SV 64 - FSG Ketsch/ Friesenheim 22:38 (9:15)
Die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken mussten zum Ende des Jahres nochmal eine deutliche Niederlage gegen die FSG Ketsch/ Friesenheim einstecken. Die ersatzgeschwächten 64erinnen zeigten lange eine starke Leistung, brachen allerdings am Ende ein, wodurch das Ergebnis von 22:38 zum Schluss etwas zu hoch ausfiel. Beste Torschützin der Rosenstädterinnen war Vera Jänicke mit sechs Treffern.
In der vergangenen Woche packte die Zweibrückerinnen die Erkältungswelle. Mit Janine Baus, Lea Bullacher und Lara Schlicker mussten die 64er auf drei ihrer Stammspielerinnen verzichten und auch weitere Spielerinnen spielten angeschlagen. So musste SV-Trainer Rüdiger Lydorf einige Alternativen ausprobieren und Spielerinnen auf ungewohnten Positionen einsetzen. Über 45 Minuten zeigten die Hausherrinnen gegen den Topfavoriten eine gute Leistung. Gerade in der Abwehr machten die Rosenstädterinnen ihre Sache sehr gut und konnten einige Ballgewinne erzielen. Dennoch waren die Gäste aus Ketsch/ Friesenheim überlegen und nutzten jeden Fehler im Angriff der 64erinnen für ihr eigenes Konterspiel aus. Über die Spielstände 1:4 (11. Spielminute), 4:9 (18. Spielminute) und 7:13 (25. Spielminute) gingen beide Teams mit einem Spielstand von 9:15 in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte ließen die 64erinnen trotz des deutlichen Rückstands nicht nach. Bis zur 48. Spielminute konnten sie den Abstand auf fünf Tore gering halten (19:24). Doch dann machten sich die nachlassenden Kräfte deutlich bemerkbar. Ketsch/ Friesenheim hingegen nutzte jeden Fehler der Hausherrinnen gnadenlos aus und wandelten sie in eigene Gegenstoß-Tore um. Mit einem fulminanten Lauf von 2:14 der Friesenheimerinnen wurde das Ergebnis zum Schluss in der Höhe aber etwas zu deutlich. Mit dem Abpfiff konnte Lucy Hilz nur noch per Siebenmeter etwas Ergebniskorrektur betreiben und den Schlusspunkt zum 22:38 erzielen. “Ich bin heute stolz auf meine Mannschaft, dass sie über 45 Minuten eine wirklich gute Leistung gezeigt haben und mithalten konnten. Am Ende haben dann einfach die Körner gefehlt und ich denke das Ergebnis spiegelt auch keinesfalls das Spiel wider. Dennoch hat Friesenheim jeden Fehler konsequent bestraft und daher auch in der Höhe verdient gewonnen”, zeigte sich SV-Coach Rüdiger Lydorf trotz der hohen Niederlage nicht unzufrieden.
Es spielten:
Annalena Zahm und Maryam Midani Tor,
Katrin Hoffmann 2, Rebecca Knoll 2, Vera Jänicke 6, Lea Luga 3, Hanna Müller 3, Ella Hartfelder 2/1, Lucy Hilz 3/1, Lara Neff 1, Celine Jag
Siebenmeter: 9/2 – 5/5, Zeitstrafen: 2:3, Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Pfister (TV Wörth)/ Matheis (HSG Eppstein/ Maxdorf)