SF Budenheim – SV 64 Zweibrücken 33:19 (17:9)
Bei den Handballfrauen des SV 64 Zweibrücken sollte am Samstag im Spiel der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saarland bei den Sportfreunden Budenheim so gar nichts zusammen passen. Über sechzig Minuten bekamen die 64erinnen keinen Zugriff auf das Spiel und verloren am Ende auch in der Höhe verdient mit 33:19.
Schon ab der ersten Minute diktierte Budenheim das Spiel und ließ keinen Zweifel daran, wer an diesem Tag die Punkte mitnehmen würde. Im Angriff machten die Rosenstädterinnen zu viele technische Fehler, wodurch sich die Hausherrinnen oft ohne große Mühe den Ball erkämpfen konnten. Kam es doch zum Durchbruch, scheiterten sie wiederholt an der stark aufgelegten Torhüterin der Budenheimerinnen, die das Torwartduell an diesem Tag klar für sich entscheiden konnte.
Die Sportfreunde nutzten das mangelhafte Rückzugsverhalten der SV-Handballerinnen gnadenlos aus und überrollten sie wortwörtlich mit Tempogegenstößen. Schon nach 13 Minuten lagen die Hausherrinnen mit 9:2 in Führung. In einer Auszeit nahmen sich die 64erinnen, die in dieser Saison schon so oft zu Beginn in Rückstand gerieten, vor, nun eine konzentriertere Leistung zu zeigen. Doch im Gegensatz zu den letzten Partien verhinderten sie zwar, dass die Budenheimerinnen ihre Führung weiter ausbauen, konnten sich jedoch auch nicht zurück ins Spiel kämpfen. Beim Spielstand von 17:9 ging es in die Kabinen.
Doch auch nach dem Seitenwechsel schafften es die Löwinnen nicht ihre Leistung zu verbessern. Auch die zweite Hälfte des Spiels war von technischen Fehlern und Fehlwürfen geprägt. Schon nach wenigen Minuten konnten sich die Hausherrinnen durch einen 4:0 Lauf noch weiter absetzen (21:9; 37. Spielminute). Das Spiel plätscherte nun noch vor sich hin, ohne dass die Zweibrückerinnen dem anstehenden Debakel noch irgendetwas entgegen setzen konnten. “Wir konnten heute leider nichts von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Es war ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für Budenheim, die an diesem Tag einfach die deutlich bessere Mannschaft war. Mit ihrer Torfrau hatten sie zusätzlich noch einen klaren Matchwinner auf ihrer Seite”, fand SV-Trainer Rüdiger Lydorf nach dem Spiel klare Worte.
Es spielten:
Annalena Zahm und Joelle Wagner Tor,
Janine Baus 5, Lea Bullacher 2, Lara Schlicker 2, Katrin Hoffmann 1, Rebecca Knoll 2/2, Lucy Hilz 4, Vera Jänicke, Lea Luga, Hanna Müller 3