Das Pfingstwochenende stellt die für Zweibrücker Löwen in organisatorischer Hinsicht auf eine harte Probe, denn einerseits hat die männliche B-Jugend der 64er die große Chance, sich in den beiden Viertelfinalheimspielen gegen die HSG Hanau und gegen Eintracht Hildesheim für das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, andererseits gilt es einer nun 40jährigen Tradition zu folgen und das große Pfingstzeltlager, das den SV-Tross auch in diesem Jahr wieder ins badische Örtchen Hochstetten führt, wie üblich zu organisieren und durchzuführen.
Sechs Jugendmannschaften sowie eine Frauenmannschaft sind zunächst einmal für das große Pfingstturnier der HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim gemeldet, alles weitere wird dann „vor Ort“ entschieden.
Bereits am Mittwoch und Donnerstag wurden entsprechende Vorarbeiten geleistet, Fahrzeuge und Zelte organisiert, Lebensmittel und Verpflegung eingekauft und verladen, ebenso das Holz fürs Lagerfeuer, so dass das „Aufbaukommando“, das sich bereits am Freitagmorgen um 7.15 Uhr an der Festhalle treffen wird, das Zeltlager mit entsprechender „Feldküche“ aufbauen wird.
Um 17 Uhr startet dann der Haupttross an der Festhalle, damit die Kinder und Jugendlichen abends noch ihr Nachtlager in den Zelten herrichten können.
Treffpunkt für die Jugendlichen ist hier zwischen 16.30 Uhr und 16.45 Uhr, ebenfalls an der Festhalle, damit man planmäßig um 17 Uhr in Richtung Karlsruhe aufbrechen kann.
Handball wird in Hochstetten an diesem Wochenende auch gespielt, ist allerdings eher Nebensache. Wie üblich finden samstags die Turniere der Frauen und weiblichen Jugend, sonntags die der Männer und männlichen Jugend statt.
Die Heimreise ist am Pfingstmontag vorgesehen; mit der Rückkehr an der Zweibrücker Ignaz-Roth-Halle ist am Montag zwischen 13 und 14 Uhr zu rechnen.
Für die „Daheimgebliebenen“ gilt es dann, die beiden Heimspiele der B-Jugend im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft zu organisieren. Auch hier wollen sich die 64er ja in der gewohnten Form präsentieren – und schließlich die tolle Chance nutzen, sich für das Halbfinale zu qualifizieren.
Nach den beiden Auswärtssiegen in Hanau und Hildesheim benötigen die Jungs von Trainer Tony Hennersdorf in den beiden Heimspielen noch einen Punkt, um dieses große Ziel zu realisieren.
Die beiden Heimspiele finden jeweils in der Ignaz-Roth-Halle statt, und zwar samstags um 16 Uhr gegen den Hessenmeister HSG Hanau und sonntags um 16 Uhr gegen die Niedersachsen der Eintracht Hildesheim.
In den anderen Gruppen läuft vieles darauf hinaus, dass sich der Bundesliganachwuchs der Füchse Berlin, ggf. Halbfinalgegner der Zweibrücker Junglöwen, der SG Flensburg-Handewitt (in der Gruppe A) und des SC Magdeburg bzw. der Rhein-Neckar-Löwen (in der Gruppe D) fürs Halbfinale qualifizieren. Sollte es den SV-Jungs tatsächlich gelingen, in die Phalanx dieser Topvereine vorzudringen, wäre dies sicher einer der herausragenden Höhepunkte in der inzwischen 52jährigen Vereinsgeschichte des SV 64 Zweibrücken.