SV-Junglöwinnen gewinnen Saarlandpokal
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- Geschrieben von Daniel Wenzel
Am Samstag fand in Marpingen das Saarlandpokalfinale der weiblichen D-Jugend um den Terrag-Cup 2023 statt. Unterjährig wurden bereits eine Vorrunde sowie das Halbfinale als Viererturnier ausgetragen. Über ein Freilos und dem Halbfinalturnier in Perl hatten sich die Zweibrücker Löwinnen für das Finale qualifiziert. Die Gegner im Finale lauteten HC Perl, DJK Oberthal sowie die Spielgemeinschaft aus Dillingen/Schmelz.
Im ersten Spiel trafen die Löwinnen auf die DJK Oberthal. Trotz der frühen Anwurfzeit von 10:30 Uhr zeigten sich die Zweibrücker Mädchen hellwach. Die Abwehr spielte gekonnt Bälle aus, stellte Passwege zu und leitete immer wieder schnelle Gegenstöße ein. Im Angriff überzeugte vor allem das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis und war von Oberthal zu keiner Zeit zu verteidigen. Bereits zur Halbzeit (Spielzeit 2x10 Minuten) war beim Stand von 8:3 für die Zweibrücker Löwinnen eine Vorentscheidung gefallen. In der zweiten Halbzeit konnte Trainer Daniel Wenzel all seinen Schützlingen ausreichend Spielzeit verschaffen, ohne dabei die Spielkontrolle zu verlieren und am Ende souverän mit 15:6 zu gewinnen.
Es spielten:
Anni Müller, Emma Wenzel, (3), Hanna Galla (1), Sima Midani (7), Lara Matle, Maxime Lang, Frieda Markert (1), Sumalee Whitely, Lia Hoffmann, Ella Lebron (3), Lena Ganster, Mia Hübert, Paula Bingert
Da parallel in der Halle auch das Finale der männlichen D-Jugend ausgetragen wurde, stand das nächste Spiel für die Löwinnen erst zwei Stunden später an. Die Spielgemeinschaft aus Dillingen/Schmelz sollte dort der Gegner sein. In der bisherigen Runde gab es noch kein Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. In einem kampfbetonten aber fairen Spiel konnten die Zweibrücker Mädchen vor allem wieder durch ihre Abwehr überzeugen. Noch konsequenter als im ersten Spiel wurden die gewonnenen Bälle über direkte Gegenstöße in Tore verwandelt. Hier zeigte vor allem Sima Midani ihre Entschlossenheit und war am Ende mit sieben Toren die erfolgreichste Werferin. Auch das zweite Spiel war zur Halbzeit mit 11:3 bereits entschieden. Nach einigen Wechseln taten sich die Löwinnen in der zweiten Halbzeit deutlich schwerer und ließen einige klare Wurfchancen aus, siegten am Ende aber ungefährdet mit 13:6.
Es spielten:
Anni Müller, Emma Wenzel, (2), Hanna Galla (3), Sima Midani (7), Lara Matle, Maxime Lang, Frieda Markert (1), Sumalee Whitely, Lia Hoffmann, Ella Lebron, Lena Ganster, Mia Hübert, Paula Bingert
Somit war bereits vor dem letzten Spiel gegen Perl klar, dass den Löwinnen der Pokalsieg nur noch theoretisch zu nehmen war. Dennoch wollten die Mädchen auch das letzte Spiel siegreich gestalten und jede Spielerin wollte nochmals die Atmosphäre in der Halle genießen. Doch auch der HC Perl zeigte großen Willen und ging zu Beginn des Spiels mit 2:1 in Führung. Es dauerte fünf Minuten bis sich die Zweibrücker Mädchen an die neue Situation gewöhnt hatten. Angeführt von Emma Wenzel und Sima Midani drehten die Löwinnen binnen drei Minuten das Spiel und machten aus einem 2:1 für Perl ein 6:3 für den SV64. In der zweiten Hälfte wurde auf beiden Seiten nochmal viel gewechselt. Auch dabei behielten die Löwinnen aber die Spielkontrolle und siegten auch im dritten Spiel mit 11:8.
Es spielten:
Anni Müller, Emma Wenzel, (2), Hanna Galla (3), Sima Midani (6), Lara Matle, Maxime Lang, Frieda Markert, Sumalee Whitely, Lia Hoffmann, Ella Lebron, Lena Ganster, Mia Hübert, Paula Bingert
Mit drei Siegen im Finale zeigten die Zweibrücker Löwinnen eine überzeugende Leistung und feierten zurecht den Pokalsieg 2023. Das gut organisierte Turnier in Marpingen war für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis und eine schönen Erfahrung. Die finalen Platzierungen waren dabei:
- SV 64 Zweibrücken
- DJK Oberthal
- HC Perl
- SG HC Dillingen-Diefflen-HC Schmelz,
Die Löwinnen selbst bleiben in der Saison 22/23 weiterhin ungeschlagen und fiebern nun den letzten Rundenspielen entgegen.
64er reiten weiter auf der Erfolgswelle
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – SG Saulheim 26:20 (12:12)
Die Handballer des SV 64 Zweibrücken blieben in der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saarland auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen und verteidigten somit den dritten Tabellenplatz. Am Samstag gewann das Team von SV-Trainer Stefan Bullacher in der Zweibrücker Westpfalzhalle gegen die SG Saulheim mit 26:20. Bester Spieler auf Seiten der Löwen war Torhüter Damian Zajac, der mit fünfzehn Paraden glänzte.
In den ersten dreißig Minuten sahen die gut 250 Zuschauer in der Westpfalzhalle eine ausgeglichene Partie. Die Gäste aus Rheinhessen zeigten sich an diesem Abend mal wieder von ihrer besten Seiten und die Fans stellten sich schon früh die Frage, warum diese Mannschaft in der Tabelle nicht deutlich weiter vorne zu finden ist. Saulheims Spielmacher Darren Weber führte in seinem Team klug Regie und setzte seine Mitspieler immer wieder mustergültig in Szene. Trotz bester Einwurfmöglichkeiten scheiterten sie aber häufig an SV-Keeper Damian Zajac, der erneut zu den besten Spielern der 64er zählte. Auf der anderen Seite schafften es aber auch die Hausherren sich durch schnell vorgetragene Kombinationen beste Torchancen zu erarbeiten. Doch die Löwen fanden ebenfalls in SG-Torhüter Jan Sega ihren Meister. Der Slowene avancierte vor allem in ersten Durchgang zum großen Rückhalt für die Gäste. Über die Zwischenstände 2:2 (4.), 7:7 (19.) und 10:10 (24.) steuerten beide Kontrahenten im Gleichschritt dem 12:12 Halbzeitstand entgegen, der auch die Kräfteverhältnisse auf dem Spielfeld widerspiegelte. Wehrmutstropfen aus Sicht der Gastgeber waren sicherlich die verletzungsbedingten Ausfälle von Adam Soos, der umknickte und von Tom Grieser, den schon vor dem Spiel Knieprobleme plagten. Beide Akteure konnten fortan nur noch sporadisch eingesetzt werden.
Nach dem Seitenwechsel schien das Erfolgs-Pendel in Richtung der Rheinhessen auszuschlagen. Saulheim übernahm das Kommando und profitierte in Angriff und Abwehr von zu vielen Fehlern der 64er. Ohne die beiden Führungsspieler Adam Soos und Tom Grieser wirkten ihre Aktionen teilweise kopflos und unglücklich. Diese Schwächephase nutzten die Saulheimer im Stile einer Spitzenmannschaft gnadenlos aus. Als Frederik Fuchs dreizehn Minuten vor dem Ende den Treffer zur 19:17-Führung für die SGS erzielte, deutete vieles auf eine Heimniederlage der Zweibrücker hin. Doch der Tabellendritte schaffte in der Schlussphase durch großen kämpferischen Einsatz die Wende. Adam Soos kehrte mit dick bandagiertem Knöchel auf das Spielfeld zurück und zog gekonnt die Fäden im Zweibrücker Angriffsspiel. In der Abwehr organisierten Benni Zellmer, Philipp Kockler, Sebastian Meister und Fabian Naumann eine nun schier unüberwindbare Defensive, hinter der sich Damian Zajac weiterhin als sicherer Rückhalt erwies. So gelang den Saulheimer in den verbleibenden dreizehn Minuten nur noch ein einziges Tor, während Zweibrücken auch im Angriff wieder in die Erfolgsspur zurückfand. Durch einen fulminanten 9:1-Lauf drehten sie das Spiel zu ihren Gunsten und gewannen am Ende verdient mit 26:20. SV-Trainer Stefan Bullacher freute sich neben dem Sieg über die Charakterstärke seiner Jungs, dass sie sich mit großer Willensstärke aus einer schwierigen Spielsituation befreien konnten. „Trotz aller personellen Rückschläge ist eine positive Entwicklung zu erkennen. In der Hinrunde sind wir an solchen kritischen Momenten teilweise zerbrochen. Der Zusammenhalt im Team ist groß und auch die individuelle Entwicklung geht trotz einer schwierigen Trainingssituation bei den meisten Spielern in die richtige Richtung. Darauf wollen wir aufbauen“.
Am kommenden Samstag treten die Handballer des SV 64 Zweibrücken auswärts bei der HSG Glan Nahe an.
Es spielten:
Im Tor: Damian Zajac und Benedict Haubeil,
Adam Soos 3, Philipp Hammann 2, Lasse Finck, Sebastian Meister 2, Philipp Kockler 5, Benni Zellmer 3/1, Fabian Naumann 4, Tom Grieser 1, Joshua Eberhard 3/1, Max Kroner 3, Tim Eisel,
Siebenmeter: 2/3, 2/4, Zeitstrafen: 4/2, Zuschauer: 250, Schiedsrichter: Höger/Hehn
Löwen empfangen SG Saulheim
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- Geschrieben von Roman Kuhn/ zweite Mannschaft
Löwen empfangen SG Saulheim
Die Handballherren des SV 64 Zweibrücken empfangen am Samstag die SG Saulheim zum dritten Spiel in Folge in der heimischen Westpfalzhalle.
Nach den beiden Kantersiegen gegen die HSG Eckbachtal und die VTZ Saarpfalz gehen die Zweibrücker Löwen mit Rückenwind in die kommende Partie.
Doch im Hinspiel gegen die SG Saulheim taten sich die 64er alles andere als leicht. Die knappe Partie konnten die Rosenstädter erst in den letzten Minuten für sich entscheiden und gewannen am Ende mit 25:28. Ein Saulheimer Spieler, der den Zweibrücken besonders Probleme bereitete, war Darren Weber, der zehn Mal für sein Team traf. Auf ihn muss auch im Rückspiel ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Er ist aktuell unter den Top 5 der besten Torschützen der Oberliga RPS und setzt als Spielmacher auch seine Mitspieler gekonnt in Szene. Zusammen mit den beiden zweitligaerfahrenen Rückraumspielern Matthias Konrad und Christopher Klee bildet er eine starke und vor allem torgefährliche Achse. Mit Jan Sega haben die Saulheimer einen drittligaerfahrenen Torhüter hinter ihrer Abwehrreihe.
Die Zweibrücker Löwen nehmen ihre Favoritenrolle an, werden die Gäste in Erinnerung an das knappe Hinspiel keinesfalls unterschätzen. Die 64er wollen ihre Erfolgsserie aber weiter ausbauen und am Samstag eine gute Leistung zeigen, um den fünften Sieg in Folge einzufahren.
Dafür steht Trainer Stefan Bullacher, voraussichtlich der komplette Kader der letzten Wochen, zur Verfügung.
Anpfiff ist am Sasmtag um 18 Uhr in der Westpfalzhalle in Zweibrücken
SV-Frauen wollen Heimsieg
Am Samstag steht für die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken nach einem Monat nochmal ein Heimspiel an. Sie empfangen nach den Herren den TV Bassenheim in der heimischen Westpfalzhalle.
Bassenheim spielte in den vergangenen Jahren immer vorne in der Liga mit. Diese Saison konnten die Koblenzerinnen allerdings nicht an ihre Leistung der vergangenen Spielzeiten anknüpfen und stehen aktuell auf Tabellenplatz zehn. Im Hinspiel zeigten die Zweibrückerinnen eine überragende Leistung und konnten ihren ersten Sieg der Saison gegen Bassenheim feiern. Damit brachen sie eine jahrelang andauernde Serie von Auswärtsniederlagen in Bassenheim. Dennoch sind die TV-Handballerinnen keineswegs zu unterschätzen. Im Rückraum bestechen die TV-Handballerinnen mit einem starken Eins-gegen-eins und auf Rechtsaußen haben sie mit Nicole Hommen eine der torgefährlichsten Spielerinnen der Liga. In der Deckung spielen sie eine aggressive 6:0 Deckung, bei der sie aber immer wieder offensiv Ballgewinne erzielen wollen. Mit dem TV Bassenheim kommt ein erfahrenes und vor allem sehr eingespieltes Team in die Rosenstadt.
Die 64erinnen konnten in der vergangenen Partie gegen den TV Bodenheim, in der sie nur knapp unterlegen waren neuen Mut fassen und wollen an die Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen. Dennoch braucht es eine deutlich geringere Fehlerquote und eine deutlich höhere Trefferquote, um gegen Bassenheim punkten zu können. Den Löwinnen ist bewusst, dass sie aufgrund der Tabellensituation, die Außenseiterrolle innen haben, wollen aber die Leistung aus dem Hinspiel wiederholen und kämpferisch alles geben, um auch am Wochenende die Punkte zuhause behalten zu können.
Anpfiff ist am Samstag um 20 Uhr in der Westpfalzhalle in Zweibrücken.
Zweite Herren müssen zur heimstarken HSG Fraulautern-Überherrn
Am Samstag gastieren die 64er bei der HSG Fraulautern-Überrherrn. Die HSG Fraulautern steht derzeit mit 13:19 auf dem 9. Tabellenplatz. Im Hinspiel mussten sich die 64er mit der HSG nach einem umkämpften Spiel die Punkte teilen.
Der wahrscheinlich größte Trumpf für die HSG ist die Rückkehr von Spielmacher Florian Beqiri. Der Rückraumspieler der HSG ist nach langer Verletzungspause wieder zurück auf dem Spielfeld und hilft mit seinem Spielverständnis und seiner Dynamik im Angriff der HSG enorm weiter. Neben Beqiri werden auch Spielertrainer Christian Jung und Lennart Poncelet wieder Betrieb vor der Zweibrücker Abwehr machen. Gerade im Hinspiel lief das komplette Spiel über die zwei Führungsspieler, was die Zweibrücker Deckung vor Probleme stellte.
Die 64er hingegen müssen erst an sich selbst arbeiten. Nach zwei verkorksten Spielen müssen in der Trainingswoche die Defizite aufgearbeitet werden. Für das Spiel am Samstag ist zumindest die Rückkehr von Till Wöschler und Sebastian Roth zu erwarten. Somit kann der Kader wieder aufgefüllt und durch erfahrene Spieler stabilisiert werden. Hinter dem Einsatz von Nils Wöschler und Nico Graeber steht noch ein Fragezeichen und wird sich erst kurzfristig am Spieltag entscheiden. Diesmal kann Coach Wöschler nicht auf die A-Jugend Spieler zurückgreifen, da diese parallel ein Heimspiel haben.
Anpfiff ist am Samstag um 17:00 Uhr in Überherrn.
Zu viele Chancen vergeben – SV-Frauen verlieren in Bodenheim
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- Geschrieben von Roman Kuhn
TV Bodenheim - SV 64 Zweibrücken 26:22 (14:10)
Die Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken mussten am Sonntag eine unglückliche Niederlage gegen die favorisierten Bodenheimer einstecken. Die 64erinnen konnten einen deutlichen Rückstand aufholen und spielten in Halbzeit zwei auf Augenhöhe mit dem Tabellenvierten. Am Ende machten den Zweibrückerinnen aber zu viele Fehlwürfe einen Strich durch die Rechnung und sie mussten sich 26:22 geschlagen geben. Beste Werferin der Rosenstädterinnen war Janine Baus mit 12 Toren (davon drei Siebenmeter).
Nach dem Abpfiff hatten die Spielerinnen des SV 64 Zweibrücken ein weinendes und ein lachendes Auge. Zum Einen ärgerten sie sich über die knappe Niederlage, die mit einer besseren ersten Hälfte und einer höheren Trefferquote sicherlich vermeidbar gewesen wäre, zum Anderen zeigte das Ergebnis, dass sie nach den schwachen Leistungen der vergangenen Spiele, auch mit den Spitzenmannschaften der Liga mithalten können.
Nach der fast vierwöchigen Spielpause, fanden die 64erinnen schwer in die Partie. Die Abwehr war zu löchrig und die SV-Handballerinnen verloren zu viele Zweikämpfe, durch die sie einfache Tore bekamen. Vorne konnten sie das taktische Konzept zunächst nicht gut umsetzen und ließen einige Bälle liegen. Nach 15 Minuten konnten sich die Hausherrinnen eine 9:3 Führung erarbeiten. Darauf reagierte SV-Coach Rüdiger Lydorf mit einer Auszeit und nahm einige Umstellungen in seinem Team vor. Von da an fanden die 64erinnen besser ins Spiel. Bis zur Halbzeitpause schafften es die Gäste bis auf 14:10 zu verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Löwinnen eine deutliche Leistungssteigerung zur ersten Halbzeit. Im Angriff konnten sie zu großen Teilen, das umsetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Die Abwehr stand gut und die Zweibrückerinnen konnten einige Ballgewinne erzielen, sodass sie auch ins Konterspiel kamen. Hier unterliefen ihnen allerdings noch zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Dennoch kamen die 64erinnen in der 47. Spielminute auf zwei Tore heran, schafften es dann allerdings nicht, ihre Chance zu nutzen und das Spiel zu drehen. Das nutzten die Bodenheimerinnen aus und spielten die verbliebene Zeit souverän runter.
Somit reisten die Rosenstädterinnen zwar wieder ohne Punkte nach Hause, konnten aber durch die Leistungssteigerung zu den vergangenen Spielen nochmal Selbstvertrauen für die kommenden Partien gewinnen.
Nächste Woche empfangen die SV-Löwinnen den TV Bassenheim, gegen den sie im Hinspiel den ersten Saisonsieg einfahren konnten.
Es spielten:
Annalena Zahm und Christina Grünewald im Tor,
Lea Bullacher, Lara Schlicker, Katrin Hoffmann 2, Rebecca Knoll 1, Vera Jänicke 1, Lea Luga 1, Ella Hartfelder, Hanna Müller 2, Janine Baus 12/3, Lucy Hilz 3
Siebenmeter: 5/2 – 4/3, Zeitstrafen: 3 - 3 (rote Karte Hilz - 52. Minute, 3x 2 min) Zuschauer: 90
Löwen gewinnen Stadtderby deutlich
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- Geschrieben von Roman Kuhn
VTZ Saarpfalz - SV 64 Zweibrücken 21:36 (11:17)
Beim Zweibrücker Stadtderby wurden die Handballer des SV 64 Zweibrücken ihrer Favoritenrolle gegenüber der VTZ Saarpfalz vollauf gerecht und gewannen in einer einseitigen Partie mühelos mit 36:21. Beste Werfer im Team von SV-Trainer Stefan Bullacher waren Tom Grieser mit acht Toren, sowie Philipp Kockler und Philipp Hammann, die jeweils fünfmal trafen.
Vor einer tollen Kulisse von über 700 Zuschauern mussten die Gastgeber bereits vor dem Anpfiff einige Hiobsbotschaften wegstecken. Denn mit Torhüter Norman Denzer und dem Algerier Abderrahme Belhadi fehlten der akut abstiegsgefährdeten VTZ Saarpfalz zwei Spieler, die beim ersten Aufeinandertreffen der Zweibrücker Vereine im Oktober noch zu den Besten ihres Teams gehörten. Außerdem mussten mit Dominik Rifel und Julian Kreis zwei weitere Akteure krankheitsbedingt kurzfristig passen. Demgegenüber fehlten bei den 64ern die beiden Langzeitverletzten Niklas Bayer und Tom Ihl. Ebenfalls nicht mehr dabei ist Patryk Folszny. Der polnische Torwart, der im ersten Derbyspiel der Saison noch an der Seite von Damian Zajac agierte, hat den Verein mittlerweile verlassen und wird seit dem von Benedict Haubeil aus dem Saarlandligateam der Löwen vertreten.
In den ersten zwanzig Minuten sahen die Handballfans in der gut gefüllten Westpfalzhalle eine ausgeglichene Begegnung. Die VTZ Saarpfalz suchte mit lang vorgetragenen Angriffen die passenden Lücken im dichten Abwehrverband der 64er. Und die wurden vor allem auf ihrer gefährlichen rechten Angriffsseite von Tobias Stauch und Tomas Kraucevicius gefunden und in Torerfolge umgemünzt. Den taktischen Gegenentwurf hierzu lieferte der SV 64 Zweibrücken. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel überraschten sie die VTZ immer wieder und kamen zu gut herauskombinierten Torchancen. Es schien nur eine Frage der Zeit wie lange die Hausherren dem Tempodruck des Favoriten standhalten würden. Und so kam es dann auch in den letzten zehn Minuten vor dem Seitenwechsel. Aus einer 11:9-Führung (19.) machten die Löwen durch einen 6:1-Lauf einen 17:10-Vorsprung (29.). Zwar konnte die VTZ Saarpfalz mit dem Halbzeitpfiff das Ergebnis noch einmal um einen Treffer verkürzen, aber die Hypothek des Rückstandes war schon eine frühe Vorentscheidung im zweiten Stadtderby der laufenden Saison.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen auf dem Spielfeld nicht. Die „Gäste“ verteidigten vor ihrem wiederum gut aufgelegten Torhüter Damian Zajac beweglich und flexibel. Der Abwehrverband der 64er ließ kaum eine Torchance zu und die VTZ geriet immer mehr unter Druck. Das souverän leitende Schiedsrichtergespann Meyer/Hemmer aus Kaiserlautern musste immer häufiger das Vorwarnzeichen zum Zeitspiel geben. Nach zwölf Minuten im zweiten Durchgang war die Führung der Löwen schon auf eine zehn Tore Differenz (24:14/42.) angewachsen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden, so dass Marek Galla (VTZ) und auch Stefan Bullacher (SV64) allen Spielern die Möglichkeit gab ausreichend Spielerfahrung zu sammeln. Die 64er setzen sich in der Schlussphase immer weiter ab. Am Ende setzte A-Jugendspieler Tim Eisel mit seinem Treffer zum 36:21 den Schlusspunkt in dieser einseitigen Oberligabegegnung. So feierte der Tabellendritte nach dem Schlusspfiff ausgelassen mit seinen Fans, die in der Westpfalzhalle deutlich in der Überzahl waren. Mit der Fanaktion „weiße Wand“ sorgten die Anhänger des SV 64 Zweibrücken über die gesamte Spielzeit für eine tolle Stimmung beim Stadtderby. SV-Trainer Stefan Bullacher war mit dem Auftritt seiner Schützlinge vollauf zufrieden: „Wir wurden heute unserer Favoritenrolle gerecht. Die Jungs haben das Spiel mit großer Motivation und viel Freude an sich gerissen. Solche Auftritte lieben unsere überragenden Fans und ich hoffe, dass wir das bis zum Ende der Saison noch häufig sehen werden“. Am kommenden Samstag, um 18 Uhr, empfängt sein Team die SG Saulheim – diesmal wieder zum Heimspiel – in der Zweibrücker Westpfalzhalle.
Es spielten:
Im Tor: Damian Zajac und Benedict Haubeil,
Adam Soos 4/2, Philipp Hammann 5, Lasse Finck 1, Sebastian Meister 3, Philipp Kockler 5, Benni Zellmer 2, Fabian Naumann 1, Tom Grieser 8, Joshua Eberhard 2, Samuel Winter 3, Max Kroner 1, Tim Eisel 1,
Siebenmeter: 1/2, 2/4, Zeitstrafen: 6/4, Zuschauer: 750, Schiedsrichter: Meyer/Hemmer