Am Samstagabend holte die zweite Männermannschaft der Zweibrücker Löwen gegen den Tabellenvorletzten der Saarlandliga, den HC Saarbrücken einen deutlichen 36:16 (18:4)-Heimsieg und behauptete damit ihren siebten Tabellenplatz.
„Heute haben wir wesentlich besser gespielt wie zuletzt“, stellte SV-Trainer Jürgen Müller nach der sehr einseitigen Begegnung fest.
Dabei waren die 64er auch am Samstagabend nicht in Bestbesetzung angetreten, Thomas Zellmer fehlte berufsbedingt und Torjäger Erik Pohland, der in der Hinserie regelmäßig zu den besten Torschützen zählte, war wegen seiner Kreuzbandverletzung bekanntermaßen ja ebenfalls nicht am Start.
Dennoch hatten sich die 64er im Hinspiel gegen den Nachfolgeverein des ehemaligen Regionalligisten TBS Saarbrücken sehr schwer getan und nur knapp mit 28:27 gewonnen. Im Rückspiel konnte von einem „Agieren auf Augenhöhe“ nie mehr die Rede sein. Vielmehr präsentierten sich die 64er mit einer aggressiven 3:2:1-Abwehrformation, die den Gästen in Kombination mit den gut haltenden Keepern Philipp Serr im ersten und Benedikt Berz im zweiten Durchgang frühzeitig den Schneid abkauften.
Das Spiel begann mit einer relativ frühen 4:0-Führung, die die junge SV-Truppe über den 7:3 zum 15:3-Zwischenstand ausbauten. Dabei vergaben die 64er sogar noch einige Top-Chancen, insbesondere bei Gegenstößen, scheiterten hier auch einige Male am Gästetorwart Markus Brixius.
Beim Stande von 18:4 wurden dann die Seiten gewechselt. Danach vermochte sich auf Saarbrücker Seite zumindest Georg Nukradze immer wieder einmal erfolgreich in Szene zu setzen, erzielte als bester Saarbrücker Spieler letztlich acht Tore.
Die hohe 36:16-Niederlage vermochte er indessen auch nicht zu verhindern; zu dominant traten die 64er hier auf.
Auf einen Blick:
SV 64 Zweibrücken:
Philipp Serr und Benedikt Berz (2. Hz.) im Tor – Sebastian Eisel 8, Robin Sauer 6, Sebastian Mathieu 5, Luca Dobrani 4, Maxi Reisel 4/1, Philipp Mägel 4, Oliver Burkart 3, Dennis Pickert 1/1, Malte Flickinger 1, Jan Schmidt 1.