HF Köllertal – SV 64 Zweibrücken 23:24 (9:14)
Am Sonntag gewannen die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken im Saarderby gegen die Handballfreunde aus dem Köllertal knapp aber verdient mit 24:23. In einer hart umkämpften Partie konnten sich die Rosenstädter vor allem auf ihre Spielmacherin Lucie Krein verlassen, die alleine neun Treffer auf ihrem Konto verbuchen konnte.
Von Beginn an legten die Schützlinge von Trainer Rüdiger Lydorf in der Verteidigung ein sehr gutes Zweikampfverhalten an den Tag. Der bewegliche und aggressive Abwehrverband ließ die starken Rückraumspielerinnen der Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. Es dauerte allerdings 15 Minuten bis die 64er aus ihrer guten Defensivleistung und den vielen Ballgewinnen auch im Angriff Kapital schlagen konnten. Bis zum Zwischenstand von 6:6 unterliefen ihnen zu häufig einfache Ballverluste. Erst in den nächsten zehn Minuten konnten sich die Löwinnen durch einen 6:1-Lauf erstmals entscheidend absetzen (24. Spielminute 7:12). Diesen Vorsprung hielten die Zweibrücker bis zur Halbzeitpause und so wechselten beide Mannschaften nach 30 Minuten mit einem Halbzeitstand von 9:14 die Seiten.
Doch nach der Pause sahen die Zuschauer in der Riegelsberghalle eine ausgewechselte Heimmannschaft. Angeführt von den starken Rückraumspielerinnen Yuliya Kucerova, Admira Zvekic und Diana Josic auf deren Konto am Ende 19 der 23 erzielten Treffer gehen sollten, holten die Handballfreunde Tor um Tor auf. Beim Zwischenstand von 16:18 (46. Minute) drohte das Spiel zu kippen. Doch die tapfer kämpfenden Gäste aus der Rosenstadt verteidigten ihren verdienten Vorsprung über die Zeit. So war es der an diesem Tag überragend aufspielenden Lucie Krein vorbehalten, mit ihrem neunten Treffer zum 24:22 wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff die Partie zugunsten der Zweibrücker zu entscheiden. Der letzte Treffer für Köllertal durch einen Strafwurf nach Ablauf der Spielzeit, diente nur noch der Ergebniskorrektur.
SV- Coach Lydorf freut sich sehr über die nächsten beiden Punkte im Gepäck und über den Kampfgeist seines Teams: „Ich bin sehr stolz auf die Mädels die sich gegen eine deutlich verstärkte Köllertaler Mannschaft voll reingehängt haben. Jeder hat sein Stück zum Sieg beigetragen“. Mit dem Derbysieg haben die 64er nun ein Punkteverhältnis von 4:0 und stehen somit momentan auf dem ersten Platz. Jetzt haben die Löwinnen eine dreiwöchige Spielpause vor sich, bevor sie am 1. November zuhause gegen die VTV Mundenheim antreten.
Annalena Zahm und Daphne Huber im Tor,
Annalena Frank 2, Lucie Krein 9/1, Lucy Dzaloszynski 2, Marie-Luise Kiefer 3/3, Renata Szabo 2, Levke Worm 1, Kimberly Pfeifer 2, Lara Schlicker 2, Jasmina Zimmermann, Elisa Wagner 1,
Siebenmeter: 3/3 – 5/4, Zeitstrafen: 6:4, Zuschauer: k.A. Schiedsrichter: Bentz/Weiler (Eckbachtal/Kandel)