Am Samstag empfangen die Zweibrücker Handballlöwen des SV 64 die Bundesligareserve des HSC Coburg zum zweiten Heimspiel der Klassenverbleibsrunde in der 3.Handball Bundesliga.
Nach ihrem Erfolg gegen den VFL Günzburg gehen die 64er mit viel Selbstvertrauen in die kommende Partie. Getragen von der „weißen Wand“ machten die SV-Handballer ein starkes Spiel und legten so den Grundstein zur Mission Klassenerhalt. Dennoch wissen die Löwen, dass das erste Spiel nur eine von vielen Hürden war und zum endgültigen Klassenerhalt noch ein langer und steiniger Weg vor ihnen liegt. Denn wie andere Mannschaften auch, haben sie nicht nur mit den handballerischen Anforderungen zu kämpfen, sondern stehen auch vor Problemen, die die momentane Pandemiewelle mit sich bringt. Nachdem die an Corona erkrankten Alexander Dörr und Kevin Knieps am Donnerstag wieder ins Training einsteigen konnten, erwartete die 64er gleich die nächsten Hiobsbotschaften. Sebastian Meister infizierte sich zum Wochenstart mit dem Virus und wird somit am Samstag nicht mit von der Partie sein. Auch Alexander Sema konnte unter der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren und wird für das wichtige Spiel gegen die Bayern nicht zur Verfügung stehen. Über den Einsatz von Aris Wöschler wird erst am Spieltag selbst entschieden. Der 26 jährige klagt seit längerem über Rückenschmerzen und musste diese Woche ebenfalls passen. Für das Trio werden wie schon beim Auftakt gegen Günzburg Nils Wöschler, Giona Dobrani und Marko Ivankovic ins Team zurückkehren. „Ich bin unglaublich glücklich, dass Nils, Giona und Marko uns unterstützen. Wir haben ein gemeinsames Ziel und das können wir nur erreichen, wenn alle im Verein mit anpacken. Das sind drei leistungsstarke Spieler, die uns enorm weiterhelfen“, freut sich SV-Trainer Stefan Bullacher über den Einsatz seiner ehemaligen Schützlinge.
Die Zweibrücker Löwen stehen nach ihrem deutlichen 31:22-Sieg gegen den VFL Günzburg aktuell mit 4:2 Zählern, zusammen mit der HSG Friesenheim/ Hochdorf und der HSG Bieberau/Modau, punktgleich auf dem zweiten Tabellenplatz. Tabellenführer ist der TSV Neuhausen mit einer makellosen Bilanz von 6:0 Punkten. Nur die beiden Erstplatzierten spielen auch in der Saison 2022/23 in der 3.Handball-Bundesliga. Coburg ist mit einer Hypothek von 0:4 Punkten in die Runde gestartet und musste somit einen Rückstand aufholen, um weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Vergangene Woche konnten die Coburger die Partie gegen Friesenheim lange Zeit offen gestalten und mussten sich erst in den Schlussminuten unglücklich geschlagen geben. In den letzten zehn Minuten brach der Handballclub ein und verlor am Ende zu deutlich mit sieben Toren Differenz. Somit belegen die HSC-Handballer momentan zusammen mit dem TV Günzburg mit 0:6 Punkten den letzten Platz.
Die SV-Löwen wollen am Samstag an die Leistung der vergangenen Woche anknüpfen und mit der Unterstützung ihrer Fans die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um den Ligaverbleib in der Heimat zu sichern. Durch die aktuellen Corona Verordnung entfällt die Maskenpflicht am Sitzplatz, so dass einer guten Stimmung und der lautstarken Unterstützung von den Rängen nichts mehr im Wege steht. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der Westpfalzhalle in Zweibrücken. (Roman Kuhn)
Frauen empfangen Spitzenteam aus Bassenheim
Am Sonntag empfangen die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken den Tabellenzweiten aus Bassenheim zum dritten Heimspiel in Folge. Bassenheim hat momentan mit sechs Verlustpunkten zusammen mit dem TSV Kandel beste Chancen auf die Meisterschaft. Die TV-Handballerinnen haben eine starke erste Sieben. Gerade in den vergangenen Spielen gelang es den Rückraumspielerinnen gut, ihre Außenspielerin Nicole Hommen frei zu spielen, die ihre Bälle souverän verwandelt und aktuell Topscorerin ihres Teams ist. Doch auch in der Abwehr verlangen die Bassenheimerinnen ihren Gegnern mit ihrer sehr beweglichen 6:0 Defensive, aus denen vor allem die beiden Schwestern Stephanie und Christina Henn herausragen, einiges ab. Im Hinspiel verloren die SV-Frauen äußerst unglücklich erst in den Schlussminuten mit 27:28.
Die SV-Handballerinnen sind momentan auf Erfolgskurs. Nach jeweils starken Leistungen in denen die Rosenstädterinnen großen Kampfgeist bewiesen, konnten sie die letzten beiden Partien für sich entscheiden. Gegen den Tabellenfünften des VTV Mundenheim gewannen die Löwinnen nach einer konzentrierten Leistung mit 26:20. Zum Wochenanfang dann am Montag boten sie im Saarderby gegen die HF Köllertal ein wahres Spektakel. 39:21 stand am Schluss als Ergebnis auf der Anzeigetafel in der Ignaz-Roth-Halle, während die Schützlinge von SV-Coach Rüdiger Lydorf ihren Derbysieg umjubelten.
In der kommenden Partie wollen die Rosenstädterinnen an diese Leistungen anknüpfen. Auch wenn ihnen bewusst ist, dass sie als Außenseiter in die Partie gehen, wollen die Löwinnen alles geben, um die Punkte in der Ignaz Roth Halle zu behalten. „Es kommt am Wochenende viel Arbeit auf uns zu, aber wir werden uns nach den letzten Leistungen nicht verstecken“, will Zweibrückens Trainer Rüdiger Lydorf am Wochenende die guten Leistungen seines Teams wiederholen. Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in der Ignaz-Roth-Halle. (Roman Kuhn)
Erster gegen Letzter - 2. Herren empfängt Schlusslicht HSG Nordsaar
Am Samstag, den 02.04.2022 um 20:00 Uhr empfängt die 2. Herrenmannschaft der Zweibrücker Löwen mit der HSG Nordsaar das Schlusslicht der Saarlandliga.
Die HSG steht mit 2:32 auf dem 13. und letztem Tabellenplatz in der Saarlandliga. Die HSG startete mit einem Sieg in die neue Saison, was aber bis zum jetzigen Spieltag ihr einziger Punktgewinn geblieben ist. Zu der schlechten Saison, kämpft die Mannschaft von Spielertrainer Jan Hippchen um den Verbleib in der höchsten saarländischen Spielklasse. Hippchen übernahm zusammen mit Tobias Hans das Traineramt, nachdem Krzysztof Wroblewski im November 2021 den Verein aus privaten und beruflichen Gründen verlassen hatte. Ein weiterer Rückschlag, der bereits bekannt gegeben wurde ist, dass die HSG Nordsaar sich zum Ende der Saison in ihre Ursprungsvereine DJK Marpingen, DJK Oberthal und DJK Namborn auflösen wird. Das Spielrecht wird laut Statuten an die DJK Oberthal übertragen.
Das Hinspiel in Oberthal konnte Zweibrücken mit 26:18 für sich entscheiden. Dennoch ist der Gegner für das kommende Wochenende nicht zu unterschätzen. „Gerade solche Spiele können schnell unangenehm werden“, warnt Chefcoach Klaus-Peter Weinert. Nach dem Unentschieden gegen Brotdorf am vergangenen Wochenende, gehen die 64er das Spiel gegen Nordsaar voll fokussiert an und wollen wieder 2 Punkte in der Rosenstadt behalten. Demnach stehen Weinert am Samstag auch voraussichtlich wieder alle seine Spieler zur Verfügung, nachdem er am vorherigen Wochenende auf 5 wichtige Spieler verzichten musste.
Anpfiff am Samstag in der Westpfalzhalle ist um 20:00 Uhr, nach dem 3.Liga Spiel der 1. Mannschaft gegen die 2. Mannschaft des HSC 2000 Coburg (2. Mannschaft)