SV 64 Zweibrücken - SG OBKZ 20:33 (10:17)
Am Samstag mussten die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken ihre nächste deutliche Niederlage einstecken. Gegen die SG Ottersheim/ Bellheim/ Kuhardt/ Zeiskam waren die 64erinnen bei der 20:33 Heimniederlage chancenlos und konnten zu keiner Zeit auf einen Sieg hoffen. Beste Werferinnen der Rosenstädter waren Rebecca Knoll und Vera Jänicke mit jeweils sechs Treffern.
Schon in der Anfangsphase konnten die SV-Handballerinnen nicht das umsetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Gerade das Rückzugsverhalten, das schon vergangene Woche gegen die Sportfreunde Budenheim zu wünschen übrig ließ, sollte in dieser Partie eigentlich verbessert werden. Doch das sollte auch dieses Mal nicht gut klappen. Zwar war das Rückzugsverhalten im Gegensatz zum letzten Spiel nur phasenweise schwach, doch das reichte. Die SG OBKZ nutzten die Fehlwürfe und Fehler der Zweibrückerinnen konsequent aus und bestraften sie direkt mit einem Gegenstoß. So gerieten die 64erinnen schon nach knapp zehn Minuten in einen 2:8 Rückstand. Nach einer Auszeit von SV-Coach Rüdiger Lydorf schienen die Zweibrückerinnen kurzzeitig aus ihrer Abwärtsspirale entfliehen zu können. Durch einen Doppelschlag von Janine Baus vom Siebenmeterpunkt, konnten sie den Rückstand zunächst nochmal verkleinern (4:8; 12. Spielminute). Doch diese Tordifferenz sollte der geringste Rückstand der laufenden Partie werden. Bis zur Halbzeitpause setzten sich die sogenannten Südpfalztiger schon wieder auf eine 10:17 Führung ab und schufen somit klare Verhältnisse.
Nach dem Seitenwechsel machte die SG da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Innerhalb von wenigen Minuten erhöhten sie ihre Führung zum ersten Mal auf zehn Tore (10:20; 34. Spielminute). Auch jetzt scheiterten die Zweibrückerinnen wieder zu oft an der SG-Torhüterin Sabrina Schrader, die einen Ball der 64erinnen nach dem anderen entschärfte und wieder direkt zu einem Konter umwandelte. Bis zum Ende der zweiten Hälfte konnten die Südpfälzerinnen ihre Führung noch weiter auf 13 Tore ausbauen, was auch die höchste Führung des gesamten Spiels sein sollte. “Wir müssen weiterhin an unseren Torabschlüssen und unserem Rückzugsverhalten arbeiten. Das ist momentan einfach zu wenig”, weiß Rüdiger Lydorf direkt, was es für die 64erinnen zu verbessern gilt.
Kommende Woche sind die Löwinnen spielfrei, bevor sie dann bei ihrem direkten Konkurrenten dem HSV Sobernheim antreten müssen.
Es spielten:
Annalena Zahm und Joelle Wagner im Tor,
Janine Baus 3/2, Lea Bullacher 1, Lara Schlicker 2, Katrin Hoffmann, Rebecca Knoll 6/1, Lucy Hilz 1, Vera Jänicke 6, Lea Luga 1, Ella Hartfelder, Lara Neff
Siebenmeter: 6/3 – 4/3, Zeitstrafen: 5:3, Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Romeo/ Kipper (HSG Dudweiler-Fischbach)