Es geht wieder los – Anmeldung für Camp 64 möglich
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Das „Camp 64 – Handball für Verrückte“ geht in diesem Jahr bereits in seine 18. Auflage. Vom 14.-17.04.2020 können Kinder und Jugendliche in den Osterferien wieder gemeinsam mit namhaften und gut ausgebildeten Trainern vier Tage lang ihrem Lieblingshobby nachgehen.
Anmelden können sich Jungs und Mädels der Jahrgänge 2005 – 2008. In den letzten Jahren durften die Organisatoren immer etwa 70 Teilnehmer aus mehr als 10 Vereinen begrüßen.
Aus ganz Deutschland waren qualifizierte Übungsleiter angereist, um die Talente im individuellen Bereich intensiv zu fördern. In den vergangenen Jahren gaben viele Trainer mit A-Lizenz bzw. Bundesligaerfahrung ihr Fachwissen an die Jugendlichen weiter. Neben Weltmeister Christian Schwarzer (DHB), gaben zum Beispiel Klaus Gärtner (Rhein Neckar Löwen), Martin Röhrig (HSC Coburg), Vanja Radic (SC Magdeburg), Ebi Klotz (HSG Wetzlar), Detlef Sobolewski (Französische Profiliga), Stefan Bullacher (SV 64 Zweibrücken), Dirk Mathis (HV Saar) oder Martin Schwarzwald (TV Beyeröhde-Wuppertal) bereits ihre Visitenkarten in Zweibrücken ab.
Neben dem Handballtraining erwartet die Kids ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm außerhalb der Halle.
Die Jugendlichen sind in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht und werden vollverpflegt. Die Möglichkeit sich anzumelden und alle weitere Informationen findet man unter www.camp64.de oder über den Link auf der Vereinshomepage.
Kandel zu schnell für die Löwinnen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
TSV Kandel – SV 64 32:22 (17:14)
Am vergangenen Samstag mussten sich die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken im Verfolgerduell gegen den TSV Kandel am Ende mit 22:32 deutlich geschlagen geben. Die Schützlinge von Trainer Rüdiger Lydorf hatten über die komplette Spielzeit erhebliche Probleme mit dem exzellenten Tempospiel der Gastgeber, die nach diesem Sieg mit den 64ern die Plätze tauschten. Beste Spielerinnen der Zweibrücker Löwen waren Torfrau Anezka Zuzankova, die durch eine Vielzahl von Paraden eine noch deutlicher Niederlage verhinderte, sowie Lucie Krein (sechs Tore), Laura Zägel und Ina Sohns, die beide jeweils viermal trafen.
Schon lange vor dem Anpfiff zum Spitzenspiel war die Anspannung beim jungen SV-Team spürbar. Zum einen hatten die Löwinnen großen Respekt vor dem starken Gegner und zum anderen war die personelle Situation alles andere als optimal. Toptorjägerin Annalena Frank, die in der laufenden Saison bereits 118 Mal ins Schwarze traf, war krankheitsbedingt angeschlagen, stellte sich aber ebenso in den Dienst der Mannschaft, wie Lara Schlicker und Lucy Dzialoszynski, die durch ihre Handverletzungen nur bedingt einsatzfähig waren. Weil auch Youngster Janine Baus kurzfristig nicht zur Verfügung stand, berief Trainer Lydorf, Nadine Zellmer aus der Oberligareserve von Christian Buchner ins Team für das wichtige Verfolgerduell.
So übernahmen die Hausherren auch von Beginn an das Kommando. Jeden Fehler ihrer Gäste nutzten die sogenannten Kandeler Bienen gnadenlos aus. Über die Zwischenstände von 4:2 (5.), 7:5 (12.) und 12:10 (21.) steuerten sie einem verdienten Pausenstand von 17:14 entgegen. Doch bis zum Seitenwechsel blieben die Mädels aus der Rosenstadt immer auf Schlagdistanz und erhielten sich die Chance, durch eine mögliche Leistungssteigerung das Ruder noch einmal herumreißen zu können.
Doch die Hoffnung auf eine Kehrtwende blieb unerfüllt. Ganz im Gegenteil. Durch einen schnellen 6:2-Lauf (23:16/39.) sorgte die Mannschaft des ehemaligen Zweitligatrainers Eyub Erden schon früh für klare Verhältnisse. Immer wieder waren die Südpfälzerinnen durch ihr überragendes Umschaltspiel erfolgreich. Am Ende sollten sie zwanzig Treffer auf diese Weise erzielen und schienen ihre Gegner förmlich zu überrennen. Allein der gut aufgelegten Anezka Zuzankova im Zweibrücker Tor war es zu verdanken, dass sich zu diesem Zeitpunkt nicht ein Debakel anbahnte. Nach einer Auszeit (42.), in der die Zweibrücker den Abwärtstrend stoppen wollten, kam der Tabellenzweite noch einmal auf vier Tore Differenz heran (25:21/49.). Allerdings brachen in der Schlussphase dann doch noch alle Dämme. Begünstigt durch zwei Zeitstrafen gegen Ina Sohns setzten die Hausherren einen überzeugenden 7-1 Schlussakkord und fügten den 64er mit 32:22 ihre zweithöchste Saisonniederlage zu. „Die zehn Tore Niederlage fiel am Ende etwas zu hoch aus, war aber verdient. Kandel hat uns für jeden Fehler bestraft und hatte auch einfach auf der Bank mehr Alternativen“, resümierte SV-Trainer Lydorf das Spiel. „Im letzten Saisondrittel geht es jetzt darum, den dritten Platz zu festigen und eventuell auf einen Ausrutscher von Kandel zu hoffen“, gibt Rüdiger Lydorf einen Ausblick für die kommenden Wochen. Nach der Faschingspause empfangen die Zweibrücker Löwinnen am 1.3.20 den TV Bodenheim.
Es spielten: Anezka Zuzankova, Daphne Huber im Tor
Annalena Frank (1/1), Lucie Krein (6), Laura Zägel (4), Levke Worm (1), Elisa Wagner (1), Ina Sohns (4), Jasmina Zimmermann (1), Kimberly Pfeifer (1), Lara Schlicker (3), Lucy Dzialoszynski, Nadine Zellmer
Siebenmeter: 1/0, 2/1 Zeitstrafe: 2/2 Schiedsrichter: Lehmle (TuS Horchheim) /Stitz (HSV Rhein-Nette), Zuschauer: 123
Verfolgerduell der SV-Frauen in Kandel
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am Samstag treten die Frauen des SV 64 Zweibrücken zum Topspiel der Handballoberliga bei der TSV Kandel an. Kandel steht momentan mit einem Punkteverhältnis von 26:8 auf dem dritten Tabellenplatz und ist somit der direkte Verfolger der Zweibrücker Löwinnen, die im Moment sechs Verlustpunkte auf ihrem Konto haben. Im Verfolgerduell Zweiter gegen den Dritten wird der erste Jäger von Tabellenführer HSG Wittlich (vier Minuspunkte) gesucht.
Die Handballerinnen aus Kandel sind bisher in eigener Halle ungeschlagen. Zuletzt behaupteten sie sich zuhause durch einen beeindruckenden 38:8 Sieg gegen die Sportfreunde aus Budenheim. Aber auch zuvor zeigen die meist deutlichen Ergebnisse gegen die anderen Teams der Oberliga, wie unangenehm es ist bei den sogenannten Kandler Bienen antreten zu müssen. Dabei ist vor allem ihr starkes Tempospiel bei den Gegnern gefürchtet. „Kandel spielt den schnellsten Handball der Liga. Das müssen wir unbedingt unterbinden, wenn wir eine Chance auf die beiden Punkte haben wollen“, warnt SV-Trainer Rüdiger Lydorf. Doch auch individuell sind die Südpfälzerinnen gut besetzt. Rückraumspielerin Rebecca Brecht rangiert mit 104 Treffern auf Platz sechs der Toptorschützenliste der Oberliga. Auch in der Abwehr setzt das drittligaerfahrene Team ihre Gegner mit ihrer offensiven Deckung immer wieder unter Druck und provoziert damit Ballverluste. „Das wird am Wochenende eine Mammutaufgabe für mein junges Team und jeder muss über sich hinauswachsen um genau wie im Hinspiel die Punkte mitnehmen zu können“, ist sich Lydorf der schweren Aufgabe am Wochenende bewusst.
Die Vorbereitung auf das Spitzenspiel verlief allerdings nicht wie geplant. Die Rosenstädterinnen mussten am Montag komplett auf ihre Trainingseinheit verzichten, die dem Sturm „Sabine“ zum Opfer fiel. Dennoch erreichte die Zweibrückerinnen auch eine positive Nachrichten. Am Wochenende können die 64erinnen voraussichtlich wieder auf Lara Schlicker und Lucy Dzialoszynski bauen, die beide wegen ihrer Handverletzungen über mehrere Wochen ausfielen. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der IGS-Halle in Kandel.
Frauen verteidigen mit Pflichtsieg den zweiten Tabellenplatz
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- Geschrieben von Roman Kuhn
TG Osthofen – SV 64 17:23 (9:7)
Am Samstag setzten sich die Zweibrücker Löwinnen des SV 64 im Auswärtsspiel bei TG Osthofen nach holprigem Start am Ende noch verdient mit 23:17 durch. Beste Werferinnen im Team von Trainer Rüdiger Lydorf waren Annalena Frank mit sechs Toren (davon zwei Siebenmeter) und Ina Sohns, die vier Mal traf (davon ein Siebenmeter).
Der Tabellenzweite aus Zweibrücken musste auf die beiden an der Hand verletzten Stammspielerinnen Lara Schlicker und Lucy Dzialoszynski verzichten. Deshalb bot Trainer Lydorf mit Jasmine Zimmermann und Jannine Baus noch zusätzlich zwei A-Jugendspielerinnen auf, die zuvor am gleichen Tag in der Jugendoberliga bereits in Friesenheim im Einsatz waren. So waren die personellen Vorzeichen beim Auswärtsspiel in Rheinhessen nicht optimal. Die favorisierten 64er fanden anfangs nur schwer ins Spiel. Zu viele technische Fehler, Hektik und Unkonzentriertheiten führten dazu, dass sie ständig einem zwei Tore Rückstand hinterherlaufen mussten. „Wir konnten heute in der ersten Halbzeit im Angriff leider nichts umsetzten, was wir uns vorgenommen haben“, analysierte ein selbstkritischer SV-Trainer Lydorf. Und in der Tat erlöste erst der Halbzeitpfiff bei einem Rückstand von 7:9 seine Schützlinge und die Gäste hatten in der Pause die Möglichkeit sich neu zu orientieren.
Die Halbzeitansprache zeigte sichtlich ihre Wirkung und die Löwinnen fanden die richtigen Ansätze. Immer wieder konnten sich die Gäste gute Torchancen erarbeiten und erspielten sich acht Minuten nach dem Beginn der zweiten Hälfte die erste Führung des Spiels (11:12). Bis zur 51. Spielminute bauten sie durch einen Dreierpack von Toptorjägerin Annalena Frank ihre Führung erstmals auf drei Tore Differenz aus (14:17). Am Ende fiel der Sieg am Ende durch einen 4:1-Lauf sogar noch weitaus deutlicher aus, als das Kräfteverhältnis auf der Spielfeld über die vollen sechzig Minuten vermuten ließ. „Wir haben die erwartet schwere Aufgabe bei der TG Osthofen heute im Schlussspurt gelöst. Auch wenn das Ergebnis am Ende etwas zu deutlich war, haben wir uns den Sieg verdient und gehen nun mit einem guten Gefühl ins Topspiel gegen Kandel nächste Woche. Ich hoffe, dass bis dahin alle Mädels wieder fit sind“, zieht Lydorf letztendlich ein positives Fazit aus dem Spiel. Nächste Woche geht es für die SV-Frauen zum Topspiel gegen den direkten Tabellennachbarn nach Kandel.
Es spielten: Anezka Zuzankova, Daphne Huber im Tor
Annalena Frank (6/2), Lucie Krein (2), Laura Zägel (3), Levke Worm (2), Elisa Wagner (3), Ina Sohns (4/1), Jasmina Zimmermann (1), Kimberly Pfeifer (1), Janine Baus (1)
Siebenmeter: 6/4, 6/3 Zeitstrafe: 5/1 Schiedsrichter: Bentz (HSG Eckbachtal)/ Weiler (TSV Kandel) Zuschauer: keine Angaben
Doppelte Freude nach „Drei-Punkte-Sieg“ in Kastellaun
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- Geschrieben von Roman Kuhn
HSG Kastellaun – SV 64 Zweibrücken 17:22 (9:9)
Die Oberligahandballer des SV 64 Zweibrücken gewannen ihr Auswärtsspiel bei der HSG Kastellaun durch eine starke Abwehrleistung mit 22:17. Beim Erfolg, der unter der Rubrik „Arbeitssieg“ verbucht werden konnte, trafen Marc Robin Eisel und Niklas Bayer mit jeweils fünf Toren am häufigsten für das Team von Trainer Stefan Bullacher.
Bereits vor dem Anpfiff gab es große Aufregung in der Kabine der Zweibrücker Löwen. Denn am Liveticker verfolgten die 64er die Niederlage der SG Saulheim bei der VTV Mundenheim. Damit rutschten die Saulheimer auf den dritten Tabellenplatz zurück und die ersten Verfolger des Ligaprimus sind fortan die Sportfreunde aus Budenheim. Durch einen möglichen Sieg könnten die Löwen ihren Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten somit um einen weiteren Punkt vergrößern. Doch die Aussicht auf ein erfolgreiches „Drei-Punkte-Spiel“ schien die Schützlinge von SV-Trainer Bullacher eher zu hemmen, als zu beflügeln. Von Beginn an zeigten sie zwar großen Einsatzwillen und Kampfgeist, doch in ihre Angriffsbemühungen schlichen sich bis dato nicht gekannte Fehler ein.
Die Hausherren versuchten wie angekündigt das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Immer länger werdende Angriffe stellten die Zweibrücker Deckung vor eine echte Geduldsprobe. Das sehr gut leitende Schiedsrichtergespann Metz/Peiser musste in fast jedem HSG-Angriff das Vorwarnzeichen für die Anwendung der Zeitspielregel anzeigen. Oftmals wurde dann erst mit dem letztmöglichen Pass der Abschluss in Richtung Zweibrücker Tor gesucht. Dort fanden die Hunsrücker aber immer wieder ihren Meister in Torhüter Marko Ivankovic. Der Kroate überzeugte am Ende mit einer Quote von 42% gehaltener Bälle, die auf sein Gehäuse kamen. So gut und aufmerksam die 64er in der Defensive auch spielten, wenn sie selbst in Ballbesitz waren, schlich sich allzu häufig der Fehlerteufel ein. Allein fünf Mal scheiterten sie im ersten Durchgang völlig freistehend an HSG-Torwart Luca Korbion. Zudem verloren sie weitere Fünfmal das Spielgerät an ihre Gegner, weil sie beim schnellen Ballvortrag viel zu hektisch und unkonzentriert agierten. Und mit jeden Ballverlust begann das Geduldsspiel in der Hintermannschaft wieder von vorne. Da sich in diesem zähen Ringen keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte, wurde bei einem, für Oberligaverhältnisse, sehr torarmen Halbzeitstand von 9:9 die Seiten gewechselt.
Es dauert noch etwa neun Minuten im zweiten Durchgang bis der Bann gebrochen werden konnte. Nach Wiederanpfiff drückten die Gäste mächtig aufs Tempo. Zwar schafften sie es zu Beginn immer noch nicht sich abzusetzen, aber allein die deutlich schnellere Torfolge war eine Beleg, dass die Partie endlich Fahrt aufgenommen hatte. Ab dem Zwischenstand von 14:14 (39.) übernahm der Tabellenführer dann vollends das Kommando. Den Hausherren gelangen in den verbleibenden 21 Minuten lediglich noch drei Treffer und die 64er setzten sich kontinuierlich ab. Über die Zwischenstände von 14:17 (47.) und 16:20 (54.) bis zum Endstand von 17:22 wurden sie letztlich ihrer Favoritenrolle gerecht. SV-Trainer Stefan Bullacher lobte im Anschluss die Geduld und den Willen seiner jungen Mannschaft: „Das war ein ganz schwieriges Spiel, weil es von der Art und Weise wie es geführt wurde auch etwas aus der Zeit gefallen ist. Das sind Erfahrungswerte, die für unsere junge Truppe sehr wichtig sind. Eventuell war das nicht der letzte Gegner, der diese Taktik gegen uns auswählt. Wir haben aber tollen Kampfgeist gezeigt und sind immer geduldig geblieben. Der Sieg war absolut verdient“. An den folgenden beiden Wochenenden sind die Zweibrücker spielfrei. Erst am Samstag, 29.02.2020 treffen die 64er im Stadtderby auf die VTZ Saarpfalz.
Es spielten:
Berz und Ivankovic im Tor,
Hammann, Schaller 3, Huber 1, Bayer 5, Zellmer 4, Eisel 5, Grieser 1, Wöschler, Schwarzer 2, Ihl 1, Alt,
Siebenmeter: 0/0 – 3/1, Zeitstrafen: 3/0, Zuschauer: 100, Schiedsrichter: Metz/Peiser (Offenbach/Dansenberg)