Eine deutliche 33:20 (18:13)-Niederlage kassierten am Samstagabend die Zweibrücker Löwen beim Meisterschaftsmitfavoriten TSB Heilbronn-Horkheim. Dabei verkauften sie sich erneut unter Wert, durften oder mussten die zweite Saisonniederlage in der 3. Liga schließlich unter dem Stichwort „Erfahrungen gesammelt“ abhaken. Natürlich war SV-Trainer Tony Hennersdorf nach dem Spiel nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „In der ersten Halbzeit fanden wir in der Abwehr überhaupt nicht statt, bekamen insbesondere den linken Rückraum der Gastgeber nicht in den Griff“ kritisierte der Zweibrücker Coach nach Spielende. „Und lediglich sieben Tore in der zweiten Halbzeit reichen in der dritten Liga natürlich auch nicht!
Dass Horkheims Trainer Jochen Zürn nach dem Spiel den 64ern dennoch ein Lob aussprach, tat angesichts der klaren Niederlage wieder relativ gut. „Tony, du hast eine begeisterungsfähige, junge Mannschaft, die Jungs sind hervorragend ausgebildet. Was ihnen fehlt, ist einfach Erfahrung, aber die werden sie in der dritten Liga machen können. Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr in der Liga bleibt“.
In punkto Cleverness waren die Gastgeber den SV-Jungs am Samstagabend tatsächlich deutlich überlegen. Dies zeigte sich beispielsweise auch in der 50. Spielminute, als der frühere Bundesligaspieler Marco Hauk gegen Patrick Bach ein Stürmerfoul provozierte – und damit auch erfolgreich war. Offensichtlich war aber nicht nur in dieser Szene, dass das Schiedsrichtergespann Meike / Plinz, das ähnlich wie die 64er bei weitem nicht seinen besten Tag erwischt hatte, auf diese clevere Spielweise nicht eingestellt war.
„Der Sieg der Gastgeber geht natürlich voll in Ordnung“, gratulierte Hennersdorf dem TSB zum doppelten Punktgewinn, „vielleicht ist er aber einige Tore zu hoch ausgegangen“.
Am Ende des Spieles rächte sich jedenfalls, dass die Zweibrücker Löwen in der Phase nach der Halbzeitpause im Angriff völlig den Faden verloren hatten.
In dieser Phase waren nämlich auch die Gastgeber im Angriff nicht so konzentriert, wie ansonsten. Sieben Angriffe – teilweise in Überzahl – vertendelten die SVler, ohne den Halbzeitrückstand von fünf Toren tatsächlich verkleinern zu können.
Drei technische Fehler, aber auch ein vergebener Siebenmeter des erneut erfolgreichsten Zweibrücker Torschützen Nils Wöschler, oder in Überzahl ein neben das Tor gehender Wurf Tom Griesers und einer über das Tor von Tim Burkholder, wurden hier registriert. Chanen, ins Spiel zurückzufinden, waren jedenfalls reichlich vorhanden.
Es dauerte bis zur 38. Spielminute, in der Marcel Lenz mit einem seiner sieben sicher verwandelten Strafwürfen die beiderseitige Torflaute beendete. Erst weitere vier Minuten später gelang Dennis Götz, ebenfalls per Siebenmeter, dann das erste Zweibrücker Tor nach dem Seitenwechsel zum 21:14-Zwischenstand.
Auf der anderen Seite steigerten sich die Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte auch in der Abwehr, verschoben im defensiv ausgerichteten 6:0-Abwehrverband akkurat, jedoch aggressiv und stellten somit gemeinsam mit dem starken Keeper Pascal Welz ein nur schwer überwindbares Abwehrbollwerk. Dass hierbei auch die eine oder andere unglückliche Schiedsrichterentscheidung dabei war, fiel auf, war aber letztlich keineswegs spielentscheidend.
Während die Gastgeber insbesondere in der Phase unmittelbar nach der Halbzeitpause einige Male dezimiert waren, erwischte es die 64er insbesondere in den letzten fünf Minuten.
SV-Trainer Tony Hennersdorf nahm in diesen Phasen mehrfach auch seinen Torhüter zugunsten eines sechsten oder siebten Feldspielers vom Feld, probierte auch in taktischer Hinsicht und unter dem Stichwort „neue Regeln“ einiges aus. Dass dabei auch die letzte Angriffsaktion der 64er abgewehrt wurde und der in den letzten zehn Minuten im Horkheimer Tor spielende Linus Mathes den Treffer zum 33:20-Endstand ins leere SV-Tor warf, war eines der einkalkulierten Risiken für solche Spielsituationen.
Über den Wechselfehler, den die beiden Damen am Zeitnehmertisch gut zwei Minuten vorher sahen, als Simon Egelhof nach einem schnellen Wechsel mit Tom Grieser wieder ins Tor zurückeilte, ärgerten sich die 64er deutlich mehr, zumal es eine falsche Entscheidung war. Aber auch die war nicht spielentscheiden.
Entscheidend waren im Prinzip einmal mehr die vergebenen Chancen, die Tatsache, dass Jugendnationalspieler Sebastian Heymann im TSB-Trikot insbesondere in der ersten Hälfte viel zu viele Freiräumen hatte und diese auch weidlich ausnutzte, und dass sich die junge SV-Truppe gerade in der Schlussphase etwas hängen ließ. So fiel nämlich die Niederlage letztlich auch etwas höher aus, als es hätte sein müssen.
„Meine Mannschaft hat mir heute definitiv besser gefallen als letzte Woche bei der unnötigen Niederlage in Haßloch“, merkte nach dem Spiel auch der Horkheimer Trainer Jochen Zürn zufrieden an. „Wir haben gegen die offensive, unangenehm zu spielende Zweibrücker Abwehr, gute Lösungen gefunden!“
„Wir müssen im Kampf um die nötigen Punkte zum Drittligaklassenerhalt sicher nicht in Horkheim gewinnen“, stellte SV-Trainer Hennersdorf bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Begegnung abschließend fest, „da gibt es andere und wichtigere Spiele, insbesondere in eigener Halle“.
Mit zwei Heimspielen geht die Drittligasaison der Zweibrücker Löwen nun auch weiter. Allerdings zunächst mit dem denkbar schwersten Heimspiel. Am kommenden Samstag gastiert nämlich zur gewohnten Anwurfzeit um 18 Uhr der Meisterschaftsanwärter SG Nußloch bei den Zweibrücker Löwen. Dieses Spiel findet allerdings in der Ignaz-Roth-Halle statt. Es empfiehlt sich also ein frühzeitiges Kommen. Etwas ungewöhnlich für SV-Verhältnisse ist dann weiterhin der Anwurftermin des weiteren Heimspieles der 64er gegen die SG Köndringen-Teningen. Dieses Spiel wird nämlich am Sonntag, den 2. Oktober um 17 Uhr in der Westpfalzhalle ausgetragen.
Dass Horkheims Trainer Jochen Zürn nach dem Spiel den 64ern dennoch ein Lob aussprach, tat angesichts der klaren Niederlage wieder relativ gut. „Tony, du hast eine begeisterungsfähige, junge Mannschaft, die Jungs sind hervorragend ausgebildet. Was ihnen fehlt, ist einfach Erfahrung, aber die werden sie in der dritten Liga machen können. Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr in der Liga bleibt“.
In punkto Cleverness waren die Gastgeber den SV-Jungs am Samstagabend tatsächlich deutlich überlegen. Dies zeigte sich beispielsweise auch in der 50. Spielminute, als der frühere Bundesligaspieler Marco Hauk gegen Patrick Bach ein Stürmerfoul provozierte – und damit auch erfolgreich war. Offensichtlich war aber nicht nur in dieser Szene, dass das Schiedsrichtergespann Meike / Plinz, das ähnlich wie die 64er bei weitem nicht seinen besten Tag erwischt hatte, auf diese clevere Spielweise nicht eingestellt war.
„Der Sieg der Gastgeber geht natürlich voll in Ordnung“, gratulierte Hennersdorf dem TSB zum doppelten Punktgewinn, „vielleicht ist er aber einige Tore zu hoch ausgegangen“.
Am Ende des Spieles rächte sich jedenfalls, dass die Zweibrücker Löwen in der Phase nach der Halbzeitpause im Angriff völlig den Faden verloren hatten.
In dieser Phase waren nämlich auch die Gastgeber im Angriff nicht so konzentriert, wie ansonsten. Sieben Angriffe – teilweise in Überzahl – vertendelten die SVler, ohne den Halbzeitrückstand von fünf Toren tatsächlich verkleinern zu können.
Drei technische Fehler, aber auch ein vergebener Siebenmeter des erneut erfolgreichsten Zweibrücker Torschützen Nils Wöschler, oder in Überzahl ein neben das Tor gehender Wurf Tom Griesers und einer über das Tor von Tim Burkholder, wurden hier registriert. Chanen, ins Spiel zurückzufinden, waren jedenfalls reichlich vorhanden.
Es dauerte bis zur 38. Spielminute, in der Marcel Lenz mit einem seiner sieben sicher verwandelten Strafwürfen die beiderseitige Torflaute beendete. Erst weitere vier Minuten später gelang Dennis Götz, ebenfalls per Siebenmeter, dann das erste Zweibrücker Tor nach dem Seitenwechsel zum 21:14-Zwischenstand.
Auf der anderen Seite steigerten sich die Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte auch in der Abwehr, verschoben im defensiv ausgerichteten 6:0-Abwehrverband akkurat, jedoch aggressiv und stellten somit gemeinsam mit dem starken Keeper Pascal Welz ein nur schwer überwindbares Abwehrbollwerk. Dass hierbei auch die eine oder andere unglückliche Schiedsrichterentscheidung dabei war, fiel auf, war aber letztlich keineswegs spielentscheidend.
Während die Gastgeber insbesondere in der Phase unmittelbar nach der Halbzeitpause einige Male dezimiert waren, erwischte es die 64er insbesondere in den letzten fünf Minuten.
SV-Trainer Tony Hennersdorf nahm in diesen Phasen mehrfach auch seinen Torhüter zugunsten eines sechsten oder siebten Feldspielers vom Feld, probierte auch in taktischer Hinsicht und unter dem Stichwort „neue Regeln“ einiges aus. Dass dabei auch die letzte Angriffsaktion der 64er abgewehrt wurde und der in den letzten zehn Minuten im Horkheimer Tor spielende Linus Mathes den Treffer zum 33:20-Endstand ins leere SV-Tor warf, war eines der einkalkulierten Risiken für solche Spielsituationen.
Über den Wechselfehler, den die beiden Damen am Zeitnehmertisch gut zwei Minuten vorher sahen, als Simon Egelhof nach einem schnellen Wechsel mit Tom Grieser wieder ins Tor zurückeilte, ärgerten sich die 64er deutlich mehr, zumal es eine falsche Entscheidung war. Aber auch die war nicht spielentscheiden.
Entscheidend waren im Prinzip einmal mehr die vergebenen Chancen, die Tatsache, dass Jugendnationalspieler Sebastian Heymann im TSB-Trikot insbesondere in der ersten Hälfte viel zu viele Freiräumen hatte und diese auch weidlich ausnutzte, und dass sich die junge SV-Truppe gerade in der Schlussphase etwas hängen ließ. So fiel nämlich die Niederlage letztlich auch etwas höher aus, als es hätte sein müssen.
„Meine Mannschaft hat mir heute definitiv besser gefallen als letzte Woche bei der unnötigen Niederlage in Haßloch“, merkte nach dem Spiel auch der Horkheimer Trainer Jochen Zürn zufrieden an. „Wir haben gegen die offensive, unangenehm zu spielende Zweibrücker Abwehr, gute Lösungen gefunden!“
„Wir müssen im Kampf um die nötigen Punkte zum Drittligaklassenerhalt sicher nicht in Horkheim gewinnen“, stellte SV-Trainer Hennersdorf bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Begegnung abschließend fest, „da gibt es andere und wichtigere Spiele, insbesondere in eigener Halle“.
Mit zwei Heimspielen geht die Drittligasaison der Zweibrücker Löwen nun auch weiter. Allerdings zunächst mit dem denkbar schwersten Heimspiel. Am kommenden Samstag gastiert nämlich zur gewohnten Anwurfzeit um 18 Uhr der Meisterschaftsanwärter SG Nußloch bei den Zweibrücker Löwen. Dieses Spiel findet allerdings in der Ignaz-Roth-Halle statt. Es empfiehlt sich also ein frühzeitiges Kommen. Etwas ungewöhnlich für SV-Verhältnisse ist dann weiterhin der Anwurftermin des weiteren Heimspieles der 64er gegen die SG Köndringen-Teningen. Dieses Spiel wird nämlich am Sonntag, den 2. Oktober um 17 Uhr in der Westpfalzhalle ausgetragen.
TSB Heilbronn-Horkheim: Pascal Welz und Linus Mathes 1 im Tor – Marco Hauk 1, Andreas Blodig 1, Sebastian Heymann 7 – Frederick Griesbach, Marcel Lanz 11/7 – Alexander Schmid 4 – Daniel Großer 3, Sascha Laurenz 2, Jannik Zerweck 1, Tobias Gehrke 1, Stefan Fähnle 1, Henrik Bohnenstengel.
SV 64 Zweibrücken: Benedikt Berz und Simon Egelhof im Tor – Niklas Bayer 1, Jonas Denk, Nils Wöschler 7/1 – Philipp Hammann 3, Benni Zellmer 1 – Patrick Bach 1 – Dennis Götz 3/3, Tim Burkholder 2, Tom Grieser 2, Luca Dobrani, Tobias Alt.
Zeitstrafen: 10:14 Min., Siebenmeter: 7/7 – 5/4, Zuschauer: 400, Schiedsrichter: Thorsten Meike / Stefan Plinz (Denzlingen / Waldkirch).
Zeitstrafen: 10:14 Min., Siebenmeter: 7/7 – 5/4, Zuschauer: 400, Schiedsrichter: Thorsten Meike / Stefan Plinz (Denzlingen / Waldkirch).