Ohne die Zweibrücker Handballerinnen, dafür aber mit der Möglichkeit eines Zweibrücker Derbys bei den Männern, startet am Ostermontag das saarländische Final-Four um die Bank1-Saar-Handball-Trophy in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle. Sollte die VTZ-Saarpfalz ihr Halbfinale gegen den bereits feststehenden Saarlandligameister TV Niederwürzbach, und die Zweibrücker Löwen das Halbfinale gegen den aktuellen Tabellenzweiten der RPS-Oberliga, die HF Illtal gewinnen, treffen sie nämlich um 16.50 Uhr im Finale aufeinander.
Die Auslosung für das Final-Four nahm übrigens mit Juniorennationalspieler Jerome Müller ein ehemaliger SV-Spieler vor – und der sorgte mit seinen Losen zumindest einmal dafür, dass es das Zweibrücker Derby nicht im Halbfinale geben wird.
Bei den Männern haben sich nominell zwei RPS-Oberligisten und zwei Saarlandligisten qualifiziert. Nämlich Illtal als Zweit- und die VTZ-Saarpfalz als Drittplatzierter der RPS-Oberliga sowie der TV Niederwürzbach und die zweite Mannschaft der Zweibrücker Löwen aus der Saarlandliga.
Dass die 64er dennoch mit ihrem Drittligakader antreten können, dürfen und werden, liegt an einer etwas kuriosen Situation.
Denn laut Interpretation des saarländischen Handball-Verbandes sind eigentlich solche Mannschaften von der Teilnahme am Pokalwettbewerb auf Landesebene ausgeschlossen, die sich über ihre jeweiligen Ligen für den DHB-Pokalwettbewerb qualifizieren bzw. qualifizieren könnten, wie beispielsweise alle Erst- und alle Zweitligisten, die alle in der Folgesaison im DHB-Pokalwettbewerb antreten. Dieses Recht, am DHB-Pokalwettbewerb der Folgesaison antreten zu dürfen, haben weiterhin die jeweils sechs bestplatzierten Teams der vier Drittligastaffeln.
Während ihrer vier Jahre als Drittligist, schafften die Zweibrücker Löwen allerdings nur einmal diese Qualifikation, und zwar in der Saison 2014/15, als sie der Weststaffel der 3. Liga angehört hatten und dort am Ende als Tabellensiebter für die zweite Mannschaft des TBV Lemgo nachrückten.
Da somit aber in der laufenden Saison kein einziger Spieler der Zweibrücker Löwen an einem anderen Pokalwettbewerb teilnahm, sind bzw. waren alle Spieler der 64er im Pokalwettbewerb spielberechtigt.
Die beiden ersten Runden dieses Pokalwettbewerbs absolvierte dann die zweite Mannschaft, unterstützt durch A-Jugendspieler aus der JBLH-Truppe. Im Halbfinalturnier am ersten Samstag des neuen Jahres nutzte SV-Trainer Tony Hennersdorf jedoch die Gelegenheit, das Pokalturnier als Vorbereitung auf die Drittligarückrunde zu nutzen und setzte überwiegend Spieler des Drittligakaders der Zweibrücker Löwen ein. Und die qualifizierten sich dann relativ locker durch drei Siege gegen die VTZ-Saarpfalz, die HSG Völklingen und den HWE Homburg für das Final-Four am Ostermontag.
Was die Pokalmannschaftsbesetzung fürs Final-Four anbelangt, so wird die Zweibrücker Aufstellung auch am Ostermontag insbesondere wieder von Verletzungen anderer Akteure beeinflusst. Denn dass die 64er in der laufenden Saison ein ungewöhnlich großes Verletzungspech hatten, ist ja zwischenzeitlich hinlänglich bekannt. Mit Jonas Denk, Tim Burkholder, Patrick Bach und Luca Dobrani fallen vier Spieler schon wochen- bzw. monatelang aus. Hinzu kommt Niklas Bayer, der sich vor drei Wochen am Knie verletzte und damit nicht nur die letzten Drittliga- sondern auch die letzten Spiele in der JBLH verpasste.
„Ansonsten wird am Montag Kian Schwarzer urlaubsbedingt und Christopher Huber wegen eines Trainerlehrgangs fehlen“, stellte SV-Trainer Tony Hennersdorf vor dem Final-Four heraus.
Dafür wird Till Wöschler wieder in die Pokalmannschaft aufrücken.
Ansonsten spielen die 64er mit einer jungen Mannschaft, die zuletzt auch in der 3. Liga zu überzeugen wusste, selbst wenn es in jüngster Vergangenheit nur selten zu Siegen reichte.
Denn die SV-Akteure würden schon gerne den Pokal wieder gewinnen, nachdem sie in den Jahren 2013 bis 2015 dreimal hintereinander die Handball-Trophy für sich entscheiden konnten.
Allerdings ist im Halbfinale mit Pokalverteidiger HF Illtal auch der nominell schwerste Gegner zugelost worden. Schon das Halbfinale, das um 14.10 Uhr angepfiffen wird, verspricht also durchaus spannenden Handballsport.
Dabei wird sich zeigen, wie sich die Erfahrungen auswirken, die die junge SV-Truppe im Laufe der zurückliegenden Drittligasaison sammeln durfte. Denn die jüngste Mannschaft aller Drittligisten in den vier Staffeln haben die 64er auf jeden Fall am Start. Neben Nils Wöschler, Benedikt Berz, Patrick Bach, Luca Dobrani und Tobias Alt, die alle als Spieler des 97er Jahrgangs in ihrem ersten echten Aktivenjahr in den Drittligakader aufgenommen wurden, sind mit Tom Grieser, Niklas Bayer und Christopher Huber drei Spieler des 98er Jahrgangs sowie mit Jugendnationalspieler Marc-Robin Eisel, Kian Schwarzer und Tim Schaller drei weitere Spieler des 99er Jahrgangs inzwischen auch in der 3. Liga am Start – und werden größtenteils auch am Montag im Final-Four für die 64er auflaufen.
Nachdem es insbesondere in der Drittliga-Hinserie nicht besonders gut lief, sich die fehlende Erfahrung natürlich auch in der Weise auswirkte, dass einige Spiele auch trotz guter Leistung verloren wurden, schaffen es die 64er inzwischen immer häufiger, sich gegen die in der Regel insbesondere in körperlicher Hinsicht deutlich überlegenen Gegner zu behaupten. Zehn Punkte haben die 64er inzwischen gesammelt, belegen damit aber weiterhin den letzten Tabellenplatz. „Wir sind uns aber sicher, dass gerade die Erfahrungen, die die Jungs in dieser Saison sammeln können, wenn sie unter anderem auch gegen ehemalige National- oder Bundesligaspieler antreten dürfen, sich in der kommenden Saison bemerkbar machen werden“, stellte Hennersdorf hier heraus.
Und das sind die Spielpaarungen am Finaltag der Bank1Saar Handball-Trophy 2016/17
Die Auslosung für das Final-Four nahm übrigens mit Juniorennationalspieler Jerome Müller ein ehemaliger SV-Spieler vor – und der sorgte mit seinen Losen zumindest einmal dafür, dass es das Zweibrücker Derby nicht im Halbfinale geben wird.
Bei den Männern haben sich nominell zwei RPS-Oberligisten und zwei Saarlandligisten qualifiziert. Nämlich Illtal als Zweit- und die VTZ-Saarpfalz als Drittplatzierter der RPS-Oberliga sowie der TV Niederwürzbach und die zweite Mannschaft der Zweibrücker Löwen aus der Saarlandliga.
Dass die 64er dennoch mit ihrem Drittligakader antreten können, dürfen und werden, liegt an einer etwas kuriosen Situation.
Denn laut Interpretation des saarländischen Handball-Verbandes sind eigentlich solche Mannschaften von der Teilnahme am Pokalwettbewerb auf Landesebene ausgeschlossen, die sich über ihre jeweiligen Ligen für den DHB-Pokalwettbewerb qualifizieren bzw. qualifizieren könnten, wie beispielsweise alle Erst- und alle Zweitligisten, die alle in der Folgesaison im DHB-Pokalwettbewerb antreten. Dieses Recht, am DHB-Pokalwettbewerb der Folgesaison antreten zu dürfen, haben weiterhin die jeweils sechs bestplatzierten Teams der vier Drittligastaffeln.
Während ihrer vier Jahre als Drittligist, schafften die Zweibrücker Löwen allerdings nur einmal diese Qualifikation, und zwar in der Saison 2014/15, als sie der Weststaffel der 3. Liga angehört hatten und dort am Ende als Tabellensiebter für die zweite Mannschaft des TBV Lemgo nachrückten.
Da somit aber in der laufenden Saison kein einziger Spieler der Zweibrücker Löwen an einem anderen Pokalwettbewerb teilnahm, sind bzw. waren alle Spieler der 64er im Pokalwettbewerb spielberechtigt.
Die beiden ersten Runden dieses Pokalwettbewerbs absolvierte dann die zweite Mannschaft, unterstützt durch A-Jugendspieler aus der JBLH-Truppe. Im Halbfinalturnier am ersten Samstag des neuen Jahres nutzte SV-Trainer Tony Hennersdorf jedoch die Gelegenheit, das Pokalturnier als Vorbereitung auf die Drittligarückrunde zu nutzen und setzte überwiegend Spieler des Drittligakaders der Zweibrücker Löwen ein. Und die qualifizierten sich dann relativ locker durch drei Siege gegen die VTZ-Saarpfalz, die HSG Völklingen und den HWE Homburg für das Final-Four am Ostermontag.
Was die Pokalmannschaftsbesetzung fürs Final-Four anbelangt, so wird die Zweibrücker Aufstellung auch am Ostermontag insbesondere wieder von Verletzungen anderer Akteure beeinflusst. Denn dass die 64er in der laufenden Saison ein ungewöhnlich großes Verletzungspech hatten, ist ja zwischenzeitlich hinlänglich bekannt. Mit Jonas Denk, Tim Burkholder, Patrick Bach und Luca Dobrani fallen vier Spieler schon wochen- bzw. monatelang aus. Hinzu kommt Niklas Bayer, der sich vor drei Wochen am Knie verletzte und damit nicht nur die letzten Drittliga- sondern auch die letzten Spiele in der JBLH verpasste.
„Ansonsten wird am Montag Kian Schwarzer urlaubsbedingt und Christopher Huber wegen eines Trainerlehrgangs fehlen“, stellte SV-Trainer Tony Hennersdorf vor dem Final-Four heraus.
Dafür wird Till Wöschler wieder in die Pokalmannschaft aufrücken.
Ansonsten spielen die 64er mit einer jungen Mannschaft, die zuletzt auch in der 3. Liga zu überzeugen wusste, selbst wenn es in jüngster Vergangenheit nur selten zu Siegen reichte.
Denn die SV-Akteure würden schon gerne den Pokal wieder gewinnen, nachdem sie in den Jahren 2013 bis 2015 dreimal hintereinander die Handball-Trophy für sich entscheiden konnten.
Allerdings ist im Halbfinale mit Pokalverteidiger HF Illtal auch der nominell schwerste Gegner zugelost worden. Schon das Halbfinale, das um 14.10 Uhr angepfiffen wird, verspricht also durchaus spannenden Handballsport.
Dabei wird sich zeigen, wie sich die Erfahrungen auswirken, die die junge SV-Truppe im Laufe der zurückliegenden Drittligasaison sammeln durfte. Denn die jüngste Mannschaft aller Drittligisten in den vier Staffeln haben die 64er auf jeden Fall am Start. Neben Nils Wöschler, Benedikt Berz, Patrick Bach, Luca Dobrani und Tobias Alt, die alle als Spieler des 97er Jahrgangs in ihrem ersten echten Aktivenjahr in den Drittligakader aufgenommen wurden, sind mit Tom Grieser, Niklas Bayer und Christopher Huber drei Spieler des 98er Jahrgangs sowie mit Jugendnationalspieler Marc-Robin Eisel, Kian Schwarzer und Tim Schaller drei weitere Spieler des 99er Jahrgangs inzwischen auch in der 3. Liga am Start – und werden größtenteils auch am Montag im Final-Four für die 64er auflaufen.
Nachdem es insbesondere in der Drittliga-Hinserie nicht besonders gut lief, sich die fehlende Erfahrung natürlich auch in der Weise auswirkte, dass einige Spiele auch trotz guter Leistung verloren wurden, schaffen es die 64er inzwischen immer häufiger, sich gegen die in der Regel insbesondere in körperlicher Hinsicht deutlich überlegenen Gegner zu behaupten. Zehn Punkte haben die 64er inzwischen gesammelt, belegen damit aber weiterhin den letzten Tabellenplatz. „Wir sind uns aber sicher, dass gerade die Erfahrungen, die die Jungs in dieser Saison sammeln können, wenn sie unter anderem auch gegen ehemalige National- oder Bundesligaspieler antreten dürfen, sich in der kommenden Saison bemerkbar machen werden“, stellte Hennersdorf hier heraus.
Und das sind die Spielpaarungen am Finaltag der Bank1Saar Handball-Trophy 2016/17
Frauen 11.00 Uhr HSV Püttlingen – HG Saarlouis
Frauen 12.00 Uhr HSG Ottweiler-Steinbach – HSG Marpingen-Alsweiler
Männer 13.00 Uhr VTZ Saarpfalz – TV Niederwürzbach
Männer 14.10 Uhr HF Illtal – SV 64 Zweibrücken II
Frauen 15.30 Uhr Endspiel,
Männer 16.50 Uhr Endspiel
Frauen 12.00 Uhr HSG Ottweiler-Steinbach – HSG Marpingen-Alsweiler
Männer 13.00 Uhr VTZ Saarpfalz – TV Niederwürzbach
Männer 14.10 Uhr HF Illtal – SV 64 Zweibrücken II
Frauen 15.30 Uhr Endspiel,
Männer 16.50 Uhr Endspiel