Oberliga Männer – zwei Spiele in drei Tagen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Zwei Spiele in drei Tagen – diese Herausforderung müssen die Handballer des SV 64 Zweibrücken in der Oberliga bewältigen. Am Sonntag tritt das Team von Trainer Axel Koch um 18 Uhr in der Ritter Hundt Arena gegen die SG Saulheim an und schon am kommenden Dienstag gastiert, ebenfalls um 18 Uhr, die HSG Bingen in der heimischen Ignaz Roth Halle. Keine leichte Aufgabe für den Zweibrücker Coach, der seine Mannschaft auf gleich zwei Gegner vorbereiten muss.
„Bisher haben wir uns ausschließlich mit der SG Saulheim beschäftigt. Die genaue Vorbereitung auf Bingen haben wir noch gar nicht genau abgesprochen“, sagt Koch und legt somit die volle Konzentration erst mal auf die nächste Aufgabe. Die Rheinhessen sind in dieser Saison, vor allem bei ihren Heimspielen erfolgreich. Unter anderem konnten sie mit der HSG Worms einen der Titelfavoriten schlagen. Dabei setzt SG-Trainer Sommer auf seine stabile 6:0 Abwehr und die Qualitäten seines Spielmachers und Torjäger Matthias Konrad. Der zweitligaerfahrene Konrad ist Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft. Seine Kreise gilt es einzuengen. Personell hat Koch für dieses Unterfangen allerdings ein paar Probleme. Tom Grieser wird krankheitsbedingt ausfallen und auch Max Sema wird seiner Mannschaft gegen Saulheim und Bingen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen. Tobias Alt (Erkältung) und Benni Zellmer (dienstlich) konnten unter der Woche zwar nicht trainieren, werden aber aller Voraussicht nach am Sonntag im Kader der 64er stehen. „Wir brauchen eine starke Defensivleistung und wollen mit viel Tempo das Spielfeld überbrücken. Wenn uns das gelingt, bin ich guter Dinge“, geht Koch positiv das schwere Auswärtsspiel an.
Bereits am Samstag um 18 Uhr treten die A-Junioren in der Bundesliga bei der HSG Ostfildern an. Dabei geht es für die Junglöwen um zwei ganz wichtige Punkte, beim Kampf um die Qualifikation für die nächstjährige Bundesliga. Am Ende der Saison dürfen sich die Mannschaften ab Platz sechs über ein weiteres Jahr in der Deutschen Eliteliga freuen. Das ist auch das Ziel vom Trainergespann der 64er, Björn Stoll und Christian Schwarzer. Ostfildern ist mit 0:6 Punkten unglücklich in die Saison gestartet. Dennoch warnt Stoll seine Jungs vor dem schnellen Spiel der Württemberger: „Wir dürfen uns nicht von den ersten Ergebnissen blenden lassen und den Gegner unterschätzen. Ich sehe uns als leichter Favorit – mehr aber auch nicht“. Personell muss der Trainer auf Giona Dobrani (Urlaub) und Tim Schaller (Verletzung) verzichten. Torhüter Yannick Mangold wird seiner Mannschaft nach seinem Mittelhandbruch mindestens zwei Monate nicht zur Verfügung stehen.
Für die Mannschaft der Frauen des SV 64 Zweibrücken steht am Sonntag um 16 Uhr ein weiteres Highlight in der Ignaz Roth Halle an. Die Mädels von Trainer Rüdiger Lydorf empfangen die Bundesligareserve der Trierer Mietzen. Auf den ersten Blick scheint die Favoritenrolle klar an den momentanen Tabellenführer aus der Westpfalz vergeben zu sein, aber die zweite Mannschaft der DJK Trier beheimatet viele Spielerinnen mit Bundesligaerfahrung. Megan Vallet, langjährige Kapitänin der Trierer Profis, führt das Team von der Mosel an. Aber auch Maren Weynandy und Kreisläuferin Silivia Solic sind nicht nur Leistungsträger im Team der kleinen Mietzen, sondern haben schon Bundesligaluft bei den großen Mietzen geschnuppert. Der Zweibrücker Trainer Lydorf erwartet ein schweres Spiel, bei dem zwei offensive Abwehrreihen aufeinander treffen. „Wir haben uns unsere Tabellensituation in den letzten Wochen hart erarbeitet. Jetzt haben alle Spielerinnen super viel Spaß und das Selbstvertrauen ist bei allen fast spürbar. Das soll auch so bleiben“, gibt der Coach die Richtung für diese reizvolle Aufgabe vor. Personell stehen Lydorf alle Spielrinnen zur Verfügung.
Alle Spiele mit SV 64 Beteiligung auf einen Blick:
Samstag, 30.09.2017
13.30 mD2 Bezirksliga Mitte TuS Riegelsberg - SV 64 Zweibrücken
16.00 wC Saarlandliga HC Perl - SV 64 Zweibrücken
18.00 mA1 JBLH HSG Ostfildern - SV 64 Zweibrücken
Sonntag, 01.10.2017
16.00 Damen 1 Oberliga RPS SV 64 Zweibrücken - DJK/MJC Trier 2
18.00 Herren 1 Oberliga RPS SG Saulheim - SV 64 Zweibrücken
Neues von den Junglöwen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Oberliga RPS:
wA DJK/MJC Trier - SV 64 Zweibrücken 26:25
Eine völlig unnötige und vor allem vermeidbare Niederlage brachte die weibliche A-Jugend bei ihrem Auswärtsspiel gegen die DJK/MJC Trier mit nach Hause.
Die Mädels, von Trainer Christian Buchner, wollten Wiedergutmachung nach der hohen Niederlage in Friesenheim betreiben. Und die 64er legten los wie die Feuerwehr. Im Angriff kombinationssicher, in der Abwehr kompromisslos und mit einer starken Torfrau Laura Werle zogen die Zweibrückerinnen über die Zwischenstände 3:0, 11:3 und 16:7 scheinbar uneinholbar davon. Im Gefühl des sicheren Sieges und mit den Gedanken scheinbar schon beim Pausentee, verspielten die Löwinnen nach einem 0:4 Lauf der Trierer Mietzen unmittelbar vor der Halbzeit ihre hervorragende Ausgangssituation. So wurden beim Spielstand von 16:11 die Seiten gewechselt.
In den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagaustausch, aber ab der 40 Minute wendete sich das Blatt zu Gunsten der Triererinnen. Der Nachwuchs des Zweitligisten holte Tor um Tor auf und übernahm mit ihrem letzten Treffer zum 26:25 erstmals die Führung. Die Mädels um die beste Zweibrückerin und dreizehnfache Torschützin Annalena Frank, verloren nicht nur den Faden, sondern am Ende auch einen sicher geglaubten Sieg in der Ferne.
Es spielten:
Laura Werle im Tor, Jasmina Zimmermann (3), Katharina Buchner (1), Annalena Frank (13/4), Elisa Wagner, Hannah Fuhr (3), Hanne Magold, Pauline Hartfelder (2), Kimberly Pfeiffer (3).
mC1 SV 64 Zweibrücken - TSG Friesenheim 26:22
Am vergangenen Wochenende empfing die C-Jugend des SV 64 Zweibrücken den Tabellenführer und Titelverteidiger der Oberliga – die TSG Friesenheim. Schon in der ersten Halbzeit konnten die Junglöwen dem Bundesliganachwuchs aus Ludwighafen Paroli bieten. Nach ausgeglichenen 25 Minuten wechselten beide Teams beim Stand von 12:12 die Seiten.
Nach Wiederanpfiff übernahm der Favorit aus Friesenheim das Kommando und führte eine viertel Stunde vor Ende mit 16:13. Jonas Denk, Trainer der 64er, bat seine Jungs zur Auszeit und stellte sein Team für die Schlussphase neu ein. Danach waren die Spieler um den elffachen Torschützen Marian Graff nicht wieder zu erkennen. Gestützt auf eine kompromisslose Defensive um den zuverlässigen Abwehrchef Julian Hügel und im Angriff angetrieben von Luis Hilz und Marian Graff, schafften die Junglöwen die Sensation und schlugen den letztjährigen Meister am Ende mit 26:22.
Es spielten: Im Tor: Dennis Buchner; Keno Danzenbächer, Marian Graff: 11/1, Samuel Winter: 4, Luis Hilz: 7, Tom Kasper: 1, Jens Boßlet: 2, Peter Gohl: 2, Timo Neff, Jan-Ole Schimmel, Max Kroner, Julian Hügel
Saarlandliga:
mA2 SV 64 Zweibrücken - HC St. Johann 34:22
Die A2 blieb auch im dritten Spiel der Saarlandliga Saison 2017/18 ungeschlagen und besiegte den HC St. Johann deutlich mit 34:22!
Nur in den ersten zwanzig Minuten taten sich die Jungs von Trainer Till Wöschler mit dem Spiel der Gäste schwer. Nach einer Auszeit übernahmen die Junglöwen aber das Kommando und führten bereits zur Pause mit 16:11.
Im zweiten Durchgang schlugen die 64er dann deutlich mehr Kapital aus ihrer handballerischen Überlegenheit. Vor allem die sehr gute Chancenverwertung führte am Ende zu einem ungefährdeten 34:22 Sieg bei ihrem ersten Heimspiel der Saison.
Bis zum nächsten Spiel am 05.11. rangieren die Zweibrücker Löwen, punktgleich mit Tabellenführer Merchweiler, auf dem zweiten Platz und sind somit hervorragend in die Saison gestartet.
Es spielten:
Fabian Naumann 11, Johannes Knoll 7, Norman Hüther 5, Jannis Lorenz 4, Arian Lehr 3, Pascal Bayer 2, Eike Knoch 2
Bezirksklasse:
mC2 SV 64 Zweibrücken - HSV Püttlingen 25:33
Ihr bisher bestes Ergebnis erspielte sich die männliche C2 gegen ihren Kontrahenten aus Püttlingen. Trainer Lars Danzenbächer freute sich über 25, teilweise sehr schön herausgespielte Tore und einen tollen Kampfgeist gegen einen, wieder mal körperlich übermächtigen Gegner. Dabei fiel das Endergebnis sogar um ein paar Tore zu hoch aus. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Jared Kelly seinen ersten Einsatz im Tor der Löwen hatte und dabei einige gut geworfene Würfe parieren konnte. Das Spiel endete schließlich 25:33 (Halbzeit 11:16).
Es spielten:
Im Tor Jared Kelly, Matze Knoll: 9/, Julius Glanemann: 3, Wanja Nagel, Fynn Freyler: 3, Leo Roller: 2, Jonathan Maurer: 6/1, Noi Arnasson
mD1 SG SGH St. Ingbert/TV Kirkel - SV 64 Zweibrücken 4:43
Die männliche D1 traf am vergangenen Wochenende als Tabellenführer auf den Zweitplatzierten, die SG St.Ingbert-Kirkel. Von Beginn an waren die SVler klar überlegen. In der Abwehr konnten sie sehr viele Ballgewinne erkämpfen und in schnelle Gegenstoßtore ummünzen. Im Tor stand in dieser Partie Matze Knoll – eigentlich Feldspieler – für den erkrankten Jan Gräber. Die Junglöwen waren über die gesamte Spielzeit ihrem Gegner deutlich überlegen. Am Ende stand ein völlig verdienter 43:4 Auswärtssieg für die 64er zu Buche!
Es spielten:
Maximilian Kroner 10/2, Fynn Freyler 9, Nicolas Rädle 7, Jan-Ole Schimmel 6, Noi Arnarsson 5, Julius Glanemann 3, Leo Roller 2, Tim Eisel 1
mE2 HSG Spiesen-Elversberg - SV 64 Zweibrücken 5:18
Torschützen:
Felix Weinert 5, Louis Ringle 4, Finn Ole Hüther 4, Jannis Graff 3, Maximilian Fritzenwanker 2
Zum Spiel liegen leider keine Informationen vor.
gemF TV St. Wendel - SV 64 Zweibrücken 10:4
Torschützen:
Ole Schöndorf 2, Stian Müller 1, Ylvie Danzenbächer 1
Zum Spiel liegen leider keine Informationen vor.
Frauen verteidigen Tabellenspitze
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Frauen verteidigen Tabellenspitze
Mit einem sportlichen Paukenschlag endete das Oberligaderby der Frauen des SV 64 Zweibrücken gegen den HSV Püttlingen. Die 64er gewannen in der heimischen Ignaz Roth Halle gegen die bisherige Nummer Eins im saarländischen Frauenhandball souverän und verdient mit 32:25. Torfrau Daphne Huber wuchs bei den Hausherren über sich hinaus und zeigte eine überragende Leistung.
Trainer Rüdiger Lydorf stellte seine Mannschaft sehr gut auf den Gegner, vor allem auf den gefährlichen Rückraum der Westsaarländer, ein. Die bewegliche und konzentrierte Abwehr, vor einer an diesem Tag in Bestform spielende Torfrau Daphne Huber, legten den Grundstein für den Erfolg. Nach ausgeglichenen Beginn mit den Zwischenständen 5:5 (11. Minute) und 12:10 in der 24. Minute, sollte das Spiel in den folgenden zehn Minuten eine dramatische Wendung nehmen. In den fünf Spielminuten, jeweils vor und nach der Halbzeit, brachen beim HSV Püttlingen alle Dämme und die Löwinnen überrannten ihren Gegner förmlich. Ein ums andere Mal eroberten die flinken Abwehrspielerinnen der 64er den Ball oder Daphne Huber parierte die Abschlüsse. Mit Tempohandball überbrückten die Hausherren das Spielfeld und erzielten immer wieder schnelle Gegenstoßtore. Vor allem die Flügelzange mit Carla Wiegand und Miriam Schöneich war in dieser Phase erfolgreich. Über den Halbzeitstand von 18:12, erarbeiteten sich die Zweibrückerinnen beim 24:14 in der 35 Minute bereits eine zehn Tore Führung. Das war schon mehr als eine Vorentscheidung. Aber die Frauen des SV 64 traten weiter aufs Gaspedal. Angeführt von der siebenfachen Torschützin Levke Worm bauten sie ihren Vorsprung immer weiter aus. Katha Koch hielt mit ihrer Erfahrung die Abwehr zusammen und beim Spielstand von 30:17 nach 48. Minuten deutete sich sogar ein Debakel für die Püttlinger an. In der Schlussphase der Partie lies die Konzentration der Löwinnen dann doch merklich nach. Der Kräfteverschleiß aus dieser intensiven Oberligabegegnung war für die Rosenstädter durch ihr extremes Laufpensum enorm hoch. Der HSV konnte nur noch Ergebniskosmetik betreiben und verlor am Ende mit 32:25.
„Was meine Mannschaft heute als Kollektiv geleistet hat war sensationell. Tolle Abwehr, klasse Angriff, super Torhüter – da kann man fast niemanden hervorheben“, war der Trainer der 64er nach dem Spiel voller Stolz auf seine Mädels. Mit dem Sieg verteidigten die Frauen des SV 64 Zweibrücken nicht nur die Tabellenspitze in der Oberliga, sondern können sich für den Moment auch als Nummer Eins im saarländischen Frauenhandball fühlen.
Es spielten:
SV 64 Zweibrücken:
Huber, Menzerath (ab 53.) - Sohns (2), Krein (3/1), Worm (7/1) - Schöneich (4), Wiegand (6) - Paquet (1) - Koch (2), Sarah Witzgall, Laura Witzgall (3), Birringer (4), Hartfelder
HSV Püttlingen:
Lill, Stemmler - Ulrich (5/1), Martin (1), Kessler (1) - Szabo (2), Müller (9/4) - Helle (2) - Vogt, Dryander, Frasca, Bossmann, Wagner (4), Ilazi (1)
Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Fellinghauer/Schmidt (Weisenau)
SV64 verliert das Junglöwenduell
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV64 verliert das Junglöwenduell
SV 64 Zweibrücken – Rhein-Neckar-Löwen 31:36
Am vergangenen Sonntag verloren die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken in der heimischen Ignaz Roth Halle gegen die Rhein-Neckar-Löwen mit 31:36. Bester Werfer war Nationalspieler Marc Robin Eisel mit neun Treffer.
Dabei zeigten die Junglöwen aus Zweibrücken eine tolle Leistung. Vor allem aus kämpferischer Sicht, konnte der neue Trainer der 64er, Björn Stoll, mit seinen Jungs sehr zufrieden sein. Nach ausgeglichenen Beginn und einem Zwischenstand von 3:4 nach sechs Minuten, mussten die Zweibrücker innerhalb von zwanzig Sekunden gleich zwei Zeitstrafen gegen Kian Schwarzer und Tom Ihl verkraften. Diesen Vorteil nutzen die Mannheimer routiniert und setzen sich in Überzahl auf 3:8 ab. „Die Rhein-Neckar-Löwen sind eine absolute Spitzenmannschaft und haben unsere Fehler in der Anfangsphase gnadenlos bestraft. Danach haben wir aber 50 Minuten auf Augenhöhe gespielt. Darauf können wir wirklich stolz sein“, zeigte sich Stoll nach dem Spiel mit der gezeigten Leistung zufrieden und wusste, dass der Fünf-Tore-Rückstand zu Beginn des Spiels ein zu großes Handicap war.
Die Talente des Deutschen Meisters von 2016 und 2017 nutzen vor allem ihre körperliche Überlegenheit auf der Kreisläuferposition aus. Lars Röller und Lukas Wichmann, zwei Spieler mit Gardemaß von zwei Meter Länge, wurden immer wieder gut in Szene gesetzt und waren oft nur auf Kosten eines Strafwurfes zu verteidigen. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gelbhemden war allerdings der neunfacher Torschützen Timo Zehrbach, der die Abwehr der 64er vor große Probleme stellte. Trotz des frühen Rückstandes und der körperlichen Unterlegenheit kamen die 250 Zuschauer in der gut gefüllten Halle auf ihre Kosten. Das Team um Abwehrchef Kian Schwarzer stemmte sich mit großen Kampfgeist und Einsatzwillen gegen die drohende Niederlage. Marc Robin Eisel führte wie gewohnt klug Regie und glänzte zusätzlich als neunfacher Torschütze. Die 64er schafften es aber nicht mehr die Badener in Bedrängnis zu bringen. Spätestens beim 24:31 war die Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen. Am Ende gelang lediglich noch eine Ergebniskorrektur. Die Leistung der Zweibrücker Junglöwen ist auch deshalb hoch einzuschätzen, weil mit Marc Robin Eisel, Kian Schwarzer und Giona Dobrani nur drei Feldspieler des älteren Jahrgangs 99 im Einsatz waren. Das stimmt die Verantwortlichen für die weitere Zukunft des SV 64 in der Jugendbundesliga zuversichtlich.
Wermutstropfen an diesem Handballtag mit einer tollen Leistung, war neben der Niederlage, sicherlich die Verletzung von Torhüter Yannick Mangold. Der Keeper verletzte sich in der 52. Minute schwer und musste mit gebrochener Hand ins Krankenhaus gebracht werden. Er wird seiner Mannschaft mindestens zwei Monaten fehlen.
Es spielten:
SV 64 Zweibrücken: Mangold, Becker - Ihl (5), Eisel (9/4), Müller (2) - Meiser (6/3), Dobrani (2) - Schwarzer (2) - Meister (3), Scholly, Naumann, Dettinger (2)
Rhein-Neckar Löwen: Studentkowski, Frosch (bei einem Siebenmeter) - Braun, Zehrbach (9/1), Olbrich (4) - Serwinski (5/1), Schmiedt (4/1) - Wichmann (6) - Röller (5), Mohr, Meyer (3), Schneibel
Zeitstrafen: 7:4 - Rote Karte: Schwarzer (51./dritte Zeitstrafe) - Siebenmeter: 8/7 - 5/3 - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Hannes/Hannes (HV Mittelrein).
Löwenduell in der Jugendbundesliga
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Löwenduell in der Jugendbundesliga
Während die Oberligamänner des SV 64 Zweibrücken am kommenden Wochenende spielfrei sind, empfangen die A-Junioren den Nachwuchs der Rhein-Neckar-Löwen zum Heimspiel in der Jugendbundesliga. Dabei stellen sich die Jungs von Trainer Frank Herbert nach zwei Siegen, nicht nur als Tabellenführer, sondern auch als Titelverteidiger der letztjährigen Südstaffel der Bundesliga vor. Bei der Deutschen Meisterschaft kam für die Gelbhemden aber bereits im Viertelfinale, gegen TSV Hannover Burgdorf, überraschend das Aus. Die B-Jugend der Löwen wurde in der abgelaufenen Saison Deutscher Vizemeister und musste sich in einem dramatischen Finale lediglich den Füchsen Berlin beugen. Die Jugendabteilung der Mannheimer ist mit ihrem bundesweiten Scoutingsystem, ihren Hauptamtlichen Trainern und dem eigenen Trainingszentrum, mit angeschlossenen Internat, führend im Deutschen Jugendhandball. Finanziell wird dieses Projekt durch die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt. Von den Voraussetzungen ist dieses Spiel für die 64er also eine Herkulesaufgabe.
So sieht es auch der neue Trainer des SV 64 Björn Stoll: „Wir sind sicher kein Favorit, aber wir sollten uns auch nicht kleiner machen als nötig. Es ist ein Heimspiel und wir wollen unsere Qualitäten einbringen, um am Ende die Punkte in Zweibrücken zu behalten“. Besonders Augenmerk legte Stoll bei der Vorbereitung auf das Spiel vor allem auf die rechte Angriffsseite der Kronauer. Verzichten müssen die Rosenstädter verletzungsbedingt weiter auf Tim Schaller und Philipp Baus. Das Spiel beginnt am Sonntag um 14 Uhr in der Ignaz Roth Halle.
Im Anschluss treten die Frauen des SV 64 gegen die beste saarländische Mannschaft und amtierenden Pokalsieger der letzten Saison, den HSV Püttlingen an. Personell hat sich der HSV in diesem Jahr durch die Ungarin Renata Szabo verstärkt. Neben der brandgefährlichen Rückraumspielerin zeichnet das Team dem Westsaarland vor allem ihre variablen Deckungssysteme aus. Der Zweibrücker Trainer Rüdiger Lydorf hat seine Mannschaft unter der Woche auf alle Anforderungen eingestellt und freut sich auf dieses Derby: „Das Derby hat eigene Gesetze und wir können selbstbewusst nach den gezeigten Leistungen auftreten, sind aber trotzdem in der Außenseiterrolle“. Bis auf Lara Schlicker kann der Coach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Ignaz Roth Halle.
Alle Spiele mit Beteiligung des SV 64 Zweibrücken auf einen Blick:
Samstag 23.09.2017
12.30 mC2 Bezirksliga Ost SV 64 Zweibrücken - HSV Püttlingen
14.00 mA2 Saarlandliga SV 64 Zweibrücken - HC St. Johann
16.00 Herren 3 A Liga Ost SV 64 Zweibrücken - HWE Homburg 3
18.00 Herren 2 Saarlandliga SV 64 Zweibrücken - VTZ Saarpfalz 2
13.00 gem.F Bezirksliga Ost TV St. Wendel - SV 64 Zweibrücken
14.15 mE1 Bezirksliga Ost HWE Homburg - SV 64 Zweibrücken
16.00 wA Oberliga RPS DJK/MJC Trier – SV 64 Zweibrücken
17.00 Damen 2 Saarlandliga FSG Oberthal/Hirstein - SV 64 Zweibrücken
Sonntag 24.09.2017
12.15 mC1 Oberliga RPS SV 64 Zweibrücken - TSG Friesenheim
14.00 mA1 JBLH SV 64 Zweibrücken - Rhein-Neckar Löwen
16.00 Damen 1 Oberliga RPS SV 64 Zweibrücken - HSV Püttlingen
14.00 mD1 Bezirksliga Ost SG SGH St. Ingbert/TV Kirkel - SV 64 Zweibrücken
14.30 mE2 Bezirksliga Nord HSG Spiesen-Elversberg - SV 64 Zweibrücken
Dienstag 26.09.2017
20.30 Herren 1 Pokal VTZ Saarpfalz 2 - SV 64 Zweibrücken