SV 64 – SF Budenheim 30:27 (14:12)
Den Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken glückte am vergangenen Samstag der Auftakt in das neue Handballjahr durch einen Sieg gegen die Sportfreunde Budenheim. Dabei taten sich die Schützlinge von Trainer Rüdiger Lydorf durchaus schwer gegen den Tabellenletzten aus der Nähe der Hauptstadt. Beste Schützin auf Seiten der 64er war Annalena Frank mit zwölf Treffer (davon vier per Siebenmeter).
Die Zweibrücker Löwinnen mussten ersatzgeschwächt ohne Kimberly Pfeifer und Torhüterin Daphne Huber antreten, die beide aus gesundheitlichen Gründen nicht spielen konnten. Für Daphne Huber sprang die A-Jugendspielerin Nina Schillo ein. Bereits in der ausgeglichenen Anfangsphase (5:5/10.) mussten die Löwen den nächsten Rückschlag einstecken. Lara Schlicker verletzte sich an der Hand und konnte nicht mehr weiterspielen. Erst nach zehn Minuten fingen die Hausherrinnen an konsequent zu spielen und sich abzusetzen. Durch einen 7:0 Lauf erarbeiteten sich die Gastgeber eine 12:5 Führung. Doch dieses Hoch sollte nicht lange anhalten. Durch viele Fehler der Löwinnen, konnten sich die Gäste nochmal herankämpfen und so wechselten beide Teams mit einem 14:12 zur Halbzeit die Seiten.
Auch die zweite Hälfte des Spiels wurde durch Hoch- und Tiefphasen geprägt. Immer wieder konnten sich die Hausherren absetzen, doch schafften sie es nie die Sportfreunde auch auf Distanz zu halten. Beim Spielstand von 25:18 in der 48. Minute schien die Vorentscheidung zugunsten der Löwinnen gefallen zu sein. Aber die Gäste aus Rheinhessen gaben sich nicht auf und kämpften sich aufopferungsvoll wieder bis auf drei Tore heran (27:24/55.). Mehr als Ergebniskorrektur wurde es am Ende allerdings nicht mehr. Die Zweibrückerinnen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und gewannen verdient mit 30:27. Mit dem Heimsieg erweiterten die SV-Handballerinnen ihre Heimsiegserie auf neun ungeschlagene Partien. Mit 22:6 Punkten verteidigen die Löwinnen ihren zweiten Platz. Tabellenführer ist weiterhin die HSG Wittlich mit 25:3 Punkten. Trainer Rüdiger Lydorf war mit dem Ergebnis zufrieden und sah aber noch deutliches Steigerungspotential für die anstehenden Spiele: „Es war ein Sieg ohne Glanz, aber auch nie gefährdet. Nach der Winterpause merkte man den Mädels noch Anlaufschwierigkeiten an“.
Es spielten: Anezka Zuzankova, Nina Schillo im Tor
Annalena Frank (12/4), Lucie Krein (5), Lara Schlicker (1), Laura Zägel (6), Lucy Dzialoszynski (3), Levke Worm, Janine Baus, Elisa Wagner (2), Ina Sohns (1), Jasmina Zimmermann
Siebenmeter: 5/4, 3/2 Zeitstrafe: 3/1 Schiedsrichter: Messemer/ Reichling, Zuschauer: 80