Die 2. Herrenmannschaft der Zweibrücker Löwen gewann ihre beiden Topspiele in der Saarlandliga. Bereits am Donnerstag siegten die 64er mit 28:22 gegen die HSG Fraulautern-Überherrn, bevor dann am Samstag gegen die SGH St. Ingbert in einer hart umkämpften Partie mit einem 27:25 Sieg gepunktet werden konnte.
Das Spiel gegen Fraulautern gestaltete sich von Anfang an schwierig für die 64er. Fraulautern startete mit einem 3:0 Lauf. Danach wurde der SV-Angriff deutlicher aktiver. Vor allem „Neuzugang“ Thomas Zellmer zeigte seine ganze Klasse und traf immer wieder im Angriff für die 64er, so dass nach 15 Minuten der Anschluss zum 8:7 erzielt werden konnte. Dass die Deckung der Zweibrücker noch nicht perfekt eingespielt war, machte sich deutlich bemerkbar. So kam es vermehrt zu Abstimmungsfehler wodurch Fraulautern immer wieder einfache Durchbrüche zum Torerfolg verzeichnen konnte. Das Zusammenspiel im Angriff gelang jedoch immer besser, wodurch sich die 64er zur Halbzeit eine 16:15 Führung erarbeiten konnten.
Deutlich besser starteten die Zweibrücker in Hälfte zwei der Partie. Diesmal legten die 64er einen 3:0 Lauf hin, wodurch die HSG vorerst auf Abstand gehalten werden konnte. Auf Seiten von Fraulautern waren es immer wieder die beiden Spielmacher Christian Jung und Lennart Poncelet, welche die nötigen Lösungen fanden, um die Abwehrreihen der Zweibrücker zu durchdringen. Aber die Zweibrücker steigerten weiterhin konsequent ihre Leistung. So konnte auch Rüdiger Lydorf, der wegen Personalnot aushalf, vermehrt wichtige Paraden verzeichnen. Während der restlichen Spielzeit gaben die 64er ihre Führung nicht mehr aus der Hand und siegten am Ende verdient mit 28:22.
Es spielten: Buchner/ Lydorf (Tor), Sema 2, Graeber 3, Zellmer 11, Roth, Haderstorfer, Hügel, Weppler 1, Eusterholz 1, Schlegel 5, Naumann 3, T. Wöschler 2,
Schiedsrichter: Weißbrod/Egler
Zuschauer: 50
Nach einem Tag Regeneration für die Spieler stand am Samstag das nächste Topspiel der Saarlandliga auf dem Programm. Das Spiel gegen St. Ingbert begann erneut nicht zu Gunsten der Zweibrücker. Nach einem deutlich verpatzten Start, lagen die 64er bereits nach 12 Minuten mit 1:6 zurück. Nach dieser Phase zogen die 64er ihr Tempospiel an und standen in der Abwehr kompakt zusammen, so dass auch Daniel Wenzel im Tor wichtige Paraden zeigen konnten. Auch die Manndeckung gegen den SGH Spielermacher Hennadii Kucher zeigte vorerst Wirkung im Angriffsspiel, so dass auch St. Ingbert sich einige Fehlwürfe und technische Fehler erlaubte. Zweibrücken konnte in dieser Spielphase (23. Minute) durch einen Doppelschlag von den beiden Außenspielern Alex Eusterholz und Nico Graeber erstmals die Führung in der Partie übernehmen. Diese konnte dann auch bis zum Halbzeitstand von 13:10 gehalten werden.
Nach der Halbzeit machten die 64er dann dort weiter, wo sie in den letzten Minuten der 1. Halbzeit aufgehört hatten. So konnte sich das Team von Trainer Klaus-Peter Weinert eine 7-Tore Führung erarbeiten. Doch das Team aus St. Ingbert minimierte seine Fehler und zeigte dann deutlich seine Qualitäten auf dem Spielfeld. In dieser Phase, in der St. Ingbert voll aufdrehte, waren die 64er völlig von der Rolle und gaben zwischen der 40. und 50. Minute ihre erkämpfte Führung zu leichtsinnig aus der Hand. In dieser Phase spielte die SGH durchgehend mit dem sog. „7. Feldspieler“ was der SV-Deckung zunächst Probleme bereitete. Auch der Torwartwechsel im Tor der SGH zeigte Wirkung. Die 64er scheiterten in den Schlussminuten immer wieder an Jens Weißmann im Tor. Dies führte zu Ballverlusten, welche Lars Schirra durch 3 Tempogegenstöße in Folge umsetzte und somit wieder die Führung für die SGH erzielen konnte. SV-Coach Weinert sah sich somit gezwungen, in der 51. Minute eine Auszeit zu nehmen, um seinen Spieler für die letzten Spielminuten taktische Anweisungen zu gegeben. Diese konnten durch das Team um Spielmacher Fabian Naumann umgesetzt werden. Somit konnten die 64er in den Schlussminuten die Partie erneut drehen und einen 27:25 Heimsieg feiern. Geleitet wurde das Spiel von den beiden Unparteiischen Teich/ Weißbrod, welche auch in den hitzigen und stressigen Phasen das Spiel immer souverän unter Kontrolle hatten und somit ihre Topleistung an der Pfeife regelrecht bestätigten.
Es spielten: Buchner/ Wenzel (Tor), Sema 4, Graeber 5, Zellmer 1, Roth, Haderstorfer, Gohl, Weppler, Eusterholz 6, Schlegel 2, Naumann 8, T. Wöschler 1,
Schiedsrichter: Teich/ Weißbrod
Zuschauer: 100