Am Wochenende traten die Mädchen der weiblichen D-Jugend nach der Winterpause zum Halbfinale im Terrag-Cup an. Ausgetragen wurde das Turnier vom HC Perl. Die ersten beiden Mannschaften des Turniers qualifizieren sich für das Pokalfinale und dürfen weiter vom Pokalsieg träumen. Sowohl der HC Perl als der HSV Merzig waren in der Hinrunde in die Oststaffel eingeteilt. Der HC Perl beendete die Hinrunde auf einem starken zweiten Platz. Merzig konnte den vierten Platz in der Hinrunde erreichen und qualifizierte sich somit ebenfalls für die Meisterrunde der weiblichen D-Jugend. Die SV-Löwinnen waren also gewarnt.
Dem Schneechaos am Sonntagmorgen geschuldet, musste der Spielplan etwas angepasst werden und zuerst spielte der HC Perl gegen den HSV Merzig. Dieses Spiel endete 14:5 für Perl.
Im zweiten Spiel des Tages mussten die SV-Mädchen gegen die Mädchen aus Merzig antreten. Bei einer kurzen Spielzeit von 2x10 Minuten galt es, von Beginn an hellwach zu sein. Diese Vorgabe setzten die SV-Mädchen direkt in die Tat um und agierten dynamisch und zielstrebig in der Abwehr. Nahezu jeder unsichere Pass wurde abgefangen und direkt in einen Tempogegenstoß verwandelt. Bereits nach 7 Minuten führten die SV-Löwinnen mit 9:0 und das Spiel war entschieden. Im weiteren Verlauf bekamen alle Spielerinnen noch Einsatzzeiten, ohne jedoch die Spielkontrolle zu verlieren. Beim Halbzeitstand von 10:2 wurden die Seiten getauscht. In der zweiten Halbzeit konnte sich der HSV Merzig immer wieder auf der Linksaußen-Position durchsetzen und erfolgreich abschließen. Da die SV-Mädchen aber auch im stehenden Angriff erfolgreich agierten endete das Spiel mit 17:9 für den SV64 Zweibrücken.
Nach einer kurzen Pause stand direkt das Spiel gegen die Hausherrinnen aus Perl an. Die Ausgangslage war dabei beiden Teams bewusst: beide Mannschaften waren bereits mit dem Sieg gegen Merzig für das Finale qualifiziert und wollten dennoch das Turnier als Sieger verlassen. Auch in diesem Spiel zeigten die Löwinnen schnell, dass sie heute den Platz als Sieger verlassen wollten. Bereits nach 2 Minuten führten die SV-Mädchen mit 3:0 und bestraften wiederrum jeden kleinsten Fehler mit einem schnellen Tor. Auch im Positionsspiel gelangen sehenswerte Anspiele und schöne Kombinationen. Über den Halbzeitstand von 9:4 wurde das Spiel sicher und verdient mit 16:6 gewonnen.
Damit freuten sich die Löwinnen über den ungeschlagen Einzug ins Pokalfinale Anfang März. Mit der gezeigten Leistung wurde auch deutlich, dass die Mädchen bei der Vergabe des Pokalsieges ein Wörtchen mitsprechen wollen.
Für den SV64 waren in beiden Spielen im Einsatz
Hanna Galla, Mia Hübert, Lena Ganster, Ella Lebron, Lia Hoffmann, Frieda Markert, Maxime Lang, Lara Matle, Sima Midani, Anni Müller, Emma Wenzel