TV Kirkel – SG SV64/ VT Zweibrücken 25:32 (6:15)
Die Handballerinnen der SG SV64/VT Zweibrücken fuhren am Samstag einen ungefährdeten 32:25-Pflichtsieg gegen den TV Kirkel ein. Vor allem in Halbzeit eins zeigten sie dabei eine deutliche Leistungssteigerung zur vergangenen Woche und führten bereits zur Pause mit neun Toren Differenz. Beste Torschützinnen des SG-Teams waren Janine Baus mit neun Treffern (davon zwei Siebenmeter), sowie Ella Hartfelder mit sechs Toren (davon zwei Siebenmeter) und Lucy Hilz mit fünf Treffern.
Am Anfang fanden die SG-Frauen in ihrer Stammformation schwer ins Spiel. In der Abwehr fanden sie keinen richtigen Zugriff und im Angriff ließen sie zu oft die erarbeiteten Torchancen liegen (4:6; 14. Spielminute). SG-Coach Rüdiger Lydorf reagierte daraufhin und nahm einige Wechsel vor. Die Änderungen sollten ihre Wirkung zeigen. Die Abwehr stand nun besser und wurde von einer guten Torwartleistung komplettiert. Im Angriff fanden die Löwinnen bessere Lösungen und auch die Chancenverwertung konnten sie deutlich erhöhen. In einem 5:0-Lauf, in dem Zweibrückens Torhüterin Christina Grünewald unter anderem zwei Strafwürfe entschärfen konnte, setzten sich die Gäste aus der Rosenstadt bis zur 22. Spielminute auf 4:11 ab. Von da an behielten die Löwinnen klar die Oberhand. Im Rest der ersten Hälfte bauten sie die Führung noch weiter aus und gingen mit 6:15 in die Pause.
So konsequent sie in der ersten Hälfte ihre Leistung abriefen, so nachlässig wurden die SG-Handballerinnen in Halbzeit zwei. Zu oft attackierten sie nicht konsequent genug offensiv, was gerade die Rückraumschützinnen des TV Kirkel für sich ausnutzen. Schon nach zehn Minuten erzielten sie genauso viele Treffer wie in der gesamten ersten Halbzeit und verkürzten den Rückstand auf fünf Tore (12:17; 40. Spielminute). Auch im Angriff hatten die Rosenstädterinnen nun wieder Schwierigkeiten. Zu viele unvorbereitete Abschlüsse und vergebene Torchancen führten dazu, dass sich die Hausherrinnen noch einmal herankämpfen konnten. Beim Spielstand von 14:18 (42. Spielminute) beantragte Rüdiger Lydorf eine Auszeit, um seine Schützlinge neu einzustellen. Dieser Plan sollte aufgehen. Zwar ließen die Gäste mit ihrer Leistung in den verbleibenden Minuten immer noch ausreichend Luft nach oben, dennoch sollte der vier Tore Abstand der Kleinste für diese Partie bleiben. Am Ende brachten die Löwinnen den Sieg sicher über die Ziellinie und gewannen mit 25:32.
“Das heute war ein Spiel mit vielen Höhen, aber auch vielen Tiefen. Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir zu unkonzentriert und leichtsinnig und haben so Kirkel nochmal herankommen lassen. Daran müssen wir in den kommenden Spielen arbeiten. Dennoch sind wir glücklich über den Sieg und freuen uns über die nächsten beiden Punkte”, resümierte Zweibrückens Trainer Lydorf das Spiel.
Mit dem Sieg stehen die Zweibrückerinnen mit 12:3, punktgleich mit Marpingen an der Tabellenspitze. Daher wird es in der kommenden Woche umso interessanter, wenn die beiden Teams ein zweites Mal aufeinandertreffen. Das Duell Zweibrücken gegen Marpingen gehört diesmal allerdings nicht zu den Punktspielen, sondern wird im Rahmen des Saarlandpokals ausgetragen.
Es spielten:
Christina Grünewald und Leyla Semar im Tor,
Janine Baus 9/2, Katrin Hoffmann, Lea Luga 1, Hanna Müller 1, Ella Hartfelder 6/2, Lucy Hilz 5, Vera Jänicke 3, Celine Jag 3, Lejla Carkadzija, Anna Sommer 1, Nadine Zellmer 2, Lea Edrich
Siebenmeter: 2/5 – 4/5, Zeitstrafen: 2:0, Zuschauer: k.A.
Schiedsrichter: Mayer/ Schwindling (Elm-Sprengen)