Seit sieben Jahren ist es gute Tradition, dass die Landesverbände von Rheinhessen, Rheinland, Pfalz und Saarland an Allerheiligen eine erste Auswahlmaßnahme der zuletzt gesichteten Auswahljahrgänge durchführen. In diesem Jahr waren somit die Jungs der Jahrgänge 2002 und die Mädels der Jahrgänge 2003 an der Reihe.
Durchgeführt wird diese Veranstaltung im Gedenken an den 2009 auf dem Heimweg von einem Jugendspiel tödlich verunglückten Walter Laubersheimer, damals Vizepräsident des pfälzer und des südwestdeutschen Handballverbandes, als „Walter-Laubersheimer-Gedächtnisturnier“, und zwar im rotierenden Wechsel organisiert von den beteiligten Landesverbänden.
In diesem Jahr war der Handball-Verband Saar wieder an der Reihe, wobei der zuständige Vizepräsident des saarländischen Handball-Verbandes, Hans-Gerd Fries, sich der Mithilfe der Handballabteilung des SV 64 Zweibrücken versicherte und die Ausrichtung der Veranstaltung in die bewährten Hände der Zweibrücker Löwen gab.
Am Ende des Tages waren alle zufrieden, weil wieder alles zur großen Zufriedenheit der Verbände, der jungen Sportler und auch der zahlreich in den beiden Hallen anwesenden Zuschauer abgelaufen war.
Als Eugen Roth, der Präsident des saarländischen Handballverbandes, gemeinsam mit Christel Laubersheimer, gegen 18.20 Uhr die Siegerehrung in der Westpfalzhalle durchführte, hatten sich auf der Tribüne gut 300 Zuschauer eingefunden.
Besonders spannend war der Turnierverlauf bei den Mädels, denn da waren am Ende mit dem HV Rheinland, dem Pfälzer HV und dem HV Saar drei Teams mit jeweils 4:2 Punkten punktgleich. Und da aufgrund der Ausschreibung nicht das Torverhältnis herangezogen wurde, sondern der direkte Vergleich zählte, also die Ergebnisse dieser drei Teams untereinander, kam die Mannschaft des HV-Saar, mit dem besten Torverhältnis der vier Teams, jedoch dem schlechtesten der drei bestplatzierten Teams untereinander, auf den dritten Platz. Zweiter wurde hier der Pfälzer HV, Turniersieger das Rheinland. Vierter, wie auch bei den Jungs, wurde der Landesverband Rheinhessen. Eine bessere Platzierung verpassten die HVS-Mädels weil sie im Spiel gegen das Rheinland nach einer 15:10-Führung noch mit 16:21 verloren, am Ende also eine 1:11-Serie hinlegten.
Als Turniersieger bei den Jungs setzte sich letztlich die beste Mannschaft, nämlich der Pfälzer Handball-Verband durch, und zwar am Ende auch sehr souverän, nach drei deutlichen Siegen.
Auffallend war, dass die Pfälzer „sehr breit aufgestellt“ waren und die beste Mannschaft ins Rennen schicken konnten, dass dort auch Spielerwechsel ohne erkennbaren Leistungsabfall erfolgen konnten.
Zweiter bei den Jungs wurde das Rheinland, auch hier Dritter der HV Saar, mit sechs Jungs vom SV 64 Zweibrücken.
Torhüter Daniel Backes, der aufälligste Spieler im HVS-Dress, Mannschaftskapitän Joshua Eberhard, Samir Altpeter, Max Tank, Fabian Bunte und Moritz Michel waren von Delegationsleiter Christian Schwarzer und Verbandstrainer Dirk Mathis für diese Maßnahme nominiert worden.
Die einzelnen Ergebnisse bei den Jungs lauteten:
HV Saar – HV Rheinhessen 24:20,
Pfälzer HV – HV Rheinland 21:16,
HV Rheinhessen – Pfälzer HV 26:34
HV Saar – HV Rheinland 18:25,
HV Rheinland – HV Rheinhessen 24:22,
HV Saar – Pfälzer HV 22:33.
Bei den Mädels, die von Aleksandra Jelicic betreut wurden, waren mit Aalyah Heyner, Johanna Gab zwei Mädels von der VTZ und mit Carina Birringer eines vom SV 64 für die Saarauswahl nominiert.
Hier gab es folgende Ergebnisse:
HV Saar – HV Rheinhessen 30:6,
HV Rheinland – Pfälzer HV 16:18,
HV Saar – HV Rheinland 16:21,
HV Rheinhessen – Pfälzer HV 16:23,
HV Saar – Pfälzer HV 21:20,
HV Rheinhessen – HV Rheinland 15:24.
Die Zweibrücker Mädels und Jungs trugen sich auch in die Torschützenlisten ein.
Bei den Mädels steuerten Aalyah Heyner 10, Johanna Gab 7/1 und Carina Birringer 6/1 Tore bei,
bei den Jungs trafen Joshua Eberhard 21/3, Samir Altpeter 10, Max Tank 7, Moritz Michel 2 und Fabian Bunte einmal.