Am kommenden Wochenende stehen im Bereich des saarländischen Handball-Verbandes die Erstrundenspiele um die Bank1-Saar-Handball-Trophy an. Bereits zwei Tage früher, nämlich am heutigen Donnerstagabend, den 30. Oktober, findet hier bereits das erste Spiel statt. Dabei wird der Saarland-Pokalsieger der letzten beiden Jahre, die erste Männermannschaft der Zweibrücker Löwen, mitwirken.
Für dieses Erstrundenspiel wurden die 64er dem Saarlandligaabsteiger und derzeitigen Zweitplatzierten der Verbandsliga, der SGH St. Ingbert, zugelost. Die Begegnung wird am Donnerstagabend um 20 Uhr in der St. Ingberter Ingobertushalle ausgetragen.
Bereits im Vorfeld der Begegnung legte sich SV-Trainer Stefan Bullacher dabei fest, dass er in diesem Pokalspiel alle angeschlagenen Löwen-Spieler schonen würde. Somit pausieren in diesem Pokalspiel auf jeden Fall Yannic Klöckner, Kubo Balaz, Benni Zellmer, Björn Zintel, Nils Wöschler und eventuell auch noch Aris Wöschler, der sich zuletzt mit einer Grippe herumgeschlagen hatte. Weiterhin fehlen wird Jugendnationalspieler Jerome Müller, der mit der Jugendnationalmannschaft in Frankreich beim Vier-Länder-Turnier auf Österreich, die Schweiz und Weltmeister Frankreich treffen wird.
„Wir werden - ebenso wie in der letzten Saison - mit einer Pokalmannschaft, bestehend aus Spielern des Drittliga-, des Saarlandliga- und des A-Jugend-Bundesligakaders antreten“, stellte SV-Trainer Stefan Bullacher vor dem Gastspiel in St. Ingbert heraus. Denn oberste Priorität genießt beim Drittligisten, dass das Verletzten-Lazarett langsam abgebaut werden kann.
Das für kommenden Samstag geplante Drittligaspiel der Zweibrücker Löwen als Gast des Meisterschaftsanwärters TuS Ferndorf wurde wegen Jerome Müllers Nationalmannschaftslehrgang kurzfristig auf das Faschingswochenende verlegt, so dass die 64er bis zum nächsten Drittligaspiel eine Woche länger pausieren können. „Ich bin deshalb schon froh, dass wir dieses Pokalspiel dazwischen liegen haben, damit wir wenigstens einigermaßen im Spielrhythmus bleiben können“, so Bullacher, dessen Mannschaft am Samstag, den 8. November um 18 Uhr in der Westpfalzhalle gegen die zweite Mannschaft des VfL Gummersbach zum nächsten Mall in der dritten Liga antreten muss.
Im Hinblick auf die Personalsituation der 64er vor diesem Pokalspiel stellte auch Bullacher nochmals heraus, dass es aus Sicht der Zweibrücker Löwen einfach konsequent und richtig war, keine weitere Männermannschaft für den Pokalwettbewerb zu melden. Denn anders als bei den Punktspielen sind im Pokalwettbewerb Spieler ausschließlich in einer Mannschaft spielberechtigt, können also auch „unter 21jährige“ nicht in anderen Mannschaften aushelfen.
Somit wäre es den 64ern wegen der vielen pausierenden Spielern kaum gelungen, den Kader der ersten Mannschaft entsprechend zu ergänzen. Und das wiederum wäre auch nicht im Sinne des saarländischen Handball-Verbandes gewesen, der wie immer hofft, dass sich möglichst die höherklassigen Mannschaften für das Final-Four um die Bank1-Saar-Handball-Trophy qualifizieren werden.
Die VTZ-Saarpfalz beispielsweise, scheiterte im letzten Jahr als Drittligist – enorm Ersatz geschwächt – genau aus diesem Grunde sehr unglücklich am TV Kirkel. In dieser Saison hat die VTZ zunächst allerdings ein einfaches Los gezogen; der Oberligatabellenführer trifft am kommenden Dienstag, den 4. November um 19.45 Uhr auf die zweite Mannschaft der HG Itzenplitz, derzeit Vorletzter der A-Liga, die zweite Mannschaft der VTZ spielt eine Woche später beim Oberligaabsteiger und Saarlandligadritten HSG Völklingen.