SG Pforzheim-Eutingen – SV 64 Zweibrücken 31:18 (16:7)
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken erwischten am Samstag beim Auswärtsspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen einen gebrauchten Tag. Das Team von Trainer Stefan Bullacher war über die gesamte Spielzeit vollkommen chancenlos gegen eine klar überlegene Mannschaft aus Pforzheim. Einzig Niklas Bayer, der nach der Partie als bester Spieler der Gäste ausgezeichnet wurde, war in der Lage den Hausherren phasenweise Paroli zu bieten. Am Ende konnte aber auch er nichts an der deutlichen 18:31 Niederlage in der Goldstadt ändern.
„Glückswunsch zum mehr als verdienten Sieg. Wir waren heute in allen Belangen und auch in allen Mannschaftsteilen klar unterlegen. Auch wenn es schwer fällt, wollen wir ab Montag wieder den Fokus positiv auf die weiteren Aufgaben richten. Bei allem Ärger der sich nach so einer Niederlage aufgestaut hat, es gab auch heute nur zwei Punkte zu verteilen“, wollte Stefan Bullacher beim obligatorischen Pressegespräch die Niederlage so schnell wie möglich zu den Akten legen. Und damit wäre der erfahrene Coach auch gut beraten. Zu groß war der Leistungsunterschied zu den begeisternden Siegen gegen Haßloch und Oftersheim/Schwetzingen zu dem dürftigen Auftritt in Baden. Von der ersten Minute an übernahmen die Hausherren das Kommando. Die bewegliche und aggressive SG-Abwehr ließ den 64er kaum Räume um sich entfalten zu können. Und wenn doch ein Spieler der Löwen eine gute Einwurfchance erhielt, scheiterten die Schützen meist am überragenden Keeper Bastian Rutschmann im Gehäuse der Pforzheimer. Der Bundesligaerfahrene Torhüter gewann das Duell gegen seine beiden Kontrahenten aus Zweibrücken im ersten Durchgang mit 10:1 Paraden dann auch mehr als deutlich. Aber die auch die sonst so gelobte Defensive der Löwen war an diesem Tag indisponiert. Als dann nach fünfzehn Minuten Tom Grieser als Herzstück der 3:2:1-Deckung verletzungsbedingt ausfiel, war auch der letzte Bann gebrochen. Schon vor dem Halbzeitpfiff war das Spiel beim Zwischenstand von 16:7 entschieden.
Auch die zweite Hälfte der Partie begann so wie die erste aufgehört hatte. Nach 30 Sekunden traf Spielmacher Julian Broschwitz zur ersten zehn Tore Führung des Spiels. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin. Pforzheim, bei dem nun auch alle Reservespieler reichlich Einsatzzeit erhielten, setzte sich nicht weiter ab und Zweibrücken schaffte es auch nicht näher als neun Tore an die Gastgeber heranzukommen. Die letzten zehn Minuten des Spiels dominierte das Team von SG-Trainer Alexander Lipps noch einmal deutlich mit einem 6:2-Lauf. Somit war der Endstand 31:18 mit einer 13 Tore Differenz auch der höchste Spielstand der Partie.
Am kommenden Wochenende sind die 64er spielfrei und treten erst am übernächsten Samstag auswärts beim Tabellenführer TuS Dansenberg an.
Im Tor: Marko Ivankovic, Alexander Dörr
Philipp Hammann 1, Christopher Huber 2, Sebastian Meister 2, Benjamin Zellmer, Tom Ihl 2, Tom Grieser, Tim Götz 2, Philipp Kockler 2, Kevin Knieps 4/3, Niklas Bayer 3, Fabian Naumann
Siebenmeter: 2/2, 3/6
Zeitstrafen: 6/4
Schiedsrichter: Jaros/ Thrun
Zuschauer: 200