Einen nicht unbedingt erwarteten – oder zumindest anders erhofften Saisonstart verbuchte die männliche A-Jugend der Zweibrücker Löwen am Samstagmittag in der Jugendbundesliga.
Die SV-Jungs zeigten im Saisonauftaktspiel gegen den TV Bittenfeld 30 Minuten lang den erhofften guten Jugendhandball, lagen bei Halbzeit mit 15:13 vorne, verschliefen dann allerdings völlig den Start in die zweite Hälfte und schenkten binnen zehn Minuten die beiden Punkte her. Am Ende kassierten die SV-Jungs eine nicht erwartete 28:21-Niederlage.
Denn die 1:7-Serie zu Beginn der zweiten Hälfte stellte den Spielverlauf des ersten Durchgangs völlig auf den Kopf. Und danach hatten die 64er ihren Faden auch gänzlich verloren, schafften es nicht mehr, das Spiel in den Griff zu bekommen.
Dabei hatten die 64er im ersten Durchgang eine noch klarere Halbzeitführung richtiggehend verspielt, weil sie neben einem Strafwurf auch drei Tempogegenstöße nicht an Gästekeeper Nick Lehmann vorbei brachten.
Der Bittenfelder Schlussmann mit der Rücken-Nr. 12 avancierte in der zweiten Hälfte dann tatsächlich zur spielentscheidenden Persönlichkeit, war mit seinen Paraden großer Rückhalt einer sich merklich steigernden Gästetruppe.
Unabhängig von dieser Tatsache hatte Gästetrainer Jörg Ebermann gerade in der ersten Hälfte mehrfach den Torhüter gewechselt, weil er bis dahin mit den „Fangquoten“ seiner Keeper alles andere als zufrieden war.
Wie seine Vorderleute fand allerdings auch der Keeper immer besser ins Spiel und schaffte es im Verlaufe der zweiten Hälfte sogar, die SV-Jungs immer wieder einmal mit seinen Paraden zu entnerven.
Insgesamt „22 Fahrkarten“ summierten sich schließlich auf Zweibrücker Seite zusammen, wobei hier nicht immer Lehmann seine Finger im Spiel hatte. Er hatte sie aber „immer öfter“ im Spiel, will heißen, er war im zweiten Durchgang einfach „gut drauf“.
SV-Trainer Tony Hennersdorf bedauerte im Gegenzug, dass er seinen Keeper nicht wechseln konnte. Denn mit Alessandro Lehr und Norman Becker waren zwei seiner drei Keeper auch verletzt. Yannick Mangold, der Dritte im Bunde, begann stark, hatte immer wieder auch einmal spektakulär eine Hand oder einen Fuß am Ball, schaffte es allerdings nicht immer, sich auf die Rückraumwürfe des Bundesliganachwuchses des TVB Stuttgart einzustellen.
Gerade in der Phase nach der Pause wurde Mangold von seinen Vorderleuten allerdings auch sträflich im Stich gelassen, war von der guten Defensivarbeit der ersten Hälfte kaum noch etwas zu sehen.
In der Anfangsphase der Begegnung hatten beide Teams ein irres Tempo angeschlagen. Die ersten vier Tore zum 2:2-Zwischenstand fielen allesamt in der ersten Spielminute. Es war klar, dass die beiden Teams dieses Tempo nicht durchhalten würden. Dass allerdings die Konzentration auf Zweibrücker Seite derart nachließ, war mehr als ärgerlich.
Den Gästen spielte allerdings auch zusehends in die Karten, dass die SVler ihre herausgespielten Chancen häufiger nicht zu verwerten vermochten und somit im Verlaufe der zweiten Hälfte immer nervöser wurden, immer mehr die Brechstange auspackten. Und das wiederum nutzte den SV-Jungs keineswegs. Vielmehr setzten sich nämlich die Gäste ab, hatten die klarste Führung beim 20:26-Zwischenstand in der 51. Spielminute herausgeworfen.
Im Schlussspurt gelang den SVlern dann zwar nochmals eine Ergebniskosmetik zum 28:31-Endstand. Hieran hatte auch der erfolgreichste Zweibrücker Torschütze, Kreisläufer Robin von Lauppert nicht unerheblichen Anteil. Der Saisonstart der Zweibrücker A-Jugend in der JBLH war allerdings erst einmal „verbockt“. Weniger als Entschuldigung, dafür mehr als Erklärung konnten die SVler anführen, dass ihnen auch das Verletzungspech an diesem ersten Spieltag wieder erkennbare Probleme bereitet hatte. Mit den beiden Torhütern Alessandro Lehr und Norman Becker, Kian Schwarzer, Tim Schaller, Felix Dettinger, Sebastian Meister und Mike Finkler fehlten halt aber auch einfach zahlreiche personelle Alternativen bzw. Leistungsträger.
Auf einen Blick:
SV 64 Zweibrücken: Yannick Mangold im Tor – Niklas Bayer 4, Marc-Robin Eisel 1, Tom Grieser 3 – Philipp Meiser 4, Giona Dobrani 2 – Robin von Lauppert 7/2 – Christopher Huber 4, Robby Welsch 2, Frederik Bohm 1.
TV Bittenfeld: Nick Lehmann und Adrian Beurer im Tor – Sven Petersen 5, Joshua Hoßfeld 4, Jannis Brinz 5 – Julian Fähnle 2/1, Hagen Schnetzer 2 – Kai Schweikhardt 2 – Jonathan Buck 4, Levi Fröschle 3, Marvin Korpics 2, Raphael Sauter 2, Nick Haspinger, Benedikt Qual,
Zeitstrafen: 4:2 Minuten, Siebenmeter: 4/3, 3/3, Schiedsrichter: Daniel Fischer / Dirk Zeiher, Zuschauer: 75.
Die SV-Jungs zeigten im Saisonauftaktspiel gegen den TV Bittenfeld 30 Minuten lang den erhofften guten Jugendhandball, lagen bei Halbzeit mit 15:13 vorne, verschliefen dann allerdings völlig den Start in die zweite Hälfte und schenkten binnen zehn Minuten die beiden Punkte her. Am Ende kassierten die SV-Jungs eine nicht erwartete 28:21-Niederlage.
Denn die 1:7-Serie zu Beginn der zweiten Hälfte stellte den Spielverlauf des ersten Durchgangs völlig auf den Kopf. Und danach hatten die 64er ihren Faden auch gänzlich verloren, schafften es nicht mehr, das Spiel in den Griff zu bekommen.
Dabei hatten die 64er im ersten Durchgang eine noch klarere Halbzeitführung richtiggehend verspielt, weil sie neben einem Strafwurf auch drei Tempogegenstöße nicht an Gästekeeper Nick Lehmann vorbei brachten.
Der Bittenfelder Schlussmann mit der Rücken-Nr. 12 avancierte in der zweiten Hälfte dann tatsächlich zur spielentscheidenden Persönlichkeit, war mit seinen Paraden großer Rückhalt einer sich merklich steigernden Gästetruppe.
Unabhängig von dieser Tatsache hatte Gästetrainer Jörg Ebermann gerade in der ersten Hälfte mehrfach den Torhüter gewechselt, weil er bis dahin mit den „Fangquoten“ seiner Keeper alles andere als zufrieden war.
Wie seine Vorderleute fand allerdings auch der Keeper immer besser ins Spiel und schaffte es im Verlaufe der zweiten Hälfte sogar, die SV-Jungs immer wieder einmal mit seinen Paraden zu entnerven.
Insgesamt „22 Fahrkarten“ summierten sich schließlich auf Zweibrücker Seite zusammen, wobei hier nicht immer Lehmann seine Finger im Spiel hatte. Er hatte sie aber „immer öfter“ im Spiel, will heißen, er war im zweiten Durchgang einfach „gut drauf“.
SV-Trainer Tony Hennersdorf bedauerte im Gegenzug, dass er seinen Keeper nicht wechseln konnte. Denn mit Alessandro Lehr und Norman Becker waren zwei seiner drei Keeper auch verletzt. Yannick Mangold, der Dritte im Bunde, begann stark, hatte immer wieder auch einmal spektakulär eine Hand oder einen Fuß am Ball, schaffte es allerdings nicht immer, sich auf die Rückraumwürfe des Bundesliganachwuchses des TVB Stuttgart einzustellen.
Gerade in der Phase nach der Pause wurde Mangold von seinen Vorderleuten allerdings auch sträflich im Stich gelassen, war von der guten Defensivarbeit der ersten Hälfte kaum noch etwas zu sehen.
In der Anfangsphase der Begegnung hatten beide Teams ein irres Tempo angeschlagen. Die ersten vier Tore zum 2:2-Zwischenstand fielen allesamt in der ersten Spielminute. Es war klar, dass die beiden Teams dieses Tempo nicht durchhalten würden. Dass allerdings die Konzentration auf Zweibrücker Seite derart nachließ, war mehr als ärgerlich.
Den Gästen spielte allerdings auch zusehends in die Karten, dass die SVler ihre herausgespielten Chancen häufiger nicht zu verwerten vermochten und somit im Verlaufe der zweiten Hälfte immer nervöser wurden, immer mehr die Brechstange auspackten. Und das wiederum nutzte den SV-Jungs keineswegs. Vielmehr setzten sich nämlich die Gäste ab, hatten die klarste Führung beim 20:26-Zwischenstand in der 51. Spielminute herausgeworfen.
Im Schlussspurt gelang den SVlern dann zwar nochmals eine Ergebniskosmetik zum 28:31-Endstand. Hieran hatte auch der erfolgreichste Zweibrücker Torschütze, Kreisläufer Robin von Lauppert nicht unerheblichen Anteil. Der Saisonstart der Zweibrücker A-Jugend in der JBLH war allerdings erst einmal „verbockt“. Weniger als Entschuldigung, dafür mehr als Erklärung konnten die SVler anführen, dass ihnen auch das Verletzungspech an diesem ersten Spieltag wieder erkennbare Probleme bereitet hatte. Mit den beiden Torhütern Alessandro Lehr und Norman Becker, Kian Schwarzer, Tim Schaller, Felix Dettinger, Sebastian Meister und Mike Finkler fehlten halt aber auch einfach zahlreiche personelle Alternativen bzw. Leistungsträger.
Auf einen Blick:
SV 64 Zweibrücken: Yannick Mangold im Tor – Niklas Bayer 4, Marc-Robin Eisel 1, Tom Grieser 3 – Philipp Meiser 4, Giona Dobrani 2 – Robin von Lauppert 7/2 – Christopher Huber 4, Robby Welsch 2, Frederik Bohm 1.
TV Bittenfeld: Nick Lehmann und Adrian Beurer im Tor – Sven Petersen 5, Joshua Hoßfeld 4, Jannis Brinz 5 – Julian Fähnle 2/1, Hagen Schnetzer 2 – Kai Schweikhardt 2 – Jonathan Buck 4, Levi Fröschle 3, Marvin Korpics 2, Raphael Sauter 2, Nick Haspinger, Benedikt Qual,
Zeitstrafen: 4:2 Minuten, Siebenmeter: 4/3, 3/3, Schiedsrichter: Daniel Fischer / Dirk Zeiher, Zuschauer: 75.