Am Samstag spielte die A-Jugend des SV 64 Zweibrücken im hessischen Hanau ihr erstes Qualifikationsturnier für die Jugendbundesligasaison 2022/23.
In einem Viererturnier trafen die 64er im Modus Jeder-gegen-Jeden bei einer Spielzeit von 2X20 Minuten auf die Eulen Ludwigshafen, die HSG Hanau und die Nachwuchsmannschaft der HSG Wetzlar. Die beiden Erstplazierten qualifizierten sich dabei direkt für die Jugendbundesliga. Platz drei und vier hat nächste Woche nochmal die Chance sich in einer bundesweiten Qualifikation den Aufstieg zu sichern. Nach drei Spielen verpassten die Zweibrücker Junglöwen ganz knapp die direkte Qualifikation und belegten punktgleich mit dem Tabellenzweiten der Eulen Ludwigshafen aufgrund eines schlechteren Torverhältnisses, den dritten Platz. Erster wurde die HSG Wetzlar mit 4:2 Punkten. Die HSG Hanau belegte mit 2:4 Punkten den vierten Platz.
Im ersten Spiel gegen die Eulen machten es die 64er direkt spannend. Beide Teams, die sich auch während der Saison in der B-Jugend Oberliga schon gegenüberstanden, lieferten sich einen offenen Schlagabtausch der am Schluss auch in einem 13:13-Remis endete.
In der zweiten Partie gegen die HSG Wetzlar zeigten die Rosenstädter eine sehr gute Leistung und konnten sich zwischenzeitlich sogar auf fünf Tore absetzen. Doch auch der Gegner bewies Kampfgeist und kämpfte sich noch einmal Tor um Tor heran. In einer spannenden Schlussphase setzten sich die Löwen am Ende aber mit einem 16:17 Sieg durch.
Gegen die HSG Hanau spielten die 64er nicht nur die letzte, sondern auch eine ganz entscheidende Partie dieses Turniertags. Die Rosenstädter brauchten lediglich ein Unentschieden, um auf Platz zwei zu gelangen und sich somit direkt für die Jugendbundesliga zu qualifizieren. Doch die Zweibrücker Löwen liefen von Anfang an einem Rückstand hinterher. Hier schafften sie es nicht mehr ihre letzten Kräfte zu mobilisieren und mussten am Ende eine deutliche 24:16 Niederlage einstecken.
Obwohl es nicht für die direkte Qualifikation gereicht hat, zeigte sich SV-Coach Mirko Schwarz zufrieden mit seiner Mannschaft: „Die Mannschaft hat heute ein gutes Turnier gespielt. Wir haben den Traum der direkten Qualifikation sehr lange träumen dürfen. Leider hat es im letzten Spiel nicht mehr ganz gelangt alle Kräfte zu mobilisieren, um das Spiel gegen Hanau offen zu gestalten. Aber der Eindruck war trotzdem positiv und wir wissen an was wir für kommende Woche, aber auch in den Wochen danach arbeiten müssen“.
Nächste Woche steht an Pfingsten die bundesweite Endrunde für die Jugendbundesligaqualifikation an. Dort treffen die Junglöwen und die HSG Hanau auf das "Team Stuttgart", so wie die A-Junioren der SG Bietigheim, THSV Eisenach und DJK Rimpar aus der zweiten Handball-Bundesliga. Von diesen sechs Teams steigen drei Mannschaften in die Jugendbundesliga auf. „Am Wochenende sind die Chancen für alle Teams gleich. Am Ende entscheidet die Tagesform. Wir als Mannschaft glauben an unsere Chance und werden alles dafür tun um sie zu nutzen“, zeigt sich Mirko Schwarz motiviert für das kommende Turnier.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Eschbacher und Dennis Buchner
Gil Kunkel 15, Max Kroner 12/2, Marlon Zell 4, Jan-Ole Schimmel 4, Jakob Schaum 3, Tim Eisel 2, Jonathan Becker 2, Matteo Schepp 2, Leo Roller 1 Julian Hügel 1, Evan Gordon, Philipp Abel, Samuel Reitz,
Zeitstrafen: 10, Rote Karten: Marlon Zell, Siebenmeter: 2/2