Zweite Herren gewinnen auch drittes harzfreies Spiel
Mit dem 23:20 Auswärtssieg bei der HSG Ottweiler/Steinbach gewann die zweite Herrenmannschaft der Zweibrücker Löwen auch ihr drittes und somit letztes harzfreies Spiel in der Saison. In einem überwiegend ausgeglichen Spiel konnten sich die 64er am Ende der Partie absetzten und zwei wichtige Punkte einfahren.
Wie schon die Woche zuvor in Elm mussten die 64er auch an diesem Donnerstag wieder bei einem Auswärtsspiel mit Haftmittelverbot antreten. Das Spiel startete im Gegensatz zu der Woche zuvor mit schnellen Angriffen und guten Tormöglichkeiten, die zunächst auch zum Großteil in Tore umgewandelt werden konnten. Am Anfang stand auch die SV-Abwehr kompakt zusammen und konnte somit mehrere Bälle für sich gewinnen. So konnte Alex Eusterholz nach 13 Minuten den Treffer zur vorzeitigen 7:3 Führung für die 64er erzielen. Nach diesem Treffer kippte das Spiel zum Nachteil der 64er. Innerhalb weniger Minuten häuften sich massive technische Fehler, unnötige Ballverluste sowie Fehlwürfe. Auch die Abwehr zerbrach förmlich auseinander. Das oft thematisierte Haftmittelverbot hatte in dieser Spielzeit jedoch definitiv nichts mit der schlechten Defensivleistung zu tun. So drehte die HSG das Spiel in nur wenigen Minuten und konnte mit einer 11:10 Halbzeitführung in die Kabine gehen.
Während der Halbzeit sprach SV-Coach Wöschler die Probleme der ersten Halbzeit nicht groß an. Er thematisierte nicht die unnötigen Fehler sondern motivierte seine Mannschaft dazu ihr wahres Gesicht zu zeigen. Jedem Spieler war bewusst, dass er eine bessere Leistung abrufen muss und kann. Nach dem Seitenwechsel spielte doch zunächst Ottweiler groß auf und verteidigte seine Führung. Währenddessen liefen die 64er der Führung Angriff für Angriff weiter nur hinterher. Erst in der 45.Minute konnten die Zweibrücker durch ein Tor von Lars Gräbel und ein Doppelschlag von Nico Graeber das Spiel drehen. Von dort an hatten die 64er wieder die Hand über dem Spiel und konnten das Spiel steuern. Doch die HSG zeigte sich nicht abgeschlagen und kämpfte immer weiter. In der Schlussphase war es Alex Sema im Tor der 64er, der maßgeblich am Sieg beteiligt war. Sema entschärfte mehrere freie Bälle der HSG und sicherte seiner Mannschaft somit die Führung die dann bis zum Ende ausgebaut werden konnte. Dank den Paraden von Alex Sema konnten sich die 64er einen hart erkämpften, aber letztlich nicht unverdienten 23:20 Sieg einfahren.
Nach dem Spiel stand für die Mannschaft ein Tag Regeneration auf dem Programm bevor es zum Pokalkracher gegen den HC St. Ingbert-Hassel ging.
Es spielten: Es spielten: B. Haubeil, A. Sema (Tor), J. Knoll, E. Gordon, N. Graeber (4), C. Friesen (1), S. Winter, N. Wöschler (8), L. Gräbel (3), T. Wöschler (4), L. Roller, A. Euerstholz (3)
Zeitstrafen: 3/1, Schiedsrichter: Weißbrod, Egler, Zuschauer: 35
Zweite Herren qualifizieren sich für Pokalviertelfinale!
Am vergangenen Samstag setzte sich die Oberligareserve der Löwen im Pokalachtelfinale gegen den HC St. Ingbert-Hassel mit 29:22 durch und erreicht somit das Viertelfinale. Nachdem beide Mannschaften die erste Pokalrunde relativ unspektakulär und hoch gegen ihre Gegner gewannen, ging es am Samstag für beide Mannschaften darum, einen Schritt weiter in Richtung des Pokalfinales zu machen. Das Pokalfinale des Autohaus Weiland Cup welches als „Final 4“ ausgetragen wird, findet traditionell am Ostermontag in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken statt.
Das Spiel in Hassel war für beide Mannschaften die Generalprobe für das in der kommenden Woche folgende Ligaspiel, in dem beide Mannschaften erneut aufeinander treffen. Der HC musste gleich auf drei Leistungsträger verzichteten. Mit Nikolai Omlor, Thorsten Dilbaum und Philipp Baus fehlten wichtige Stützen im Angriff und der Abwehr. Aber auch bei den 64ern gab es vereinzelte berufliche und verletzte Ausfälle. Das Spiel startete zunächst auf Seiten des HC sehr taktisch geprägt. Durch viele Spielzüge versuchte Spielertrainer Philip Forster seine Mitspieler in Szene zu setzten. Doch die SV-Abwehr war gut vorbereitet und verteidigte den Großteil der Angriffsversuche. Die Zweibrücker konnten in dieser Phase vermehrt durch Rückraumwürfe zum Torerfolg kommen. St. Ingbert sammelte sich jedoch nach einem schwachen Spielstart relativ schnell und erzielte nach Ballverlusten auf Zweibrücker Seite den Anschlusstreffer. Die Zweibrücker zeigten im Verglich zu den vergangen Wochen eine Leistungssteigerung sowohl im Angriff und in der Abwehr wodurch das Spiel einen hohen qualitativen Wert erhielt. Vor allem Till und Nils Wöschler spielten sich in der Abwehr in den Vordergrund und hielten ihre Mannschaft zusammen. Auch durch einen in Hochform auflaufenden Benedict Haubeil im Tor konnten die 64er eine 15:12 Halbzeitführung verzeichnen.
Nach der Halbzeit setzte Forster auf Seiten des HC auf die Manndeckung gegen Till und Nils Wöschler im SV-Angriff. Zwei Spieler des HC deckten von nun an extrem offensiv gegen die beiden Führungsspieler und versuchten so das Angriffsspiel zu stören. Doch SV- Coach Wöscher, der immer noch aufgrund einer Bänderverletzung im Fuß nur von der Seitenlinie fungieren kann, reagierte schnell. Er brachte den sog. „ 7. Feldspieler“ und spielte somit im Angriff ohne Torhüter, aber dafür mit einem zusätzlichen Feldspieler. Dieses taktische Mittel sollte Wirkung zeigen. In dieser Spielphase konnten die 64er ihre Führung im 5 gegen 4 weiter ausbauen. In der Abwehr konnte Benedict Haubeil weiterhin starke Parden verzeichnen. Da der HC bei einer doppelten Unterzahl auch auf den 7. Feldspieler setzte, konnte Haubeil auch einmal nach einem gehaltenen Ball selbst aus seinem Torraum in das gegnerische Tor treffen. Im Angriff lief bei den 64er weiterhin alles zusammen und somit konnten viele einfache Tore im Positionsangriff erzielt werden. Der HC St. Ingbert-Hassel war nun im Angriff sehr unsicher, sodass mehrere freie Torwürfe weit am Tor vorbeigingen. Der HC hatte mit einer mangelnden Verwertung von 100 Prozentigen Chance zu käpfen und konnte so nicht mehr den Anschluss zurück in das Spiel finden. Die 64er konnten somit bis zum Ende auf 29:22 wegziehen und dass erste Duell beider Mannschaften mit 29:22 für sich entscheiden.
Am kommenden Samstag um 20:00 Uhr geht es im Ligabetrieb erneut gegen den HC, diesmal aber vor heimischen Publikum in der Westpfalzhalle in Zweibrücken.
Es spielten: Es spielten: B. Haubeil (1), A. Sema (Tor), J. Knoll (4), E. Gordon, N. Graeber (1), C. Friesen (1), S. Winter (6), N. Wöschler (7), L. Gräbel (5), T. Wöschler (3), L. Roller (1),
Zeitstrafen: 5/4, Schiedsrichter: Lauterbach/Dryander, Zuschauer: 50