Ein denkbar ungünstiger Spieltermin Samstagsmittags um 14 Uhr und daraus resultierend, zwei beruflich bedingt und zwei urlaubsbedingt fehlende Spielerinnen waren am vergangenen Wochenende mit ausschlaggebend, dass das Final-Four der Bank1-Saar-Handball-Trophy am Osterwochenende erstmals seit vielen Jahren einmal wieder ohne die Handball-Frauen des SV 64 Zweibrücken stattfinden wird. Denn die Mannschaft von Trainer Rüdiger Lydorf verlor am Samstagmittag ihr Auswärtsspiel beim RPS-Kontrahenten FSG Marpingen/Alsweiler deutlich mit 18:36 (6:14).
„Leider konnten uns die Marpinger keinen anderen Spieltermin anbieten“, war Lydorf durchaus enttäuscht, dass es ihm im Vorfeld nicht gelungen war, möglicherweise auch einen Spieltermin „unter der Woche“ zu bekommen. Denn so musste der Zweibrücker Trainer mit vier Außenspielerinnen, zwei Kreisläufern, zwei Rückraumspielerinnen und drei Torleuten, wobei zwei von ihnen verletzt und eine erstmals nach langer Verletzung wieder dabei sein konnte, in dieses Spiel gehen.
Erstaunlicherweise erwischten die Zweibrückerinnen einen guten Start und vermochten sogar mit 3:1 in Führung zu gehen. „Danach sind wir leider immer wieder an der starken Carina Kockler im Marpinger Tor gescheitert und haben viele Gegentore durch einfache Tempogegenstöße bekommen“, analysierte der Zweibrücker Trainer. „Ansonsten hatten wir mit unserer improvisierten Abwehr eigentlich sogar ganz gut gestanden“.
Dennoch hatte Marpingen im Prinzip leichtes Spiel, setzte sich über den 14:6-Halbzeitstand und den 19:10-Zwischenstand letztlich deutlich zum 36:18-Endergebnis ab.
„Positiv war so schließlich nur, dass heute viele meiner Spielerinnen viel Spielpraxis auch auf teilweise ungewohnten Positionen bekommen konnten“, vermochte Lydorf den letzten Pokalauftritt seiner Mannschaft in der laufenden Saison aber auch locker wegzustecken.
Für die SV-Frauen trafen: Lara Schlicker 6, Ina Sohns 6/3, Laura Witzgall 3, Lisa Paquet 2 und Sarah Witzgall 1.