Der Doppelspieltag mit zwei Auswärtsbegegnungen an einem Wochenende endete für die Frauen des SV 64 Zweibrücken ohne zählbaren Erfolg. Nach den beiden Niederlagen in Sobernheim und Budenheim stand das, wieder einmal stark ersatzgeschwächte, Team von Trainer Rüdiger Lydorf mit leeren Händen da. Ohne Lucy Hilz, Lara Schlicker, Jasmina Zimmermann, Hanna Müller, Vera Jänicke und Lea Luga fehlten den zuletzt so erfolgreichen 64ern wichtige personelle Stützen. Die verbliebenen sechs Feldspieler wurden zusätzlich von Katrin Hoffmann aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugendspielerin Celine Jag unterstützt.
HSV Sobernheim – SV 64 33:27 (18:13)
Bei der ersten Begegnung am späten Freitagabend in Sobernheim machte sich insbesondere das Fehlen von Lucy Hilz im sonst so starken Deckungsverband der Löwen bemerkbar. Die Frauen des SV 64 Zweibrücken traten vor allem in der Defensiv völlig indisponiert auf und kassierten mit 33 Gegentoren, so viele Treffer gegen sich, wie schon seit elf Spieltagen nicht mehr. Eine ähnlich schwache Abwehr gab es zuletzt nur im Dezember 2021 gegen die Spitzenmannschaft aus Bodenheim.
Mit achtzehn Gegentoren war die Hypothek für einen möglichen Auswärtserfolg bereits zur Pause zu hoch. Nach dem Seitenwechsel drohte beim 29:20-Rückstand in der 45.Spielminute sogar ein Debakel. Doch die Gäste aus der Westpfalz betrieben in der letzten viertel Stunde noch etwas Ergebniskorrektur und verkürzten den Rückstand bis zum Ende auf 27:33.
Annalena Zahm und Daphne Huber im Tor,
Lucy Dzialoszynski 7, Marie-Luise Kiefer 1/1, Janine Baus 7/1, Lea Bullacher 3, Katrin Hoffmann, Kimberly Pfeifer 2, Annalena Frank 7, Celine Jag
Siebenmeter: 7/5 – 3/2, Zeitstrafen: 1:3, Zuschauer: 60 Schiedsrichter: Weiß (TuS Grün-Weiß-Mending)/ Schmitt (SV Untermosel)
SF Budenheim – SV 64 26:20 (12:10)
Am nächsten Tag stand das Spiel gegen den Tabellensechsten aus Budenheim auf dem Programm. In dieser Begegnung zeigte sich die Abwehr der Löwen deutlich formverbessert. Bis zum Seitenwechsel konnte der kleine Kader der 64er das Spiel gegen den Favoriten aus Mainz noch offen gestalten. Mit einem knappen Rückstand von 10:12 ging es in die Pause.
Doch gleich zu Beginn der zweiten dreißig Minuten sorgte ein kollektiver Blackout für die frühe Entscheidung in dieser Begegnung. Eine Vielzahl an technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen lud die Sportfreunde aus Budenheim zu einfachen Gegenstoßtoren ein. Und ähnlich wie am Vortag drohte beim Zwischenstand von 20:11 nach nur vierzig Spielminuten eine hohe Niederlage. Doch auch wie schon beim Spiel in Sobernheim kämpften sich die Schützlinge von SV-Trainer Rüdiger Lydorf in die Partie zurück und verloren am Ende noch erträglich mit 20:26.
Am kommenden Sonntag empfangen die SV-Damen die HSG Saarbrücken in der Ignaz Roth Halle und wollen mit hoffentlich größerem Kader die nächsten Punkte erkämpfen.
Annalena Zahm und Daphne Huber im Tor,
Lucy Dzialoszynski 4, Marie-Luise Kiefer 5/1, Janine Baus 4, Lea Bullacher 2, Katrin Hoffmann, Kimberly Pfeifer 2, Annalena Frank 2, Celine Jag 1
Siebenmeter: 6/5 – 1/1, Zeitstrafen: 1:0, Zuschauer: 50 Schiedsrichter: Müller (TG Osthofen)/ Freiherr von Wolff (SG Saulheim)