Die Jugend des SV 64 Zweibrücken erhielt in der letzten Woche den mit 500 Euro dotierten AOK-Gesundheitspreis „Sportjugend Pfalz“, der alle drei Monate verliehen wird. Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland belohnt mit dieser Auszeichnung die engagierte Jugendarbeit der Sportvereine. Bis zum 15. Mai konnten sich dabei die Mitgliedsvereine des Sportbundes Pfalz für diesen Preis bewerben. Der Nachwuchs des SV 64 beeindruckte die Jury mit einem vielfältigen Jugendprogramm.
Mehr als 180 Kinder und Jugendliche sind in der Jugendabteilung des SV 64 Zweibrücken beheimatet. Der Nachwuchs spielt Handball und er tut dies richtig engagiert. So nimmt die Jugendabteilung mit insgesamt 14 Mannschaften am Rundenbetrieb des Verbandes teil. Jedes Team hat jährlich bis zu 30 Spiele bei zweimaligem Training pro Woche, was ein enormes Pensum und zudem für die Trainer, Betreuer und Helfer immer eine große Herausforderung ist.
Aber der Verein bietet seinen Jugendlichen noch wesentlich mehr als nur Handball, wie ein Blick auf das abwechslungsreiche Jahresprogramm erkennen lässt. Jährlich stehen mehrere Freizeiten und Ausflugsfahrten an, wie beispielsweise das Zeltlager an Pfingsten oder die Internationale Jugendbegegnung beim „Partille-Cup“ im schwedischen Göteborg. Mit der Trainingsfreizeit „Camp 64 – Handball für Verrückte“ in der Woche nach Ostern, setzt der Verein seit Jahren sein eigentliches Highlight. Über 75 Kinder und etwa 30 Helfer sorgen dabei für ein reges Treiben. Es wird allerdings nicht nur Handball gespielt, sondern auch überfachliche Sportthemen ins Bewusstsein gerufen. So bietet der Verein einen Vortrag zur Suchtprävention an, der in Zusammenarbeit mit der Jugendpflege der Stadt Zweibrücken durchgeführt wird. Dass eine solche Woche erfolgreich gestaltet werden kann, ist nicht selbstverständlich. Aber der Verein setzt mit seiner Jugendabteilung seine bestehende Jugendordnung aktiv um und daher fühlt sich auch der Nachwuchs dafür mitverantwortlich, dass das Camp ein Erfolg wird und hilft eifrig mit bei der umfangreichen Organisation.
Jurymitglied Volker Brendel, Marketing-Teamleiter der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, ist von diesem Engagement und vom Teamgedanken der Handballer begeistert. Zudem gefällt ihm die Teilnahme des Vereins am Projekt „7 aus 14“ des Landesinstituts für präventives Handeln. „7 aus 14“ zielt auf das bewusste Einhalten des Jugendschutzgesetzes durch Vereine und Organisationen ab, vor allem wenn sie in der Jugendarbeit tätig sind. Ziel ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol. Brendel: „Beim SV 64 liegt ein ganzheitliches Konzept vor, das auf Nachhaltigkeit beruht und weniger auf einzelnen Maßnahmen, die nur heute gelebt und schon morgen in Vergessenheit geraten.“
Für die AOK überreichte Volker Brendel den Preis, die Sportjugend Pfalz war vertreten durch Jugendsekretär Peter Conrad und Hubert Wolf. Entgegengenommen wurde er von den Mädels der weiblichen B-Jugend der Zweibrücker Löwen!
Soweit die Pressemeldung der Sportjugend Pfalz!
Hintergrund zum AOK-Gesundheitspreis
Der AOK-Gesundheitspreis „Sportjugend Pfalz“ ist eine Gemeinschaftsaktion der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse und der Sportjugend Pfalz. Er wird alle 3 Monate verliehen und dient der Förderung der allgemeinen Jugendarbeit in den pfälzischen Sportvereinen. Die AOK fördert dann jeweils einen Verein in Höhe von 500 Euro. Bewerbungen sind jederzeit möglich. Einsendeschluss für den kommenden AOK-Gesundheitspreis ist der 15. August 2016. Teilnehmen können alle Mitgliedsvereine des Sportbunds Pfalz unter dem Kennwort „AOK-Gesundheitspreis".