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Es gibt Mannschaften, gegen die spielt man besser – und es gibt Mannschaften, gegen die läuft es einfach nicht so gut. Eine Truppe, die aus Sicht der Saarlandligamannschaft der Zweibrücker Löwen in letztere Kategorie einzuordnen ist, ist sicher die Mannschaft des TV Merchweiler, die nicht nur das Hinspiel in Zweibrücken deutlich mit 40:30 gewonnen hatte, sondern auch das Rückspiel am vergangenen Sonntag in Merchweiler. Da war die Ersatz geschwächte Mannschaft der Zweibrücker Löwen nur in der Lage, eine Halbzeit lang mitzuhalten, brach nach dem 18:18-Unentschieden nach 30 Minuten, im zweiten Durchgang völlig ein und quittierte schließlich eine deutliche 37:28-Niederlage.
Somit war die Leistungskurve der SV-Zweiten binnen Wochenfrist von „Himmelhoch jauchzend“ nach dem klaren 34:28-Heimsieg gegen den Meisterschaftsanwärter TV Niederwürzbach bis „zu-Tode-betrübt“ an diesem Wochenende gefallen.
Zumindest in der Abwehr waren die 64er in diesem Spiel wesentlich schwächer als zuletzt gegen die Spitzenmannschaft. Da fehlte es häufiger am letzten Schritt, um vielleicht doch noch mal die Lücke zu schließen bzw. an der notwendigen Aggressivität im Zweikampfverhalten.
In der ersten Hälfte war das Spiel völlig ausgeglichen, lagen mal die Gastgeber, mal die Gäste vorne, so dass schließlich beim Stande von 18:18 die Seiten gewechselt wurden. Tim Schaller, Erik Pohland und Nils Abel hatten hier im Schlussspurt der 64er noch den Ausgleich besorgt, nachdem die 64er zuvor fünf Minuten ohne Treffer geblieben waren und der TVM aus dem 14:15-Zwischenstand eine 18:15-Führung gemacht hatte.
Kian Schwarzer gelang dann nach dem Seitenwechsel noch einmal ein Führungstreffer für die 64er, ehe die Gastgeber durch einen „Hattrick“ von Alexander Wolfram zwischen der 35. und 36. Spielminute erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung herauswarfen.
Jetzt nahm SV-Coach Klaus-Peter Weinert seine Auszeit. Die verpuffte allerdings ergebnislos. Die Gastgeber behielten das Spielgeschehen im Griff und gewannen schließlich souverän mit 37:28.
Damit hängen die 64er weiterhin in der hinteren Tabellenhälfte fest, benötigen doch noch einige wichtige Punkte, um im Abstiegskampf letztlich bestehen zu können.
Für die SV-Zweite waren dabei im Einsatz:
Simon Egelhof und Yannick Mangold im Tor –  Tim Schaller 7/4, Till Wöschler 5/1, Kian Schwarzer 4/1, Nils Abel 4, Erik Pohland 4, Dennis Schneider 2, Sebastian Mathieu 1, Mike Finkler 1.