Am Samstagabend kassierte die zweite Mannschaft der Zweibrücker Löwen erstmals seit dem dritten Spieltag wieder eine Niederlage. Und die fiel mit 31:30 (15:14) beim TV Kirkel denkbar knapp aus.
„Vor dem Spiel dachte ich, wenn wir 30 Tore werfen, dann gewinnen wir auch“, stellte der enttäuschte SV-Trainer Jürgen Müller nach der Begegnung fest.
Allerdings konnte seine Mannschaft bei weitem nicht an die zuletzt gezeigten Abwehrleistungen anknüpfen. Insbesondere über die Außenpositionen und vom Kreis ließen sich die SVler immer wieder ausspielen und die Kirkeler häufig erfolgreich abschließen.
Es kam allerdings auch hinzu, dass die 64er oft am starken Kirkeler Torwart Christian Ruppert scheiterten. Und das sogar einige Male völlig freistehend.
Der Spielverlauf war allerdings durchaus spannend. Nur ganz selten vermochten sich die Gastgeber einmal abzusetzen. Unter anderem kurz vor der Halbzeitpause, beim 15:12-Zwischenstand oder auch kurz nach der Halbzeitpause, als der Tabellenachte mit 19:16 in Führung ging, lagen die 64er jeweils mit drei Toren im Hintertreffen.
Das Fehlen von SV-Torjäger Erik Pohland, der sich am vergangenen Wochenende beim Pokalspiel der Zweibrücker Löwen gegen die HSG Völklingen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, machte sich nun schon ein wenig bemerkbar.
Nach dem 15:14-Halbzeitstand und der darauf folgenden 19:16-Führung kämpften sich die Gäste wieder ins Spiel zurück, so dass es weiterhin eng blieb.
Denn die 64er, bei denen Mannschaftskapitän Thomas Zellmer eine überzeugende Leistung ablieferte, kamen wieder zum Ausgleichstreffer, lieferten sich danach mit dem TVK ein ganz enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit wechselnder Führung.
Beim 30:30-Zwischenstand kurz vor Spielende war für beide Mannschaften noch alles drin. „Es war allerdings auch typisch für dieses Spiel, dass die Begegnung Sekunden vor Schluss durch einen weiteren Treffer von Linksaußen entschieden wurde“, bemerkte Müller. Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich Thomas Zellmer, der zwölf Tore erzielte.
Auf einen Blick:
Philipp Serr und Benedikt Berz im Tor – Thomas Zellmer 12/1, Maxi Reisel 6/3, Tobias Alt 3, Philipp Mägel 2, Sebastian Mathieu 2, Philipp Hammann 2, Oliver Burkart 1, Jonas Haupenthal 1, Luca Dobrani 1, Dennis Schneider, Sebastian Eisel und Marco Gubisch.