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Von ihrer Bestform weiterhin ein gutes Stück entfernt, holte die männliche B1 der Zweibrücker Löwen am Samstagmittag im Heimspiel gegen die SG Dudenhofen/Schifferstadt dennoch einen ganz wichtigen 18:16 (8:8)-Heimsieg in der RPS-Oberliga.
Nur 18 selbst erzielte Tore verdeutlichen dabei anschaulich die Zweibrücker Probleme in diesem Spiel, denn im Angriff unterliefen den SV-Jungs einfach zu viele technische Fehler bzw. schwache Torabschlüsse. Dafür war die Abwehr gut, zeigte sich gegenüber den letzten Spielen deutlich verbessert und als „geschlossene Einheit“.
Nach gutem Start und einer 6:2-Führung verloren die SV-Jungs zunächste etwas den Faden, erzielten 13 Minuten lang nur einen Treffer und gerieten so kurz vor der Halbzeitpause beim 7:8-Zwischenstand sogar einmal in Rückstand.
Dem an diesem Tag besten SVler, nämlich Kreisläufer Sebastian Meister, gelang kurz vor der Halbzeit noch der 8:8-Ausgleichstreffer.
Relativ glanzlos gelang es den 64ern danach wieder, auf 12:8 wegzuziehen. Diesen vier-Tore-Vorsprung behaupteten die 64er auch auch bis zehn Minuten vor Spielende beim 14:10-Zwischenstand, ehe sich erneut der Schlendrian im Zweibrücker Angriffsspiel breit machte. Dies wiederum hatte zur Folge, dass die Gäste nochmals herankamen, beim 17:16 sogar nochmals bis auf ein Tor. Den umjubelten und erlösenden 18. Treffer erzielte schließlich Spielmacher Felix Dettinger, wodurch die SVler diesen wichtigen Heimsieg „klar machten“ und mit nunmehr 8:4 Punkten den sechsten Tabellenplatz der RPS-Oberliga belegen.
Mit bislang allerdings lediglich sechs ausgetragenen Begegnungen haben die SV-Jungs auch weiterhin die wenigsten Spiele aller Oberligisten absolviert.
Für die 64er waren im Einsatz: Norman Becker und Joshua Bullacher (2. Hz.) im Tor – Sebastian Meister 7, Philipp Meiser 3, Felix Dettinger 3/2, Arian Lehr 3, Norman Hüther 1, Christian Schlicker 1, Fabian Naumann, Philipp Baus und Jannis Lorenz.
Eine in den letzten Sekunden unglücklich gelegte „grüne Karte“, verhinderte den möglichen Heimsieg der SV-Zweiten gegen den bis dahin verlustpunktfreien Saarlandligatabellenführer HG Saarlouis.
„Das war mehr als ärgerlich“, war SV-Trainer Max Sema nach dem Spiel noch immer verstimmt, dass ihm selbst dieser folgenschwere Fehler unterlaufen war, denn gerade, als er die grüne Karte legte, war sein Spieler Tom Tank durchgebrochen und hatte den siegbringenden 23. Treffer erzielt. Da dieses Tor nicht zählte, blieb es beim leistungsgerechten 22:22-Unentschieden, was für die SV-Truppe dennoch ein toller Erfolg war.
Die wesentlich härtere Gangart hatten die Gäste eingeschlagen, was sich auch an dem Zeitstrafenverhältnis von einer gegenüber fünfen auf Saarlouiser Seite bemerkbar machte.
Ansonsten war der favorisierte Tabellenführer 40 Minuten lang die dominierende Mannschaft, lag nach 14 Spielminuten mit 4:8 und bei Halbzeit noch mit 10:12 vorne und sah auch in der 35. Spielminute beim 14:18-Zwischenstand noch wie der sichere Sieger aus. Die SV-Jungs kämpften aber weiter und kamen so durch Nico Graeber in der 41. Spielminute zum 19:19 erstmals wieder zum Ausgleichstreffer.
Die HG Saarlouis legte auch anschließend jeweils vor; die einzige Chance zum Führungstreffer verhinderte dann eben diese „grüne Karte“.
Für die SV-Jungs waren im Einsatz: Jonas Giehl und Daniel Backes im Tor – Joshua Eberhard 8, Tom Tank 6, Johannes Knoll 471, Nico Graeber 2, Lars Gräbel 2, Alexander Schiller, Fabian Bunte, Samir Altpeter, Rafael Hurth, Max Tank und Torben Freyler.
Zu einem ungefährdeten 31:23 (15:10)-Heimsieg gelangte auch die zweite C-Jugend der Zweibrücker Löwen gegen HWE Homburg. Die Gäste waren nur in der Anfangsphase in der Lage mitzuhalten. Nah dem 6:5-Zwischenstand in der elften Spielminute gelang den SV-Jungs ein Toller Zwischenspurt zum 13:7-Zwischenstand, womit die Vorentscheidung gefallen war. Über den 15:10-Halbzeitstand bauten die SVler die Führung weiter aus, lagen in der 44. Spielminute durch Tim Burkholders Treffer erstmals sogar mit zehn Toren in Front und gewannen schließlich ungefährdet mit 31:23.
Für die 64er spielten: Dennis Buchner im Tor – Luis Hilz 12, Jonas Krug 7, Tim Burkholder 6, Julian Hügel 3, Jonathan Maurer 2, Elias Pätz 1, Dominic Block und Jacob Vollmar.