Die Handballer des SV 64 Zweibrücken können mit Marko Ivankovic und Alexander Dörr auch in der kommenden Runde auf ihr bewährtes Torhütergespann bauen. Beide haben sich zu Beginn der laufenden Saison in der 3.Handball-Bundesliga bereits als großen Rückhalt für ihre Mannschaft auszeichnen können. Während Marko Ivankovic am ersten Spieltag bei der unglücklichen Niederlage in Bad Neustadt mit 15 gehaltenen Bällen glänzen konnte, sicherte Alex Dörr beim Heimspiel gegen Kirchzell mit starken Paraden den 28:21 Sieg. Beide Spieler, die sich auch neben dem Platz sehr gut verstehen, haben nun ihre Verträge verlängert und bleiben den Zweibrücker Löwen treu.
Marko Ivankovic kam vor zwei Jahren vom bosnischen Erstligisten RK Vogosca Poljne nach Zweibrücken und avancierte direkt zum Publikumsliebling. Mit ihm als starken Rückhalt sicherte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Bullacher mit nur einer Niederlage die Meisterschaft in der Oberliga und den Aufstieg in die 3.Bundesliga. Der 28jährige, der mit seiner Frau Anna und seinem kleinen Sohn Luca in Ernstweiler lebt, fühlt sich in der Rosenstadt richtig wohl. Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten spricht der erfahrene Kroate mittlerweile gut deutsch und steht seinen Mitspielern immer mit Rat und Tat zur Seite. „Ich wollte unbedingt bleiben, damit wir im nächsten Jahr das bestmögliche Ergebnis erzielen können. Die Mannschaft ist großartig und die Leute im Club auch. Ich bin sehr froh, meinen Vertrag verlängert zu haben“, freut sich Ivankovic auf eine erfolgreiche Zeit bei den Löwen. Sein gleichaltriger Gespannspartner Alexander Dörr musste bei seiner Vertragsverlängerung nicht lange überlegen: „Ich bin hier völlig zufrieden und habe von Anfang an gesagt, dass ich an Bord bleibe, wenn das die Jungs im Verein auch so wollen. Das war dann eine leichte Entscheidung“, fühlt sich der ehemaliger Saarlouiser in der Westpfalz pudelwohl.
Steffen Gillner, der zweite Vorsitzende des SV 64 Zweibrücken freut sich über die weiteren Bausteine in der Kaderplanung: „Marko und Alex haben sich als Team bewährt und wir sind froh, dass wir weiter auf sie bauen können. Damit bleibt der größte Teil des Teams zusammen. Auf der ein oder anderen Position wird es sicher Veränderungen geben, aber wir sind weiter in guten Gesprächen mit unseren Jungs, aber auch mit externen Kandidaten. Zusätzlich werden wir die Talente aus dem eigenen Verein weiter fördern und ihnen den Sprung in die 3.Bundesliga ermöglichen“. Mit Marko Ivankovic, Alex Dörr, Tim Götz, Kevin Knieps, Philipp Kockler, Christopher Huber, Tom Grieser, Benni Zellmer, Sebastian Meister, Philipp Hammann, Niklas Bayer und Tom Ihl haben die 64er bereits zwölf Spieler für die kommende Saison unter Vertrag. Neuzugang Philipp Kockler hat seinen bevorstehenden Wechsel bereits frühzeitig vollzogen. Der Rückraumschützen einigte sich mit seinem bisherigen Verein auf eine Vertragsauflösung und ist ab sofort für die 64er spielberechtigt. Die Handballfreunde Illtal, die in dieser Saison nicht mehr am Spielbetrieb der Oberliga teilnehmen werden, legten dem 20jährigen keine Steine in den Weg und erteilten ihm die Freigabe für den Wechsel. So kann sich Kockler schon jetzt intensiv auf die neue Spielzeit vorbereiten.