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Am Samstag um 18 Uhr empfangen die Handballer des SV 64 Zweibrücken den TV Gelnhausen zum ersten Heimspiel nach dem Neustart in der 3.Handball-Bundesliga. Dabei gastiert der ehemalige Zweitligist nach zwei Spieltagen als ungeschlagener Tabellenführer in der Westpfalzhalle. Gleich zum Auftakt sorgten die Hessen mit dem überzeugenden 35:32 Auswärtssieg bei der ambitionierten HG Saarlouis für ein dickes Ausrufezeichen. Herausragendes Markenschild der Gäste um Trainer Matthias Geiger und dem sportlichen Leiter Sergej Budanow ist eine herausragende Jugendarbeit und die vorbildliche Anschlussförderung. Eine starke Mischung aus erfahrenen Spielern wie Kreisläufer Björn Pape oder Torhüter Julian Lahme und den vielen Talenten aus der eigenen Jugend entwickelten sich über Jahre zu einer erfolgreichen Vereinsphilosophie. Allerdings ist den Machern in Gelnhausen auch bewusst, dass es in der 3.Handball-Bundesliga schwer ist, ausschließlich mit eigenen Talenten zu bestehen. Deshalb verpflichteten sie vor der Saison mit Nils Bergau vom TV Großwaldstadt ein weiteres hoffnungsvolles deutsches Toptalent. Auffälligster und auch torgefährlichster Spieler im Team des Tabellenführers ist Spielmacher Jonathan Malolepszy, für den im Laufe der Saison immer öfters von den gegnerischen Trainern eine kurze Manndeckung angeordnet wurde.

„Gelnhausen spielt seit vier Jahren in der Jugendbundesliga und leistet fernab der sogenannten Jugendleistungszentren herausragende Arbeit. Die Förderung bei solchen Vereinen steht für mich für die Entwicklung der jungen Spieler deutlich über den Ambitionen der Erst- und Zweitligisten, bei denen es im Jugendbereich zu oft nur um Titel geht“, zollt auch SV-Trainer Stefan Bullacher dem kommenden Gegner größten Respekt. „Das wird für uns eine ganz harte Nuss, die wir da knacken müssen. Dieses Team hat einen unheimlichen Willen und ist extrem kampfstark. Nur wenn wir es schaffen in puncto Einsatz und Bereitschaft mit ihnen auf Augenhöhe zu spielen, können wir erfolgreich sein“, gibt der A-Lizenzinhaber schon mal die Richtung vor.

Personell kann Bullacher bis auf den langverletzten Niklas Bayer wieder aus dem Vollen schöpfen. Kapitän Philipp Hammann gehört ebenso wieder zum Kader, wie auch Torhüter Marko Ivankovic. Beide Leistungsträger haben ihre Verletzungen auskuriert. Die 64er wollen an die guten Leistungen vom ersten Spieltag anzuknüpfen. Der überzeugende 31:26 Auswärtserfolg beim TV Kirchzell hat auch bei den Löwen Hoffnungen auf einen der begehrten Startplätze für den DHB-Pokal geweckt.

Da das Spiel auch diesmal wegen der Corona-Verordnung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird, können die treuen Löwenfans die Partie wie gewohnt auf dem Livestream bei Sportdeutschland.tv erleben. Als Kommentator wird Kevin Schieber das Publikum bei der Übertragung begleiten.  Fachmännisch unterstützt wird Schieber dabei von Florian Enders. Der ehemalige Vize-Kapitän der Löwen wird als Experte und Co-Kommentator fungieren. Enders spielte von 2014-16 zwei Jahre erfolgreich mit den 64ern in der 3.Liga, ehe es den sympathischen Spielmacher nach seinem Studium wieder in seine alte Heimat Bitburg verschlagen hat. Von dort wird er extra zum Spiel seines alten Vereins in die Rosenstadt anreisen. Alle die Kevin Schieber, Florian Enders und den SV 64 Zweibrücken live erleben und den Verein unterstützen wollen, können das unter folgendem Link tun.

https://handball-deutschland.tv/handball-3-liga/pokalrunde-gruppe-mitte-sv-64-zweibruecken-tv-gelnhausen

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