Die Handballwelt ist „bunt“
Am letzten Tag der Vorrunde konnten die Junglöwen nochmal die bunte Vielfalt des diesjährigen Partille Cup erleben. Außer beim Spiel gegen Korea ergab die Auslosung zwar noch keine weiteren Begegnungen mit Mannschaften von fernen Kontinenten, aber auf den über 100 Spielfeldern tummelten sich viele sogenannte Handballexoten. Mit ihrer ungewöhnlichen Spielweise, ihren Ritualen und ihrem sympathischen Auftreten sind die Vertreter von Bangladesch, Zimbabwe, Brasilien, Indien, Chile, Kanada, Marokko, China, Kenia oder Ägypten eine sportliche und kulturelle Bereicherung. In Zeiten aufkommender Rechtspopulisten zeigt der Partille Cup, dass die Jugend der Handballwelt eindeutig „bunt“ ist.
Die B1 mit ihrem Trainer Max Sema zeigte sich nach den beiden Niederlagen vom Vortag gut erholt und präsentierte sich in den abschließenden Spielen von ihrer besten Seite. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung verdrängten sie die schwedische Mannschaft von IF Tollarps mit einem verdienten 16:13 Sieg noch vom 4.Platz. Beim finalen Match gegen Tabellenführer Fjellhammer waren die Zweibrücker Jungs lange ein gleichwertiger Gegner und verloren am Ende aber um ein paar Tore zu hoch mit 18:13.
Die von Tony Hennersdorf betreute B2, belegte in der Endabrechnung den sechsten Rang. Zum Abschluss musste man zwar gegen Skorgas/Schweden (16:31) und Frogner/Norwegen (15:22) zwei Niederlagen verbuchen, was aber dem Spaß am Spielen nicht minderte.
Die weibliche B-Jugend musste sich in ihrem letzten Spiel gegen den ungeschlagenen Primus aus Torslanda mit 17:7 geschlagen geben. Gegen die körperlich deutlich überlegenen Schwedinnen verkauften sich die Mädels gut und belegten am Ende den fünften Platz.
Am Abend genossen die Kids aus Zweibrücken ihre Freizeit und konnten Göteborg „unsicher“ machen.