Wegen Weltmeisterschaft – Doppelpack der Männer und Frauen am Sonntag!!
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Am kommenden Wochenende empfangen die Herren des SV 64 Zweibrücken zum ersten Oberligaspiel 2019 die SG Saulheim am ungewohnten Sonntag in der Ignaz Roth Halle. Das liegt daran, dass der Deutsche Handball Bund während der aktuell stattfindenden Weltmeisterschaft, ein generelles Spielverbot für alle Klassen erlassen hat, wenn am gleichen Tag die Nationalmannschaft im Einsatz ist. Da am Samstag die erste Hauptrundenbegegnung mit deutscher Beteiligung in Köln stattfindet, mussten die 64er auf den Sonntag ausweichen. Dann allerdings wird den Zweibrücker Handballfans ein ganz besonderes Highlight angeboten. Quasi als Doppelpack treten um 16 Uhr die Frauen im Saarderby gegen den HSV Püttlingen an und im Anschluss kommt es um 18 Uhr zum Verfolgerduell zwischen den Löwen und SG Saulheim.
Herren gegen Saulheim
An das Hinspiel haben die Oberligahandballer des SV 64 Zweibrücken ausschließlich schlechte Erinnerungen. Bei den Rheinhessen kassierte das Team von Trainer Stefan Bullacher beim 16:27 nicht nur die höchste Saisonniederlage, sondern wurden von den Hausherren geradezu vorgeführt. Mickrige sechszehn Törchen gelang den Zweibrückern in der Ritter Hundt Arena – das ist bis heute absoluter Minusrekord für ein SV-Team und das gerechnet, seit der Einführung der Oberliga RPS. Kein Wunder, dass die 64er vor heimischen Publikum auf Revanche aus sind. Doch die Gäste stellen mit den beiden zweitligaerfahrenen Abwehrhünen Mathias Konrad und Christopher Klee, ein wahres Bollwerk, dass nach dem Ligaprimus aus Hochdorf, die wenigsten Gegentreffer kassierte. Auch im Angriff ist Konrad als Spielmacher der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Rheinhessen. Gemeinsam mit seinen beiden Halbangreifern Julius Werber und Tim Beismann, erzielte der torgefährliche Rückraumspieler mehr als die Hälfte aller Saulheimer Tore in der laufenden Saison. SV-Trainer Stefan Bullacher hat deshalb großen Respekt vor den Gästen, will aber die Scharte aus dem Hinspiel auf jeden Fall auswetzen: „Saulheim hat eine tolle Mannschaft und ist defensiv unheimlich stark. Wir brauchen im Angriff einen guten Plan und Spieler, die sich etwas zutrauen. Wenn wir dann in der eigenen Abwehr noch die Kreise von Mathias Konrad einengen können, traue ich uns auf jeden Fall eine Revanche zu. Wir freuen uns vor allem auf unsere Fans in der Ignaz Roth Halle, die uns die ganze Saison so toll unterstützen. Das ist für uns mittlerweile gefühlt, wie der achte Mann“. Personell kann der A-Lizenzinhaber bis auf Sebastian Meister wohl aus dem Vollen schöpfen. Zwar war der ein oder andere Spieler unter der Woche angeschlagen, aber bis zum Sonntag, sollten alle Spieler wieder zur Verfügung stehen.
Frauen gegen Püttlingen
Die Frauen des SV 64 Zweibrücken empfangen bereits um 16 Uhr den HSV Püttlingen zum Saarderby. Der Tabellendritte und Saarpokalsieger der vergangenen Saison blickt auf eine turbulente Halbserie zurück. Nach dem das Team aus dem Westen des Saarlandes zu Rundenbeginn in eine sportliche Schieflage geraten war, sahen sich die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen und trennten sich von ihrem Trainer Miodrag Jelicic. Der Kroate hatte das Amt erst vor der Saison vom langjährigen HSV-Coach Hans Werner Müller übernommen, der wiederum gemeinsam mit seiner Tochter Karoline Bittern jetzt dessen Nachfolger wurde. Dieser Trainerwechsel machte sich bei dem Saarteam mi 6:2 Punkten bemerkbar. Besonderes Augenmerk müssen die 64er auf die ehemalige Zweitligaspielerin Dominika Tvrodonova legen. Die Slowakin ist nicht nur torgefährlich, sondern harmoniert zudem hervorragend mit der bärenstarken Kreisläuferin Lea Helle. Ihre Kreise gilt es einzuengen. Dabei muss SV-Trainer Rüdiger Lydorf auf zwei Leistungsträger verzichten. Verletzungsbedingt können Ina Sohns und ausgerechnet Renata Szabo nicht eingesetzt werden. Szabo, die mit VTZ-Spieler Richard Wilga leiert ist, war erst im Sommer von Püttlingen nach Zweibrücken gewechselt, weil der Fahrtaufwand von über 100 Kilometer für jedes Training nicht mit ihrem Beruf zu vereinbaren war. Durch die Ausfälle wird Sarah Lauer aus der A-Jugend von Christian Buchner ihr Debut in der Frauenoberliga geben. Trainer Lydorf erwartet ein spannendes Derby und hofft auf einen weiteren Heimsieg: „Wir haben im gesamten Kalenderjahr 2018 kein einziges Heimspiel verloren. Jetzt wollen wir dort weitermachen, wo wir 2018 aufgehört haben. Der hohe Sieg im Hinspiel war lediglich der großen Verletzungsmisere auf Püttlinger Seite geschuldet. Wir sind gewarnt, aber auch gut vorbereitet. Am Ende wird die Tagesform entscheiden“.
Der Kapitän bleibt an Bord – Tom Grieser verlängert um zwei weitere Jahre bei den Löwen
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Die Oberligahandballer des SV 64 Zweibrücken können zum Jahresbeginn gleich mehrere gute Nachrichten verkünden. Eine davon ist die Vertragsverlängerung von Kapitän Tom Grieser um zwei weitere Jahre. Für den gebürtigen Zweibrücker, der seit der D-Jugend für die 64er am Ball ist, stand ein Vereinswechsel aktuell überhaupt nicht zur Diskussion: „Ich freue mich total auf die gemeinsame Zukunft bei meinem Heimatverein, bei dem ich mich super wohl fühle. Ich möchte weiter helfen, dass wir unsere sportlichen Ziele erreichen. Wir sind nicht nur sportlich auf einem guten Weg, mit dem ich mich zu einhundert Prozent identifizieren kann“. Neben Grieser gab auch Linkshänder Niklas Bayer sein „Ja-Wort“ für gleich zwei Spielzeiten. Der Zwanzigjährige hat sich in der laufenden Saison in den Vordergrund gespielt und war von anderen Vereinen heiß umworben. Außer den beiden Rückraumspielern haben gleich acht weitere Spieler ihre Zusage für die kommende Saison gegeben. Spielmacher Tim Schaller, Torwart Benni Berz, Christopher Huber, Till Wöschler, Philipp Hammann und die beiden Youngster Felix Dettinger und Sebastian Meister spielen schon seit der Jugend bei den 64ern und bleiben ihrem Ausbildungsverein treu. Zusätzlich hängt Publikumsliebling Benni Zellmer trotz großer beruflicher Belastung eine weitere Saison dran. Zellmer kam 2011 aus Friesenheim zu den Löwen und hatte großen Anteil daran, dass der Verein vier Jahre lang in der 3.Bundesliga spielen konnte.
Dass bereits zu diesem frühen Zeitpunkt ein Großteil der Mannschaft seine Zusage für einen gemeinsamen Weg gegeben hat, werten die Vereinsverantwortlichen als Ausdruck der guten Stimmung und des großen Zusammenhalts im Team. Aktuell befindet sich der Vorstand in vielversprechenden Gesprächen mit weiteren Spielern aus dem diesjährigen Kader, aber auch mit potentiellen Neuzugängen. Idealerweise soll Ende Januar dann die endgültige personelle Besetzung für die neue Spielzeit feststehen. Die Rosenstädter suchen dabei die letzten Mosaiksteine, die finanziell, sportlich und vor allem charakterlich zum Verein passen, um den Kader zu komplettieren.
Nach dem der große Umbruch vor der Saison geglückt ist und der nun eingeschlagene Weg seine positive Weiterentwicklung findet, hat auch Trainer Stefan Bullacher seinen Vertrag um ein Jahr verlängert. „Ich bleibe sehr gerne Teil dieses außergewöhnlichen Projektes, um mit jungen talentierten Spielern mit einer hohen Vereinsidentifikation eine schlagkräftige Mannschaft für die Zukunft aufzubauen. Die Jungs kommen immer mit viel Freude und Ehrgeiz ins Training und schaffen ein sehr harmonisches Klima. Außerdem hat sich der Verein unter der Führung des aktuellen Vorstandes um Jürgen Knoch und seinen vielen Unterstützern erheblich weiterentwickelt. Da wird unheimlich viel im Hintergrund bewegt“, beschreibt der A-Lizenzinhaber seine Beweggründe für seine Zusage.
Der erste Vorsitzende Jürgen Knoch spielt den Ball zu seinem Trainer zurück und setzt weiter auf die Zusammenarbeit mit Bullacher. Der Übungsleiter soll sich zukünftig auch wieder verstärkt im Jugendbereich der 64er einbringen: „Wir sind unheimlich glücklich über die Vertragsverlängerung mit Stefan. Er hat es in kurzer Zeit geschafft unsere junge Mannschaft weiter zu entwickeln und hat als Jugendkoordinator schon wieder Einiges bewegt. Dass zu so einem frühen Zeitpunkt der überwiegende Teil der Mannschaft für die kommende Runde zugesagt hat und sich viele interessante Spieler mit einem Wechsel zu uns beschäftigen, ist ein Ausdruck der hervorragenden Arbeit von Stefan. Darauf wollen wir weiter aufbauen“.
Schock für Zweibrücker Bundesligateam – Kapitän Sebastian Meister schwer verletzt
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- Geschrieben von Roman Kuhn
Noch bevor die ersten Bundesligapunkte im Jahr 2019 vergeben werden, müssen die A-Junioren des SV 64 Zweibrücken einen herben Dämpfer wegstecken. Mannschaftskapitän Sebastian Meister fällt wegen einer Schulterverletzung mit hoher Wahrscheinlichkeit für den Rest der Saison aus. Nachdem der 18jährige Mitte Dezember über Schmerzen klagte, handelte die medizinische Abteilung der 64er in Person von PD Dr. Aleksandar Grgic von der Radiologischen Praxis Homburg und Dr. Jürgen Knoch vom Orthopädiezentrum Pirmasens sofort und diagnostizierten noch vor Weihnachten einen schweren Knorpel-/Knochenschaden im Schultergelenk. Nachdem im Hintergrund auch durch den Schulterspezialisten Dr. Oliver Schneider kurzfristig viele Strippen gezogen wurden reist der talentierte Kreisläufer noch im Januar nach München zur weiteren Untersuchung und einer wohl anstehenden Operation in eine Spezialklinik. Erst nach der noch ausstehenden Arthroskopie können die behandelnden Ärzte Auskunft über den weiteren Heilungsverlauf geben.
Meister, der in der aktuellen Saison sowohl in der Jugendbundesliga, als auch in der ersten Herrenmannschaft zum Einsatz kommt, gilt als eine der großen Zukunftshoffnungen der Zweibrücker Löwen. Entsprechend geknickt reagierte SV-Trainer Stefan Bullacher nach der Schockdiagnose: „Das ist wirklich so bitter für den Jungen und es tut mir unendlich leid. Sebastian ist immer vorbildlich - sowohl auf, als auch neben dem Spielfeld. Ich plane dennoch in der neuen Saison fest mit ihm in der Oberligamannschaft. Er wird bei mir auf jeden Fall einen sicheren Platz im Kader haben – egal wie lange seine Ausfallzeit sein wird“.
Doch aktuell fehlt der Schüler des Gymnasiums am Rotenbühl in Saarbrücken nicht nur dem Oberligateam der Zweibrücker Herren. Als wichtiger Leistungsträger war er in den vergangen Monaten so etwas wie der „Vater des Erfolges“ der Junglöwen in der Bundesliga. Mit einem sensationellen vierten Tabellenplatz befinden sich die 64er auf einem guten Weg, um sich erneut für die höchste deutsche Jugendklasse zu qualifizieren. Die Mannschaft, die in den zurück liegenden Monaten viele Nackenschläge weggesteckte und ihre Fans mit tollen Leistungen begeisterte, muss wiederum ein Stück näher zusammenrücken. Coach Klaus Peter Weinert vertraut seinen Jungs und ist sich sicher, dass seine Schützlinge auch nach dem Ausfall von Sebastian Meister weiter mit viel Engagement das große Ziel fest im Blick hat.
Ausschreibung FSJ-Stelle 2019/20 – Erfolgsgeschichte geht weiter
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- Geschrieben von Vereinsinfo
Im Sommer 2019 endet das freiwillige soziale Jahr von Kian Schwarzer beim SV 64 Zweibrücken. Das Engagement des 19jährigen in der Handballabteilung der 64er war eine echte Erfolgsgeschichte und soll nach dem Willen der Vereinsverantwortlichen mit neuer Besetzung fortgeführt werden.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Sport ist ein sozialer Freiwilligendienst für Jugendliche und junge Erwachsene und stellt ein Bildungs- und Orientierungsjahr dar. In diesem FSJ soll die Bereitschaft junger Menschen für ein freiwilliges gesellschaftliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung gefördert werden. Während eines FSJ erhältst du die Chance, einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Einsatzfelder eines Vereins wie Trainingsgestaltung und -durchführung, Planung und Durchführung von Ferienfreizeiten, Sportmanagement, Schulkooperationen etc. zu erlangen und kannst erste berufliche Erfahrungen in der Sport- und Pädagogikbranche sammeln.
FSJ beim SV64 - Deine Vorteile
- Aufbau eines Netzwerkes in der Sportbranche
- Zusammenarbeit mit gut ausbildeten und erfahrenen Trainern (A-Lizenz)
- Kostenlose Weiterbildungen im Sport (Juleica-Ausbildung, Übungsleiter-C-Lizenz, Computerfachkenntnisse wie PowerPoint etc.)
- Sinnvolle Überbrückung der Wartezeit auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz
- Nutzen des FSJ zur (Neu-)Orientierung im Bereich Sport und Pädagogik
- Anrechnung als Praktikum oder als Wartezeit auf einen Studienplatz
- Sammeln von (erster) Berufserfahrung im Sport und Pädagogik
- Persönliche Weiterentwicklung
- Soziales Engagement ist gut für den Lebenslauf
- Erhalt eines qualifizierten Zeugnisses über deinen Job
Voraussetzungen sind
- Führerscheinklasse B
- Eigenes Auto
- Volljährigkeit
- Handballerische Vorerfahrung
Haben wir dein Interesse geweckt?
Dann wende dich direkt an Stefan Bullacher
0152 34161007 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Löwinnen schlagen Tabellenführer!
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- Geschrieben von Roman Kuhn
SV 64 Zweibrücken – HSG Marpingen-Alsweiler 27:21 (15:11)
Die Frauen des SV 64 Zweibrücken gewannen durch eine ganz starke Leistung im Derbyschlager gegen die HSG Marpingen-Alsweiler verdient mit 27:21. Im Duell der beiden besten saarländischen Teams, ragte Routinier Katharina Koch mit 11 Treffern (davon vier Siebenmeter) aus einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung der Löwinnen heraus.
Es war ein würdiger Rahmen für das saarländische Handballfest des Frauenhandballs 2018, denn über 300 Zuschauer sorgten in der ausverkauften Ignaz Roth Halle für die passende Derbystimmung. Zu Beginn merkte man den Spielerinnen an, dass diese lautstarke Kulisse auch für die beiden Spitzenteams der Oberliga eine eher ungewohnte Einflussgröße darstellte. Beim Aufeinandertreffen des ungeschlagenen Ligaprimus aus dem Nordsaarland gegen den Tabellendritten Zweibrücken, schlichen sich während der ersten Minuten doch einige Unzulänglichkeiten ins Spiel beider Mannschaften ein. Ein paar technische Fehler und mehrere vergebene Chancen frei vor dem Tor, gehen wohl auf das Konto der anfänglichen Nervosität. Dann waren es die Gäste, die sich als erstes von der Anspannung lösen konnten und zu ihrem gewohnten starken Spiel fanden. Allen voran die ehemalige SV- und Trierer Zweitligaspielerin Joline Müller übernahm die Verantwortung und traf gleich dreimal in Folge zum zwischenzeitlichen 5:3 (12.) für die sogenannten Moskitos. Die Deckung der 64er agierte zu statisch gegen die wurfgewaltige Rückraumspielerin und offenbarte zusätzlich noch Schwächen beim Umschalten von Angriff auf die Abwehr. Doch Zweibrückens Trainer Rüdiger Lydorf bewies am Sonntag, dass er ein gutes Händchen bei taktischen Wechsel hat. Sowohl in der ersten Halbzeit, als auch später in Durchgang zwei, sollten seine personellen Umstellungen jeweils den Ausschlag für den späteren Erfolg geben. Er beorderte Ina Sohns auf die zentrale vorgezogene Position in der 5:1-Deckung und die 23jährige legte das Angriffsspiel des Tabellenführers nahezu lahm. Marpingen versuchte es nun viel zu häufig mit unvorbereiteten Distanzwürfen, die aber nur noch selten ihr Ziel fanden. Auf der anderen Seite kam jetzt die Rückraumachse der Hausherren mit Koch, Szabo, Worm und Krein richtig in Fahrt, die wiederum von Kreisläuferin Ina Sohns vorbildlich unterstützt wurden. Durch einen 12:6 Lauf drehten sie das Spiel und führten zur Pause völlig verdient mit 15:11.
Nach dem Seitenwechsel eröffnete dann die an diesem Nachmittag beste Spielerin des Derbys, Katharina Koch, den Torreigen zum 16:11 für die Gastgeber. Doch statt einer Vorentscheidung für die Zweibrückerinnen, war das eher der Weckruf für die Schützlinge von Marpingen-Trainer Jürgen Hartz. Der Tabellenführer schlug zurück und 15 Minuten vor dem Ende hatten die Gäste durch einen weiteren Treffer von Joline Müller beim 20:19 den Anschluss wieder hergestellt. Das Spiel schien zu ihren Gunsten zu kippen. Doch Rüdiger Lydorf zog die Reißleine und stellte sein Team in einer Auszeit neu ein. Dabei wiederholte der Übungsleiter mit der Einwechslung des 16jährigen Torwarttalents Nina Schillo, das gleiche Husarenstück aus Halbzeit eins. In der verbleibenden Spielzeit parierte die B-Jugendliche acht Bälle und ließ lediglich noch zwei Treffer der Moskitos zu. Dabei schien sie auch die mit sieben Toren erfolgreichste HSG Torschützin Joline Müller zu entnerven, denn Müller hatte nach Schlusspfiff deutlich mehr Fehlversuche, als Treffer auf ihrem Konto zu verzeichnen. Routiniert spielten die Löwinnen in der Schlussphase ihre Angriffe aus und gewannen, auch in der Höhe, völlig verdient mit 27:21. Trainer Lydorf war nach dem Spiel zu recht stolz auf seine Mädels und freute sich über den tollen Zuschauerzuspruch in der Ignaz Roth Halle: „Ein geiler Derby Sieg mit einer unglaublich tollen Atmosphäre. Ein riesen Dankeschön an alle Zuschauer in der Halle, die meiner Mannschaft geholfen haben, die beiden Punkte im Löwenkäfig zu behalten. Somit sind wir das komplette Jahr 2018 ohne Punktverlust in Zweibrücken, was mich zusätzlich zu der tollen Hinrunde wirklich stolz macht“.
Die 64er überwintern somit auf dem dritten Platz und haben nun bis auf drei Punkte wieder Tuchfühlung zur Tabellenspitze aufgenommen.
Es spielten:
SV 64 Zweibrücken:
Huber und Schillo im Tor,
Szabó 4, Krein 4, Koch 11/3, Pfeifer 1, Sohns 4, Schlicker 1, Witzgall, Worm 2, Hartfelder
Zeitstrafen: 1:5 - Siebenmeter: 5/4 - 4/3 – Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Budke/Kler (HSG Ottweiler/Steinbach)