung. Stark in der Defensive, aggressiv in den Zweikämpfen und mit gutem Rückzugsverhalten, dahinter mit einem hervorragenden Torhüter Philipp Serr. Das waren die Rahmenbedingungen für einen guten Auftritt.
Die SVler waren jedenfalls vom Anpfiff weg wesentlich konzentrierter, als noch am letzten Wochenende im Auswärtsspiel beim HCS Saarbrücken.
In der siebten Spielminute lagen sie bereits mit 4:0 in Front, und als Gästetrainer Andreas Birk in der 21. Spielminute sein Team-Time-out nahm, stand es bereits 12:4 für die SVler.
In dieser Phase spielte die zweite Mannschaft der Zweibrücker Löwen deutlich überlegen, kam auch immer durch schnell vorgetragene Tempogegenstöße zum Erfolg. Hier war es vor allem Philipp Hammann, der die mustergültigen Pässe erfolgreich verwertete.
So stand es nach 30 starken Minuten 21:11 für die SVler, die auch den Start in die zweite Hälfte erfolgreicher gestalteten, als die Gäste, zunächst weiterhin ansehnlich kombinierten. Allerdings fehlte nun zusehends die Aggressivität im Abwehrverhalten. Die höchste Führung der Zweibrücker Löwen stand schließlich beim 29:17-Zwischenstand auf der Anzeigetafel.
„Ab diesem Zeitpunkt hatte meine Mannschaft das Spiel abgehakt“, kritisierte schließlich SV-Trainer Jürgen Müller. Dass die 64er dabei den Faden zeitweise verloren, die Gäste wesentlich besser ins Spiel kommen ließen, ist sicher eine der Schwächen, die die Mannschaft in der Zukunft noch abstellen muss. Denn wenn sie in der Lage ist, das Niveau der ersten Hälfte konstant zu halten, dann wird sie in der Saarlandliga ganz sicher eher die vordere Tabellenhälfte in Angriff nehmen können.
Ergebnismäßig entwickelte sich die Begegnung jedenfalls in Schlussviertelstunde derartig, dass die Gäste zwischen der 44. und 54. Spielminute eine 7:1-Serie hinlegten und für sich selbst eine deutliche Ergebnisverbesserung erspielten. Dabei nutzten sie auch immer wieder sich nun häufende technische Fehler der SV-Zweiten aus.
Der letztlich deutliche 34:28-Heimsieg war allerdings zu keiner Phase des Spieles gefährdet, auch nicht
So spielten sie:
SV 64 Zweibrücken:
Philipp Serr und Benedikt Berz (2. Hz.) im Tor – Philipp Hammann 8, Thomas Zellmer 7/3, Erik Pohland 6/1, Oliver Burkart 4, Marco Gubisch 3, Maxi Reisel 3, Jonas Haupenthal 2, Patrick Bach 1, Sebastian Mathieu und Philipp Mägel.
Zeitstrafen 10:2 min., Siebenmeter: 4/4 – 5/3, Zuschauer: 80, Schiedsrichter: Collet / Mayer (Überherrn / Homburg).