Am Sonntag gewann die zweite Herrenmannschaft ihr Auswärtsspiel beim TV Merchweiler mit 27:21. Jedoch gab es Spielphasen in der Zweibrücken das Spiel schleifen ließ und Merchweiler so
wieder herankommen ließ. Die Trainingswoche der Zweibrücker verlief nicht nach Maß. So gab es vermehrt kranke und verletzte Spieler, dass in den Trainingseinheiten jeweils nur kleine Gruppen zur Verfügung standen. Dass sollte man den 64ern beim Spiel gegen den TVM zunächst nicht anmerken. Zweibrücken spielte einen schnellen Tempohandball und gewann in der Abwehr öfters Bälle. In den Anfangsminuten war es SV-Coach Aris Wöschler, der gleich fünf Mal ins gegnerische Tor traf. Im Tor der 64er konnte Benedict Haubeil seiner Abwehr den nötigen Rückhalt geben und hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Im Angriff mussten sich die Zweibrücker von Sekunde eins umstellen und neu formieren. Nils Wöschler, Führungsspieler und Spielmacher der Zweibrücker erhielt vom ersten Angriff an bis zum Spielende eine offensive Manndeckung. So waren die Rückraumspieler Aris und Till Wöschler sowie die Außenspieler gefordert. Bis zum Spielstand von 9:3 funktionierte der Angriff nach Maß. Danach gab es im Lager der Zweibrücker mehrere Wechsel und es schlichen sich unnötige Abschluss- und technische Fehler ein, weshalb Merchweiler unnötigerweise zum 12:9 Halbzeitstand verkürzen konnte. Nach der Halbzeit legten die Rosenstädter los wie in den ersten Minuten von Halbzeit eins. Durch Ballgewinne in einer kompakt stehenden Abwehr konnten schnelle Gegenstoß Tore verzeichnet werden. So wurde sich innerhalb von zehn Minuten auch ein zehn Tore Vorsprung erarbeitet. Jedoch gab es jetzt wieder eine schwäche Phase der Zweibrücker in der der TVM das Ergebnis zu Gunsten ihrer Seite wieder ein wenig „korrigieren“ konnte. Dennoch behielt Zweibrücken die Oberhand über dem Spiel und gewann auch letzendes verdient mit 27:21. „Dass das Spiel komplett zum Nachteil von uns kippt stand nie zur Gefahr. Aber solche Phasen dürfen uns nicht mehr passieren, vor allem nicht gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte.“ sagte SV-Coach Wöschler nach dem Spiel. Er kritisierte die unnötigen Fehler und keine Konsequenz im Angriff und Nachlässigkeit in der Abwehr. Dennoch
war Wöschler froh, nochmal zwei Punkte auf dem Konto verbuchen zu können.
Es spielten: B. Haubeil, A. Sema (Tor), J. Knoll, E. Gordon, N. Graeber (6), C. Friesen, S. Winter (2), N.
Wöschler (2), A. Wöschler (8), L. Gräbel (3), T. Wöschler (6), S. Roth,
Zeitstrafen: 2/1, Schiedsrichter: Dryander/ Ulzheimer, Zuschauer: 100