Interims-Trainer Weinert erwartet Spiel auf Augenhöhe
Am Samstag um 18 Uhr empfangen die Handballer des SV 64 Zweibrücken die TGS Pforzheim in der heimischen Westpfalzhalle. Als Tabellennachbarn auf Rang neun und zehn, mit jeweils 6:10 Punkten, möchten beide Teams den Anschluss an das vordere Mittelfeld halten. Neben der gemeinsamen Punkteausbeute, teilen beide Kontrahenten aber auch das große Verletzungspech. Auf der einen Seite beklagen die Löwen die Ausfälle von Marko Ivankovic, Christopher Huber, Benni Zellmer und Tom Grieser. Auf Seiten der Pforzheimer können mit Florian Tafel, Lucas Gerdon und Roy James ebenfalls eine ganze Rückraumreihe nicht eingesetzt werden. Zuletzt schlüpfte sogar TGS-Trainer Tobias Müller wieder ins Spielertrikot. Sein Pendant auf Zweibrücker Seite, Stefan Bullacher, wird wegen seiner Corona-Erkrankung weiterhin fehlen. Er wird wieder von Klaus-Peter Weinert vertreten, der auch die Trainingseinheiten unter Woche und die Vorbereitung auf diese wichtige Begegnung leitet. „Mit der TGS Pforzheim kommt eine körperlich sehr starke Mannschaft zu uns. Mit ihrer starken 6:0 Abwehr, verkleinern sie ihren Gegnern die Räume und setzen sie unter Druck. Im Angriff zeigte in den letzten Spielen vor allem Rückraumlinks Raphael Blum seine Qualitäten. Im Spiel gegen die HG Saarlouis vorletzte Woche überragte er mit 11 Treffern“, hat Weinert großen Respekt vor der Mannschaft aus der Goldstadt.
Am Samstag wollen die Zweibrücker Löwen nach der Pleite gegen Großsachsen wieder an die Erfolge der letzten beiden Heimspiele gegen Leutershausen und Oftersheim-Schwetzingen anknüpfen. Dafür kommen positive Signale aus dem Lazarett. Voraussichtlich wird Abwehrchef Tom Grieser erstmals wieder auf der Bank sitzen und auch Torwart Mate Volarevic hat seine leichte Blessur am Knie überwunden. SV-Coach Weinert erwartet ein Spiel auf Augenhöhe und hofft, dass am Ende etwas Zählbares für die 64er herausspringt.
Frauen treten in Mundenheim an
Die erste Damenmannschaft des SV 64 Zweibrücken gastiert am Samstag bei der VTV Mundenheim. Die VTV steht momentan mit 6:4 Punkten auf Rang sieben in der Handballoberliga RPS.
Im Angriff sind die Mundenheimerinnen sehr ausgeglichen und strahlen von jeder Position Torgefahr aus. „In der Deckung haben wir uns diese Woche gut vorbereitet um stabil zu stehen und Mundenheim das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wenn wir das schaffen umzusetzen und im Angriff die richtigen Lösungen finden, können wir eventuell zwei Punkte aus Mundenheim mitnehmen“, blickt SV-Coach Rüdiger Lydorf positiv auf die Begegnung. In der Abwehr spielen sie eine robuste 6:0 Deckung, in der sie aber immer wieder versuchen die Passwege ihres Gegners anzugreifen und so Ballgewinne oder Stoppfouls zu erzielen. Hier gilt es für die Rosenstädterinnen an die Angriffsleistung im letzten Spiel gegen den TSV Kandel anzuknüpfen und sich auch einfache Torchancen aus dem Umschaltspiel zu erarbeiten. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Halle Schulzentrum Mundenheim in Ludwigshafen.