SV 64 Zweibrücken - VTV Mundenheim 17:24 (12:12)
Am Sonntag verloren die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken ihr erstes Heimspiel der Rückrunde gegen den VTV Mundenheim mit 17:24. Die 64erinnen lagen lange gleichauf mit den Gästen, brachen aber in den letzten zehn Minuten ein und gaben das Spiel aus der Hand. Beste Werferin im Team der Rosenstädterinnen war Janine Baus mit sieben Treffern (davon ein Siebenmeter).
Die 64erinnen starteten gut in die Partie. Katrin Hoffmann zeigte gute Kreisanspiele, die Lea Luga und Lea Bullacher in den ersten zwei Minuten sicher verwandelten. Beide Abwehrreihen spielten mit viel Kampfgeist und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Bis zur 19. Spielminute stand es Unentschieden (9:9). Dann bekamen die Gäste die Oberhand. Innerhalb von vier Minuten setzten sie sich auf 9:12 (23. Spielminute) ab und SV-Trainer Rüdiger Lydorf reagierte mit einer Auszeit. Diese sollte ihre Wirkung zeigen. Bis zur Halbzeit ließen die Hausherrinnen keinen Gegentreffer mehr zu und kämpften sich selbst Tor um Tor wieder ins Spiel zurück. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Rebecca Knoll per Gegenstoß zum 12:12 Ausgleich.
Auch in der zweiten Hälfte konnte sich erst kein Team entscheidend absetzen. Selbst eine doppelte Unterzahl konnten die 64erinnen ohne großen Schaden bewältigen. Doch nach dem Treffer zum 15:14 in der 38. Spielminute kam es zu einer Durststrecke für die Löwinnen. Über zehn Minuten lang erzielten die 64erinnen kein Tor. Sie vergaben einige Großchancen, darunter auch zwei Siebenmeter. Doch auch die Handballerinnen aus Mundenheim konnten diese Spielphase nicht richtig für sich nutzen und erzielten lediglich zwei Treffer. Einen entscheidenden Faktor stellte dabei SV-Torhüterin Annalena Zahm dar, die in der zweiten Halbzeit stark aufspielte und viele Bälle der Gäste entschärfte. In der 48. Spielminute erzielte Janine Baus per Siebenmeter den Anschlusstreffer zum 16:17. Doch auch jetzt mussten die Zweibrückerinnen nochmals in doppelter Unterzahl agieren. Das Spiel im 6 gegen 4 nutzte Mundenheim nun für sich und setzte sich erstmals seit Halbzeit eins wieder auf drei Tore ab (17:20; 52. Spielminute). Doch damit nicht genug. Ein zu inkonsequentes Abschlussverhalten und einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gegen die 64erinnen führten dazu, dass sich die Gäste weiter absetzen konnten. Die Hausherrinnen blieben in den letzten zehn Minuten ohne Treffer und Mundenheim erhöhte ihre Führung am Ende auf 17:25. “Wir waren in der zweiten Hälfte im Angriff zu inkonsequent im Abschluss. Fünf Tore in der zweiten Halbzeit sind zum Gewinnen einfach zu wenig. Ich denke Mundenheim hat verdient gewonnen, auch wenn es am Ende auf jeden Fall zu hoch ausgegangen ist”, resümierte Zweibrückens Trainer Rüdiger Lydorf nach der Partie. Am kommenden Sonntag treten die 64erinnen beim TV 03 Wörth an.
Es spielten:
Annalena Zahm und Maryam Midani im Tor,
Lea Bullacher 3, Lara Schlicker, Katrin Hoffmann 1, Rebecca Knoll 3, Vera Jänicke, Lea Luga 2, Ella Hartfelder, Hanna Müller, Janine Baus 7/1, Lucy Hilz 1
Siebenmeter: 3/1 – 6/4, Zeitstrafen: 2 - 5 Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Teich / Wagner (HF Illtal)