Chancenlos war am Sonntagabend die zweite Männermannschaft der Zweibrücker Löwen im ersten Saarlandligaspiel nach der Verbandsligameisterschaft. Mit großem Kader, verstärkt durch vier A-Jugendspieler war die Mannschaft von Trainer Jürgen Müller nach Schmelz in die dortige „harzfreie Zone“ Primshalle angereist.
Ob es am fehlenden Harz gelegen hat oder andere Gründe gehabt haben könnte, lässt sich im Nachhinein nicht endgültig klären. Fakt ist jedoch, dass die junge SV-Truppe im ersten Durchgang eine katastrophale Angriffsleistung zeigte – und somit am Ende auch deutlich mit 22:14 (13:5) geschlagen wurde.
Während es im Angriff überhaupt nicht zusammen lief, zeigte die SV-Truppe in der Abwehr eine ordentliche Leistung, wobei Torhüter Philipp Serr sogar richtig gut hielt. Ansonsten wäre der Halbzeitstand noch wesentlich deutlicher als 13:5 zugunsten der Schmelzer Gastgeber ausgefallen.
Die fünf Tore im ersten Durchgang waren aber schon sehr mager.
„Nach dem Seitenwechsel haben wir uns dann zum Glück gesteigert“, bemerkte SV-Trainer Jürgen Müller zu einer wesentlich besseren zweiten Hälfte, die unterm Strich sogar ausgeglichen gestaltet werden konnte. Jetzt zeigte die Mannschaft auch in kämpferischer Hinsicht eine bessere Einstellung, wobei sich die SV-Truppe auch im Durchgang zwei auf den Torhüter verlassen konnte. Benedikt Berz hielt ebenso gut wie zuvor Philipp Serr, so dass die Schmelzer ihre Führung nicht weiter auszubauen vermochten.
Am Ende stand ein deutlicher 22:14-Heimsieg des HC Schmelz, der insbesondere aufgrund der gezeigten Leistungen im ersten Durchgang auch absolut verdient war.
Die SV-Tore erzielten:
Jonas Haubenthal 3, Dennis Schneider 2, Oliver Burkart 2, Phlipp Mägel 2, Philipp Hamann 1, Sebastian Eisel 1, Thomas Zellmer 1, Erik Pohland 1, Marco Gubisch 1.