Die Zweibrücker Löwen müssen an diesem Wochenende in den Schwarzwald, gastieren am Samstagabend um 20 Uhr in der Ludwig-Jahn-Halle in Teningen beim „Dinosaurier der 3. Liga“, der SG Köndringen/Teningen, die bereits insgesamt 31 Jahre lang drittklassig ist, früher viele Jahre in der Regionalliga und seit Einführung der 3. Liga in der Saison 2010/11 der Südstaffel der 3. Bundesliga angehört. Seit 1981 ist diese Spielgemeinschaft also durchgehend im Leistungshandball etabliert, gehörte zwischenzeitlich sogar ein Jahr lang einmal der 2. Liga an – und wird von einem ehemaligen Trainer der dänischen Männernationalmanschaft trainiert, nämlich von Ole Andersen.
Im Hinspiel trennten sich die beiden Kontrahenten nach einem torarmen Spiel 23:23 (11:5)-Unentschieden. „In den ersten 30 Minuten haben wir dabei unsere beste Halbzeit dieser Saison gezeigt – besser können wir nicht spielen“, stellte SV-Trainer Stefan Bullacher rückblickend auf dieses Spiel heraus.
Von der Spielanlage und vom Abwehrsystem liegen beide Mannschaften sehr nah beisammen. SG-Trainer Ole Andersen arbeitet allerdings noch mehr mit taktischen Finessen, wie beispielsweise einem echten mitspielenden Torhüter. Anders als in vielen anderen Teams, bei denen vorwiegend in eigener Unterzahl für den Torwart ein sechster Feldspieler eingewechselt wird, spielen die Köndringen-Teninger zeitweilig mit ihrem Torwart als zusätzlichem Kreisläufer. Damit versucht Ole Andersen ein 7:6-Überahlverhältnis zu nutzen.
Beim Hinspiel waren die Zweibrücker Löwen in personeller Hinsicht allerdings auch noch besser aufgestellt, nachdem inzwischen mit Max Sema und Tim Burkholder zwei wichtige Stützen der Mannschaft verletzungsbedingt weiterhin ausfallen. Dafür ist der am letzten Wochenende erkrankte Mannschaftskapitän Aris Wöschler in der Teninger Ludwig-Jahn-Halle wieder mit dabei.
Die nächsten Hiobsbotschaften kamen allerdings nach dem Mittwochstraining, in dem Jonas Denk und Marcin Waryas nach einem Zweikampf beide verletzt das Traininig abbrechen mussten. Während Jonas Denk aufgrund eines Blutergusses im Bereich der Wirbelsäule starke Schmerzen verspürt und deshalb nicht mitwirken kann, kann Waryas hoffentlich mitwirken.
Somit wird SV-Trainer Stefan Bullacher auch in diesem Auswärtsspiel wieder zu bewährten Mitteln greifen und mit A-Jugendspielern seinen Kader „auffüllen“.
Benedikt Berz, Nils Wöschler, Robin Egelhof, dazu Patrick Bach, Tobias Alt und Tom Grieser fahren also heute Abend mit in den Schwarzwald.
Spielbeginn ist dabei um 20 Uhr, Treffpunkt der Mannschaft ist um 16.30 Uhr.
Die Favoritenrolle liegt dabei natürlich komplett auf Seiten der Gastgeber, die ihre torgefährlichsten Akteure in Pascal Bührer, mit 120 Toren derzeit siebter der Drittligatorschützenliste, Felix Zipf (96) und Chris Berchtenbreiter (94) haben.
Allerdings hat die SG im Verlaufe dieser Saison auch nicht die von ihr erwartete Konstanz gezeigt, immer wieder auch einmal überraschend verloren. Mit 19:21 Punkten belegen sie derzeit den zehnten Tabellenplatz, liegen allerdings auch nur drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz und sehen sich somit selbst noch im Abstiegskampf.
„Das macht die Aufgabe für uns natürlich keineswegs einfacher“, rechnet Bullacher mit einem hochmotivierten Gegner!
Nach zuletzt drei Heimspielen müssen die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken an diesem Wochenende wieder einmal auswärts ran. Dabei haben sie eines der schwersten Auswärtsspiele zu bestreiten, sie gastieren nämlich beim Tabellenzweiten SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam, der auch bereits im Hinspiel beim 21:29 deutlich überlegen war. Im Meisterschaftsrennen der RPS-Oberliga ist die SG OBZ derzeit zwei Punkte hinter Spitzenreiter TSV Kandel, hat aber den direkten Vergleich beider Teams gewonnen und könnte somit, bei einer weiteren Kandeler Niederlage sogar die Tabellenspitze übernehmen.
Die SG OBZ hat sich in den letzten Jahren also zu einer echten Spitzenmannschaft der RPS-Oberliga entwickelt, die auch gegen die Zweibrücker Löwinnen eindeutig in der Favoritenrolle ist.
„Gegen diese Spitzenmannschaft müssen wir insbesondere konzentriert abschließen“, hat SV-Trainer Rüdiger Lydorf bereits im Vorfeld der Partie die wichtigste Vorgabe genannt. „Und es kommt dann weiterhin auf unser Rückzugsverhalten an, denn das Tempospiel und die Gegenstöße des Tabellenzweiten sind ebenfalls hervorragend“.
Dass auch die Zweibrücker Defensive gegenüber der Leistung im Hinspiel ebenfalls Steigerungspotenzial hat, ist ebenso unbestreitbar. Spielbeginn in der Bellheimer Spiegelbachhalle ist am Samstagabend um 18 Uhr.
Das „erste von drei Endspielen“ um die RPS-Meisterschaft bestreitet am Sonntagmittag um 16 Uhr die männliche B-Jugend der Zweibrücker Junglöwen gegen die TSG Friesenheim. Während bei der Mannschaft von Trainer Tony Hennersdorf zuletzt immer wieder Spiele verlegt werden mussten und die 64er somit alles andere als im richtigen Spielrhythmus sind, haben sich die Friesenheimer mit derzeit zwei Spielen mehr an den 64ern vorbei geschoben und belegen mit 17:7 Punkten die Tabellenspitze der RPS-Oberliga. Allerdings verlor die TSG unter der Woche auch das Derby beim TV Hochdorf, hat momentan also drei Minuspunkte mehr auf dem Konto als die mit 16:4 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz liegenden SV-Jungs.
Davor, nämlich um 14.15 Uhr hat auch die männliche C-Jugend der 64er in der RPS-Oberliga Heimrecht gegen die TSG Friesenheim.
Die weibliche B-Jugend gastiert am Samstag um 16 Uhr in Wittlich.
Am Sonntag um 18 Uhr muss die zweite Männermannschaft der SVler dann bei der HSG Nordsaar antreten.
Weitere Spiele mit SV-Beteiligung:
Sa. 17.30 Uhr HV Ommersheim – SV-Frauen 2,
So. 10.15 Uhr SV E1 – Brotdorf-Merzig, Treffpunkt 9.30 Uhr IR-Halle,
So. 11.30 Uhr SV Dm – Saarlouis,
So. 12.45 Uhr SV C2m – Riegelsberg,
So. 17.15 Uhr SV Dw – Merzig- Brotdorf,
So. 11.45 Uhr Schmelz – SVCw,
So. 14 Uhr Dudweiler-Fischbach – SV B2m,
So. 15.30 Uhr Itzenplitz – SV Männer 3.