Unter dem Motto „Handball verbindet“ wirbt der Westdeutsche Handballbund aktuell für Unterstützung und Solidarität über die eigenen Vereinsgrenzen hinaus. Denn während der Corona-Pandemie steigen die Ängste und Sorgen der Vereine und die zuvor heile Handballwelt gerät durch Einschränkungen und Auflagen vielerorts aus den Fugen. Auch der SV 64 Zweibrücken, der sich zurzeit auf den Neustart in der 3.Handball-Bundesliga vorbereitet, muss durch die finanziell und organisatorisch aufwendigen Corona-Testungen, eine weitere, nicht eingeplante Belastung wegstecken. Doch die Zweibrücker Löwen dürfen sich nun unter dem oben genannten Motto über eine unerwartete Unterstützung freuen. Der Zweibrücker Kinderarzt Dr. Christian Neumann, der in den 80er und 90er selbst erfolgreich für den Drittligisten HSV Merzig-Hilbringen auf Torejagd ging, griff den 64ern mit 100 Corona-Schnelltests unter die Arme. Die Zweibrücker Handballer, die von der Rheinland-Pfälzischen Landesregierung als Profis eingestuft wurden und somit unter strengen Auflagen trainieren, werden regelmäßig vor dem Training getestet. Da jedes Testverfahren den Etat der Löwen mit circa 150 Euro belastet, kommt die Unterstützung von Dr. Neumann genau zur richtigen Zeit. Stellvertretend für den Vorstand bedankte sich der erste Vorsitzende Dr. Jürgen Knoch für die unbürokratische Hilfe unter Handballern. Dadurch kann der Trainingsbetrieb mit der höchstmöglichen Sicherheit weitergeführt werden und die 64er können sich ohne Wettbewerbsnachteil auf die Weiterführung der Saison vorbereiten.
„Handball verbindet“ - Dr. Christian Neumann unterstützt die Löwen
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- Geschrieben von Roman Kuhn