Trotz der Tatsache, dass die Zweibrücker Löwen am Samstagabend auch das neunte Drittligaspiel in Folge verloren, zeigten sie gegen den Tabellendritten TuS Fürstenfeldbruck eine durchweg gute Leistung und unterlagen gegen das Spitzenteam der 3. Liga Süd letztlich sogar „etwas unter Wert“ mit 28:32 (16:15).
Ein Klassenunterschied zwischen dem Tabellenletzten und dem Spitzenteam war dabei nicht erkennbar, vielmehr vermittelte der Spielverlauf während der 60 spannenden Spielminuten den Eindruck, als könnten die 64er möglicherweise in diesem Spiel eine Überraschung schaffen, insbesondere, als es ihnen gelang, während ihrer stärksten Phase vom 11:13-Zwischenstand in der 20. Spielminute binnen fünf Minuten auf 16:13 wegzuziehen. Hier hatten allerdings in der 23. Spielminute mit Christian Haller und Marcus Hoffmann auch zwei Gäste-Spieler gleichzeitig eine Zeitstrafe abgesessen.
Sowohl SV-Trainer Tony Hennersdorf als auch sein Fürstenfeldbrucker Kollege Martin Wild hatten während Hinausstellungen gegen ihre Spieler im Angriff direkt den Torwart herausgenommen und einen sechsten Angreifer gebracht, so dass beide Teams aufgrund der Möglichkeiten, die die neuen Regeln hier bieten, auch in solchen Situationen zu Torerfolgen kamen. Wobei
Luca Dobrani, der den kurzfristig wegen dienstlicher Gründe ausgefallenen Benni Zellmer auf der vorgezogenen Abwehrposition ersetzte, so zu seinem ersten Saisontor kam, als er den Treffer zum 8:9-Zwischenstand ins noch leere Gästetor warf.
In der ersten Viertelstunde dieser Begegnung waren es auf Seiten der Gäste der starke Rechtsaußen Marcus Hoffmann sowie auf Zweibrücker Seite Tim Burkholder, die Akzente zu setzen vermochten. Beide Spieler hatten bis zum 6:8-Zwischenstand in der 14. Spielminute bereits je dreimal getroffen.
Über die Tatsache, dass seine jungen Spieler in diesem Spiel „dran blieben“, die in körperlicher Hinsicht schon überlegenen Bayern nicht einfach wegziehen ließen, die Zweikämpfe gegen die agilen Rückraumspieler annahmen und damit auch den Zuschauern in der Halle signalisierten, dass sie in der laufenden Saison durchaus einen Entwicklungsprozess durchlaufen haben, freute SV-Trainer Tony Hennersdorf, dessen Mannschaft durch einen verwandelten Siebenmeter von Dennis Götz in der 25. Spielminute mit 16:13 in Führung gegangen war.
„Leider haben wir dann fünf Minuten lang kein weiteres Tor mehr erzielt und damit eine etwas höhere Pausenführung verspielt“, ärgerte sich Hennersdorf über fehlendes Wurfglück in der Schlussphase der ersten Hälfte, in der der TuS Fürstenfeldbruck durch seine beiden Torjäger Sebastian Meinzer und Marcus Hoffmann noch den 16:15-Anschluss erzielte.
So hatten die 64er 30 Minuten lang den Nachweis erbracht, dass sie auch mit den Topteams der Liga „auf Augenhöhe“ spielen können. Ein ganz wesentlicher Faktor aus Sicht der Zweibrücker Löwen war hier allerdings, dass sie die eigene Fehlerquote nochmals deutlich zurückfuhren.
Für den am Samstagabend glücklosen Benedikt Berz brachte Hennersdorf bereits in der 17. Spielminute mit Rok Selakovic seinen zweiten Keeper, der auch einige Rückraumwürfe der Gäste entschärfen konnte und somit sein bislang bestes Spiel im SV-Trikot zeigte.
Auch Gästetrainer Martin Wild wechselte in der 26. Spielminute seinen Keeper, brachte hier Michael Luderschmid für Lucas Kröger. Und auch hier erreichte der erfahrene Schlussmann im weiteren Spielverlauf dann eine bessere „Fangquote“ als sein zuvor eingesetzter Kollege.
Nils Wöschlers Tor zum 23:23-Ausgleich in der 48. Spielminute war dann das letzte Tor, mit dem die SVler auf Tuchfühlung zu den Gästen waren. Hatten sie selbst während der ersten Halbzeit in dieser Phase das Spiel gedreht, gelang dies nun den erfahreneren Gästen.
Sechs Gästetore in sechs Minuten, in denen die Zweibrücker Würfe entweder ans Torgebälk gingen oder von Luderschmid gehalten wurden, brachten hier die Entscheidung zugunsten der Spitzenmannschaft. Johannes Stumpf war in der 55. Spielminute zum 23:29-Zwischenstand erfolgreich. Zwar kämpften die 64er weiter, kamen durch einen weiteren Siebenmeter von Dennis Götz und zwei Treffern Nils Wöschlers nochmals zum 26:29, wobei hier auch eine Rolle spielte, dass sowohl Hoffmann als auch Meinzer jeweils einen Siebenmeter für die Gäste verwarfen.
Am Ende vernachlässigten beide Mannschaften dann erkennbar die Abwehrarbeit, was sich auch daran ablesen lässt, dass in den letzten 62 Sekunden dieses auch für die Handballfans sehr kurzweiligen Spieles noch fünf Treffer fielen, eine ganz außergewöhnliche Anzahl.
Am Ende stand ein 28:32-Endergebnis auf der Anzeigetafel, nach einem Spiel, das aus Zweibrücker Sicht deutlich besser zu beurteilen war, als die letzten Auftritte, also eine weitere Leistungsstabilisierung unverkennbar war. Das Endergebnis war auch aus Sicht der Gäste verdient, da sie einfach diesen Tick cleverer agierten.
Ganz nett war indessen die Aussage des Fürstenfeldbrucker Spielmachers Christian Haller, als dieser nach dem Spiel feststellte: „Wir waren vor drei Jahren in einer ähnlichen Situation wie ihr, nämlich mit einer jungen und unerfahrenen Mannschaft auf einem Abstiegsplatz gelandet und erst in der Relegation in der Liga geblieben. Wir sind zusammen geblieben und haben uns weiter entwickelt. Das traue ich eurem jungen Team auch zu“!
Tony Hennersdorf war angesichts dieser Leistung seiner Mannschaft auch nicht unzufrieden. „Die erste Halbzeit dieses Spieles war schon sehr gut“, sah auch der Zweibrücker Trainer große Fortschritte in diesem Spiel.
So waren es eigentlich die fünf Minuten zwischen der 50. und 55. Spielminute, in denen die Zweibrücker Löwen auf die Verliererstraße gerieten. Positiv betrachtet war es allerdings auch so, dass sie 50 Minuten lang gegen eine der Topmannschaften der Liga mitgehalten haben. Und darauf lässt sich aufbauen – vielleicht sogar schon am nächsten Samstag, wenn die 64er bei der TSG Haßloch im Einsatz sind.
Ein Klassenunterschied zwischen dem Tabellenletzten und dem Spitzenteam war dabei nicht erkennbar, vielmehr vermittelte der Spielverlauf während der 60 spannenden Spielminuten den Eindruck, als könnten die 64er möglicherweise in diesem Spiel eine Überraschung schaffen, insbesondere, als es ihnen gelang, während ihrer stärksten Phase vom 11:13-Zwischenstand in der 20. Spielminute binnen fünf Minuten auf 16:13 wegzuziehen. Hier hatten allerdings in der 23. Spielminute mit Christian Haller und Marcus Hoffmann auch zwei Gäste-Spieler gleichzeitig eine Zeitstrafe abgesessen.
Sowohl SV-Trainer Tony Hennersdorf als auch sein Fürstenfeldbrucker Kollege Martin Wild hatten während Hinausstellungen gegen ihre Spieler im Angriff direkt den Torwart herausgenommen und einen sechsten Angreifer gebracht, so dass beide Teams aufgrund der Möglichkeiten, die die neuen Regeln hier bieten, auch in solchen Situationen zu Torerfolgen kamen. Wobei
Luca Dobrani, der den kurzfristig wegen dienstlicher Gründe ausgefallenen Benni Zellmer auf der vorgezogenen Abwehrposition ersetzte, so zu seinem ersten Saisontor kam, als er den Treffer zum 8:9-Zwischenstand ins noch leere Gästetor warf.
In der ersten Viertelstunde dieser Begegnung waren es auf Seiten der Gäste der starke Rechtsaußen Marcus Hoffmann sowie auf Zweibrücker Seite Tim Burkholder, die Akzente zu setzen vermochten. Beide Spieler hatten bis zum 6:8-Zwischenstand in der 14. Spielminute bereits je dreimal getroffen.
Über die Tatsache, dass seine jungen Spieler in diesem Spiel „dran blieben“, die in körperlicher Hinsicht schon überlegenen Bayern nicht einfach wegziehen ließen, die Zweikämpfe gegen die agilen Rückraumspieler annahmen und damit auch den Zuschauern in der Halle signalisierten, dass sie in der laufenden Saison durchaus einen Entwicklungsprozess durchlaufen haben, freute SV-Trainer Tony Hennersdorf, dessen Mannschaft durch einen verwandelten Siebenmeter von Dennis Götz in der 25. Spielminute mit 16:13 in Führung gegangen war.
„Leider haben wir dann fünf Minuten lang kein weiteres Tor mehr erzielt und damit eine etwas höhere Pausenführung verspielt“, ärgerte sich Hennersdorf über fehlendes Wurfglück in der Schlussphase der ersten Hälfte, in der der TuS Fürstenfeldbruck durch seine beiden Torjäger Sebastian Meinzer und Marcus Hoffmann noch den 16:15-Anschluss erzielte.
So hatten die 64er 30 Minuten lang den Nachweis erbracht, dass sie auch mit den Topteams der Liga „auf Augenhöhe“ spielen können. Ein ganz wesentlicher Faktor aus Sicht der Zweibrücker Löwen war hier allerdings, dass sie die eigene Fehlerquote nochmals deutlich zurückfuhren.
Für den am Samstagabend glücklosen Benedikt Berz brachte Hennersdorf bereits in der 17. Spielminute mit Rok Selakovic seinen zweiten Keeper, der auch einige Rückraumwürfe der Gäste entschärfen konnte und somit sein bislang bestes Spiel im SV-Trikot zeigte.
Auch Gästetrainer Martin Wild wechselte in der 26. Spielminute seinen Keeper, brachte hier Michael Luderschmid für Lucas Kröger. Und auch hier erreichte der erfahrene Schlussmann im weiteren Spielverlauf dann eine bessere „Fangquote“ als sein zuvor eingesetzter Kollege.
Nils Wöschlers Tor zum 23:23-Ausgleich in der 48. Spielminute war dann das letzte Tor, mit dem die SVler auf Tuchfühlung zu den Gästen waren. Hatten sie selbst während der ersten Halbzeit in dieser Phase das Spiel gedreht, gelang dies nun den erfahreneren Gästen.
Sechs Gästetore in sechs Minuten, in denen die Zweibrücker Würfe entweder ans Torgebälk gingen oder von Luderschmid gehalten wurden, brachten hier die Entscheidung zugunsten der Spitzenmannschaft. Johannes Stumpf war in der 55. Spielminute zum 23:29-Zwischenstand erfolgreich. Zwar kämpften die 64er weiter, kamen durch einen weiteren Siebenmeter von Dennis Götz und zwei Treffern Nils Wöschlers nochmals zum 26:29, wobei hier auch eine Rolle spielte, dass sowohl Hoffmann als auch Meinzer jeweils einen Siebenmeter für die Gäste verwarfen.
Am Ende vernachlässigten beide Mannschaften dann erkennbar die Abwehrarbeit, was sich auch daran ablesen lässt, dass in den letzten 62 Sekunden dieses auch für die Handballfans sehr kurzweiligen Spieles noch fünf Treffer fielen, eine ganz außergewöhnliche Anzahl.
Am Ende stand ein 28:32-Endergebnis auf der Anzeigetafel, nach einem Spiel, das aus Zweibrücker Sicht deutlich besser zu beurteilen war, als die letzten Auftritte, also eine weitere Leistungsstabilisierung unverkennbar war. Das Endergebnis war auch aus Sicht der Gäste verdient, da sie einfach diesen Tick cleverer agierten.
Ganz nett war indessen die Aussage des Fürstenfeldbrucker Spielmachers Christian Haller, als dieser nach dem Spiel feststellte: „Wir waren vor drei Jahren in einer ähnlichen Situation wie ihr, nämlich mit einer jungen und unerfahrenen Mannschaft auf einem Abstiegsplatz gelandet und erst in der Relegation in der Liga geblieben. Wir sind zusammen geblieben und haben uns weiter entwickelt. Das traue ich eurem jungen Team auch zu“!
Tony Hennersdorf war angesichts dieser Leistung seiner Mannschaft auch nicht unzufrieden. „Die erste Halbzeit dieses Spieles war schon sehr gut“, sah auch der Zweibrücker Trainer große Fortschritte in diesem Spiel.
So waren es eigentlich die fünf Minuten zwischen der 50. und 55. Spielminute, in denen die Zweibrücker Löwen auf die Verliererstraße gerieten. Positiv betrachtet war es allerdings auch so, dass sie 50 Minuten lang gegen eine der Topmannschaften der Liga mitgehalten haben. Und darauf lässt sich aufbauen – vielleicht sogar schon am nächsten Samstag, wenn die 64er bei der TSG Haßloch im Einsatz sind.
Auf einen Blick:
SV 64 Zweibrücken:
Benedikt Berz und Rok Selakovic (ab der 17.) im Tor – Tom Grieser 1, Tim Burkholder 5, Nils Wöschler 6 – Philipp Hammann 2, Luca Dobrani 1 – Patrick Bach 3 – Dennis Götz 5/5, Tobias Alt 3, Jonas Denk 2, Christopher Huber, David Oetzel und Kian Schwarzer.
TuS Fürstenfeldbruck:
Lucas Kröger und Michael Luderschmid (ab der 26.) im Tor – Yannick Engelmann 1, Christian Haller, Johannes Stumpf 3 – Marcus Hoffmann 8/3, Frederik Hartz 6 – Julian Prause 6 – Sebastian Meinzer 4, Korbinian Lex 2, Alexander Leindl 1, Phlip Ball 1, Tizian Maier.
Zeitstrafen: 12:12 Min., Siebenmeter: 5/5 – 6/3, Zuschauer: 320 Schiedsrichter: Katharina Heinz / Sonja Lenhardt (Neuhausen/Stuttgart).
SV 64 Zweibrücken:
Benedikt Berz und Rok Selakovic (ab der 17.) im Tor – Tom Grieser 1, Tim Burkholder 5, Nils Wöschler 6 – Philipp Hammann 2, Luca Dobrani 1 – Patrick Bach 3 – Dennis Götz 5/5, Tobias Alt 3, Jonas Denk 2, Christopher Huber, David Oetzel und Kian Schwarzer.
TuS Fürstenfeldbruck:
Lucas Kröger und Michael Luderschmid (ab der 26.) im Tor – Yannick Engelmann 1, Christian Haller, Johannes Stumpf 3 – Marcus Hoffmann 8/3, Frederik Hartz 6 – Julian Prause 6 – Sebastian Meinzer 4, Korbinian Lex 2, Alexander Leindl 1, Phlip Ball 1, Tizian Maier.
Zeitstrafen: 12:12 Min., Siebenmeter: 5/5 – 6/3, Zuschauer: 320 Schiedsrichter: Katharina Heinz / Sonja Lenhardt (Neuhausen/Stuttgart).